Homespot FAQ – Simkarte, Telefonieren, Netz und Installation

Homespot FAQ – Simkarte, Telefonieren, Netz und Installation – Homespots sind in der Regel sehr einfache Geräte mit denen man ohne größere Probleme das mobile Internet nutzen kann. Allerdings ist die Technik noch recht neu und daher gibt es immer wieder einige Fragen rund um Homespot, die regelmäßig auftauchen und die von den Anbietern oft nur sehr verhalten beantwortet werden. Wir haben daher in diesem Artikel ein FAQ rund um WLAN Cubes und Homespot zusammen gestellt und versucht, die Antworten auf die häufigsten Fragen zu geben. Sollte ein Punkt offen geblieben sein, dann einfach die Kommentare nutzen um uns darauf hin zu weisen.

Hinweis: Preise und Tarifvergleiche gibt es in den FAQ nicht, diese haben wir hier zusammengestellt: Homespot Vergleich | Homespot für Unternehmen und Freiberufler | Prepaid Homespot

Kann ich einen Homespot in meiner Region nutzen?

In der Regel sind Homespot überall dort nutzbar, wo es auch ein entsprechendes (LTE)-Netz des jeweiligen Netzbetreibers gibt. Congstar ist dabei der einzige Anbieter, der noch eine extra Verfügbarkeitsabfrage durchführt, darüber hinaus kann man aber bei den anderen Anbietern die Homespot überall einsetzen. Es lohnt sich aber die Netzabdeckung zu prüfen, damit man schnelles Netz mit dem Homespot hat.

In der Regel lassen sich Homespot also überall in Deutschland, sinnvoll ist es aber nur dort, wo man auch schnelle Mobilfunk-Netze hat. Teilweise gibt es auch noch weitere Einschränkungen: der Congstar Homespot kann beispielsweise nur LTE und ist daher bei 2/3G Netzen nicht nutzbar.

Update: Mittlerweile gibt es auch bei fast allen Anbietern 5G Homespot. Diese nutzen das 5G Netz, greifen aber auch auf LTE zurück falls 5G noch nicht vorhanden sein sollte.

Kann man den Homespot im Ausland nutzen?

Aktuell sind fast alle Homespot Tarife auf dem deutschen Markt reine Inlandstarife, die nur in Deutschland verfügbar sind und kein Roaming unterstützen. Man kann das viele Datenvolumen daher nicht im Ausland nutzen und das gilt selbst für die Länder der EU. Die Homespot Tarife sind also in der Regel auf Deutschland begrenzt. Mehr dazu: Homespot im Ausland

Der Cube bzw. der WLAN Router kann aber durchaus im Ausland genutzt werden, wenn man eine Simkarte einsetzt, die auch vor Ort funktioniert. Man kann den Homespot also nutzen, wenn man passende Tarife für das Ausland nutzt – beispielsweise eine günstige Datenkarte vor Ort. Dadurch entstehen dann extra Kosten, aber zumindest ist der Cube nutzbar.

Ab und an gibt es auch Deals, die auch im Ausland funktionieren, beispielsweise der ältere Mobilcom-Debitel Cube mit O2 Free Tarif. Das ist aber nur noch selten der Fall und man sollte genau ins Kleingedruckte schauen, welche Bedingungen es dafür gibt,

Kann man mit einem Homespot telefonieren?

Bei der Telefonie liegt ein sehr wichtiger Unterschied eines Homespot im Vergleich zu einem normalen Festnetz-Anschluss. Die aktuellen Homespot auf dem Markt haben keine Telefon-Nummer und können daher auch nicht für Gespräche genutzt werden (weder ausgehend noch eingehend). Auch der Versand von SMS ist mit einem Homespot nicht möglich. Mehr dazu haben wir hier zusammengefasst: Homespot mit Festnetz-Rufnummer

Allerdings gibt es die Möglichkeit, mit dem Homespot Gespräche über das Internet zu führen, wenn man eine entsprechende App (beispielsweise WhatsApp oder Skype) nutzt. VoIP ist also über einen Homespot möglich und wird auch nicht geblockt (bei einigen Angeboten müssen aber unter Umständen Einstellungen angepasst werden).

Kann man an einen Homespot auch ein Netzwerkkabel anschließen?

Ein Homespot baut in der Regel ein WLAN auf, in das man sich mit verschiedenen Endgeräten einloggen kann. Das kann allerdings ein Problem werden, wenn man beispielsweise eine Laptop ins Internet bringen will, der kein WLAN hat. In solchen Fällen kann man versuchen, die Internet-Verbindung über ein normales Netzwerkkabel herzustellen.

Dabei hängt es vom genutzten Homespot ab, ob ein Netzwerkkabel angeschlossen werden kann. Viele der aktuellen Geräte stellen die entsprechenden Buchsen bereit. So bietet der O2 Homespot gleich vier solcher Buchsen und kann damit mehrere Geräte per Kabel ins Internet bringen. Die aktuellen Version des Congstar Homespot bietet 2 Buchsen für Netzwerkkabel. Das kann sich aber von Geräte-Generation zu Gerätegeneration ändern, daher sollte man vorher immer noch einmal die technisch Konfiguration prüfen.

Wer zwingend auf ein Netzwerkkabel angewiesen ist, sollte aber vor dem Kauf auf jeden Fall nochmal nachfragen, denn mit einer neuen Gerätegeneration kann sich durchaus auch die Zahl und die Verfügbarkeit der passenden Buchsen ändern.

Gibt es ein Datenlimit bei Homespot?

Bei den aktuellen Homespot gibt es in der Regel Datenlimits, die je nach Anbieter und Tarif variieren können. Hier sind einige wichtige Punkte zu den Datenlimits bei Homespot-Tarifen:

Tarifabhängigkeit: Viele Homespot-Tarife bieten ein bestimmtes monatliches Datenvolumen. Zum Beispiel:

    Unlimited Homespot sind aber nach wie vor eher die Ausnahmen und meistens auch etwas teurer.

    Wenn das monatliche Datenvolumen überschritten wird, kann es zu einer Drosselung der Geschwindigkeit kommen. Das bedeutet, dass die Internetgeschwindigkeit nach Erreichen des Limits deutlich langsamer wird. Einige Anbieter, wie O2, bieten Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen an, die ideal für Nutzer sind, die viel Datenverbrauch haben. Die Kosten für Homespot-Tarife variieren je nach Datenvolumen und Anbieter. Ein Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen kann in der Regel teurer sein als solche mit festen Limits.

    Gibt es Homespot auch mit Prepaid Abrechnung?

    Die meisten Homespot auf den Markt werden über eine monatliche Rechnung abgerechnet. Es gibt derzeit nur ein Modell bei Ortel, das in Verbindung mit einer Prepaidkarte zu haben ist.

    UPDATE: Mittlerweile hat auch O2 einen Prepaid Homespot auf den Markt gebracht. Dieses Angebot lässt sich aber weiter nicht online bestellen.

    Der Vodafone Homespot bietet aber ein interessantes Abrechnungsmodell, welches einige Vorteile einer Prepaidkarte hat: Die monatlichen Kosten für den Gigacube fallen nur an, wenn man den Homespot auch wirklich genutzt hat. Wurden in einem Monat keine Daten übertragen, wird über den GigaCube auch nichts abgerechnet. Das entspricht schon beinahe der Abrechnung einer Prepaidkarte, auch wenn der Gigacube ganz normal eine Rechnung hat. Durch diese Besonderheit bei der Abrechnung eignet sich der Spot sehr gut für den Einsatz im Garten oder im Wohnwagen. Braucht man den Spot nicht mehr, kann man ihn einfach (beispielsweise über den Winter) einmotten und dann entstehen auch keine Kosten.

    Man sollte aber in jedem Fall den GigaCube in solchen Fällen vom Strom-Netz trennen, denn auch wenn Handys oder Laptop nur eine Aktualisierung vornehmen, wäre das eine Datenübertragung und dann würde die volle Gebühr abgerechnet. So etwas kann man im besten Falle vermeiden, in dem man den Spot vom Stromnetz nimmt. Mehr dazu: Vodafone GigaCube Flex

    HINWEIS: Mittlerweile haben auch Prepaid Anbieter vergleichbare Angebot gestartet bieten sie aber in der Regel nicht als Homespot an, sondern als WLAN Hotspot, WLAN Router oder als Prepaid Router. Generell handelt es sich aber auch um Homespot nur eben mit Prepaid Tarifen: ALDI Talk Homespot | LIDL Connect WLAN Router | Tchibo Wlan-to-go

    Unterstützten Homespot bereits 5G?

    Die meisten aktuellen Homespot können sowohl vom Tarif als auch von der Hardware her nur das LTE Netz des jeweiligen Netzbetreibers nutzen. Es gibt aber auch bereits die ersten 5G Homespot auf dem Markt, diese sind natürlich entsprechen teurer. Diese Technik wird also angeboten, man sollte aber dann speziell darauf achten, dass der Homespot Tarif für 5G ausgelegt und auch der Cube selbst 5G Verbindungen unterstützt. Man benötigt also zwingend einen 5G Router. Ob dies der Fall ist, ist meistens direkt in den Tarifdetails mit angeben. Daneben muss aber auch das Mobilfunk-Netz bereits mit 5G ausgebaut sein. Das kann man auf den Ausbaukarten der Netzbetreiber kostenfrei prüfen. Nur mit einem aktiven 5G Netz vor Ort lohnt sich ein 5G Homespot – nur dann kann man 5G wirklich zu Hause nutzen.

    Im Jahr 2024 hat die Telekom das beste 5G-Netz in Deutschland. Mehrere unabhängige Tests und Bewertungen bestätigen diese Einschätzung.

    Die Telekom konnte sich in den meisten Tests gegen die Konkurrenz durchsetzen und sich als der führende Anbieter im Bereich 5G in Deutschland etablieren. Die Testergebnisse zeigen, dass die Telekom die schnellsten 5G-Datenübertragungsraten bietet und gleichzeitig eine hervorragende Netzabdeckung gewährleisten kann.

    Einer der wichtigsten Tests, der die Telekom als Sieger auszeichnete, ist der CHIP Netztest 2024/2025. In diesem Test wurde die Telekom sowohl für die Datengeschwindigkeit als auch für die Netzabdeckung als bester Anbieter ausgezeichnet.

    Auch der Computer Bild Netztest 2025 bestätigte die Spitzenposition der Telekom. Die Testergebnisse zeigten, dass die Telekom die schnellsten 5G-Datenübertragungsraten bietet und damit die Erwartungen der Nutzer in Bezug auf Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit übertrifft.

    Auch IMTEST, ein unabhängiges Testinstitut, bewertete die Telekom als Anbieter mit dem besten Mobilfunknetz für das Jahr 2024. In den Bewertungen von IMTEST wurde die Telekom insbesondere aufgrund ihrer beeindruckenden 5G-Leistungen hervorgehoben.

    Obwohl Vodafone ebenfalls über ein starkes 5G-Netz verfügt, konnte es in den meisten Tests nicht mit der Telekom mithalten. Die Telekom konnte sich mit ihrer Kombination aus Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und guter Netzabdeckung einen klaren Vorsprung im Bereich 5G in Deutschland sichern.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Telekom im Jahr 2024 das beste 5G-Netz in Deutschland bietet. Die Testergebnisse zeigen, dass die Telekom die Erwartungen der Nutzer in Bezug auf Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Netzabdeckung übertrifft und sich damit als der führende Anbieter im Bereich 5G in Deutschland etabliert hat.

    Hier sind einige Tipps, um die 5G-Abdeckung der Telekom in Ihrer Region zu überprüfen:

    • Verwenden Sie die Telekom-5G-Abdeckungskarte. Auf dieser Karte können Sie sehen, wie gut das 5G-Netz der Telekom in Ihrer Region ausgebaut ist.
    • Schauen Sie sich die Bewertungen von Telekom-Kunden in Ihrer Region an. Kundenbewertungen können Ihnen einen guten Eindruck davon geben, wie gut das 5G-Netz der Telekom in Ihrer Region funktioniert.
    • Fragen Sie Freunde oder Bekannte, die in Ihrer Region leben, wie gut das 5G-Netz der Telekom funktioniert.

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das 5G-Netz der Telekom für Sie geeignet ist, sollten Sie sich einen anderen Anbieter anschauen.

    VIDEO Testbericht: 5G Homespot statt DSL

    Kann man den Homespot auch mit einer anderen Simkarte nutzen?

    Die Simkarte sind bei den Homespot in der Regel nicht fest verbaut, sondern werden ganz normal eingelegt und daher kann man rein technisch gesehen auch ohne Probleme eine andere Simkarte mit den Geräten nutzen. Dabei sollte man allerdings zwei Punkte beachten:

    • Normale Handytarife und Simkarten haben oft deutlich weniger Datenvolumen und daher erreicht man mit solchen Sim in den Homespot sehr schnell die Drosselgrenze. Das bedeutet, dass man in der Regel dann kaum noch mit einer sinnvollen Geschwindigkeit surfen kann.
    • Für den Zugang zum mobilen Internet benötigt man die korrekten APN Daten des jeweiligen Netzes. Diese sind im Homespot meistens bereits fest hinterlegt und daher kann man sie nicht ändern, wenn man eine Simkarte aus einem fremden Netz nutzt. Daher funktionieren Simkarten aus anderen Netzen mit einem Homespot meistens nicht.

    Update: auch hier kommt es wieder sehr auf das Modell an. Bei einige Angebote (beispielsweise dem Vodafone GigaCube) kann man den APN festlegen und damit auch Simkarten aus anderen Handynetzen nutzen. Rein technisch gesehen kann man daher andere Simkarten mit einem Homespot nutzen, aber in der Regel macht das wenig Sinn. Vor allem zum Testen können aber beispielsweise Prepaid Freikarten und kostenlose Sim nützlich sein: https://kostenlose-sim.online | https://www.prepaidfreikarten.com/

    Welches Netz nutzt mein Homespot?

    Das Netz ist bei einem Homespot recht wichtig, da die Netzqualität vor Ort entscheidend dafür ist, wie schnell man surfen kann und ob man überhaupt Zugang zum mobilen Internet bekommt.

    Die Zuordnung ist dabei derzeit noch recht einfach möglich:

    Welche Einschränkungen gibt es bei Homespot und GigaCube?

    Eine Einschränkung bei den Homespot haben wir bereits weiter oben geschrieben: die Geräte unterstützen in der Regel keine normale Telefonie. Es gibt aber noch weitere Punkte, die man beachten sollte. Bei Antennenfreak hat man getestet und kam zu folgendem Ergebnis:

    Was geht problemlos?

    • Email
    • Messenger wie WhatsApp oder Telegram
    • Facebook, Instagram usw.
    • Webseiten, Onlineshopping
    • Telefonie über VoIP
    • Audiostreaming (Spotify und Co)

    Was geht mit Einschränkungen?

    • Videoportale, Videostreaming wie Netflix und Co. werden in der Qualität auf 480p reduziert. Das spart zwar Datenmengen, trübt aber auch die Auflösung

    Was geht gar nicht?

    • Manche Onlinespiele lassen sich mit dem Gigacube nicht spielen, denn er bietet nur NAT Typ 3 (strict), nicht jedoch den oftmals notwendigen NAT Typ 2. Eine Umstellung ist nicht möglich.
    • DynDNS-Dienste funktionieren ebenfalls meist nicht

    Bei Congstar kommt hinzu, dass der Homespot nur das LTE Netz nutzt und die 2G und 3G Bereiche nicht aktiv sind. Gibt es vor Ort also kein LTE ist der Homespot gar nicht erst einsetzbar.

    Kann man die Homespot Simkarten auch in anderen Geräten nutzen?

    Die Tarife beim Homespot bieten in der Regel sehr viel Datenvolumen für wenig Geld und daher sind viele Nutzer versucht, die Simkarten auch im Handy oder Tablet zu nutzen. Tatsächlich funktioniert das auch relativ gut, man muss nur die passenden APN Daten im Handy hinterlegen und kann dann das viele Datenvolumen (und bei Congstar die schnellere LTE Anbindung) ohne größere Probleme nutzen. An den Kosten ändert sich auch nichts.

    2 Gedanken zu „Homespot FAQ – Simkarte, Telefonieren, Netz und Installation“

    1. Hallo Herr Bastian Ebert,

      Kann man die Homespot Simkarte von O2 auch in anderen Geräten nutzen (wie zum Beispiel in einem Handy)? Deine Antwort auf diese Frage lautet im Text sinngemäß: Wenn man die richtigen APN Einstellungen kennt, sollte es möglich sein.

      Ich habe im Netz APN Einstellungen auf verschiedenen Seiten gefunden, aber diese haben nicht zum Erfolg geführt. Kannst Du mir bitte helfen

      Du kannst mich auch anrufen: 0179-5914197 (WhatsApp vorhanden)

      Dank im Voraus

      Herzliche Grüße

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      • Hi,

        O2 schließt die Homespot Nutzung im Handy leider komplett aus und hat die Simkarte auch dafür gesperrt. Im Kleingedruckten heißt es dazu „kann nur in stationären LTE- Routern ohne Telefonie-Funktion genutzt werden, die einen permanenten kabelgebundenen Stromanschluss benötigen (z.B. o2 HomeSpot Router, Fritz!Box 6890LTE oder Huawei B528s-23a). Keine Telefonie möglich. Tarif kann und darf nur an der angegebenen inländischen Wohnadresse sowie einer weiteren Adresse innerhalb Deutschlands mit geprüfter LTE-Verfügbarkeit genutzt werden (Nutzung im Ausland nicht möglich).“ Auch mit den korrekten APN Daten ist also ein Betrieb im Handy nicht möglich :/

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