Homespot Vergleich: Vodafone, Telekom, Congstar oder O2 nutzen? – Wer nach einem Homespot Angebot samt Tarif sucht, hat derzeit vier große Anbieter zu Auswahl: passende Geräte gibt es sowohl mit dem Congstar Homespot, der Telekom Speedbox, dem Vodafone Gigacube als auch mit dem O2 Homespot. Alle vier Angebote haben vergleichbare Leistungen, nutzen aber unterschiedliche Netze und sind teilweise auch in den Sonderbedingungen unterschiedlich. In dem Artikel zum Homespot Vergleich haben wir daher die Vorteile und die Nachteile der jeweilige Homespot gegenüber gestellt um die Auswahl für alle Nutzer, die sich für so ein mobiles WLAN interessieren etwas einfacher zu machen.
Der Homespot Vergleich
Inhaltsverzeichnis
O2 Homespot |
Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x10 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. Anschluss: 34.99 Euro | 100GB Flat mit 10Mbit/s für 24.99€
unbegrenztes Datenvolumen 50Mbit/s für 29.99 Euro |
zum O2 Homespot |
Congstar Homespot |
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es steht 3 Tarife zur Auswahl. Diese konnen auch ohne Laufzeit gebucht werden.. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +3.50 Euro/Monat | 30GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 100GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 200GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 49,99 Euro (einmalig) | 155GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
310GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ 620GB Flat mit 500Mbit/s für 74.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 200GB Datenvolumen mit 300MBit/s LTE. Man kann auch die Flax-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95 Euro |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
Vergleicht man die Netze haben derzeit sowohl die Telekom als auch Vodafone den besten Netzausbau in Deutschland, wobei die Telekom in der Regel noch vor Vodafone liegt. Wer also nach einem stabilen und schnellem Netz für den Homespot sucht, wird mit den Angebote von Congstar (Telekom) und dem Vodafone GigaCube am besten beraten sein. Es gibt auch die Möglichkeit, direkt vor Kauf zu prüfen, wie gut der Netzausbau in der eigenen Region ist. Dies geht am einfachsten hier:
Die Prüfung ist vor allem dann wichtig, wenn man sich für einen 5G Homespot entscheiden will. Diese Technik gibt es mittlerweile bei fast allen Anbietern, aber der Netzausbau ist noch sehr unterschiedlich. Die Telekom erreicht mit 5G die meisten Kunden, O2 ist nur in den großen Städten präsent und bei 1&1 hat der Netzausbau im 5G Bereich noch gar nicht angefangen. Daher sollte man bei 5G Angeboten vorher auf jeden Fall prüfen, ob man die Technik in der eigenen Region bereits nutzen kann.
Neben dem Netz gibt es aber noch weitere Besonderheiten der jeweiligen Homespot.
HINWEIS: Im Homespot Vergleich finden sich neben den Monatspreisen auch noch die anderen Kosten bei der Bestellung. Besonders die Anschlussgebühr ist bei einigen Anbieter sehr hoch – die Homespot Tarife sind daher in der Anschaffung oft vergleichsweise teuer. Daher lohnt sich immer auch ein Blick ins Kleingedruckte auf diese Kosten.
Congstar Homespot und seine Besonderheiten im Vergleich
Congstar bietet auch Tarife für die kurze Nutzung an (48 Stunden) und ist damit interessant für Verbraucher, die nicht regelmäßig surfen wollen. Leider ist der Congstar Homespot nicht so flexibel wie die Angebote der Konkurrenten. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht. Im Kleingedruckten schreibt das Unternehmen dazu:
Der Tarif ermöglicht die Datennutzung via der Mobilfunktechnologie LTE nur an dem vom Kunden angegebenen Standort und dessen unmittelbaren Umkreis (sogenannter Surfbereich) innerhalb Deutschlands. Voraussetzung für die Nutzung ist die Verfügbarkeit der Mobilfunktechnologie LTE am angegebenen Standort sowie ein LTE-fähiges Endgerät.
Wer den Homespot also mobil einsetzen will, ist bei Congstar falsch, hier sind die Angebote von Vodafone und Telekom besser. O2 bietet in der neusten Homespot Version leider auch so eine Begrenzung auf eine Adresse. Mehr dazu: Homespot ohne Standortbegrenzung. Congstar ist leider auch einer der wenigen Anbieter, der weder LTE max noch 5G anbietet. Es gibt also keine 5G Homespot bei Congstar und es bisher auch nicht bekannt, wann sich dies ändern könnte
TIPP: An der Stelle gibt es auf dem Markt Bewegung denn mittlerweile hat auch die Telekom einen Homespot (Telekom Speedbox) auf den Markt gebracht. Dieser ist schneller als der Congstar Homespot und nicht auf eine Funkzelle beschränkt, hat also die Nachteile von Congstar nicht. Dafür ist er im Vergleich aber auch etwas teurer – kann aber auch 5G nutzen.
Vodafone GigaCube im Homespot Vergleich
Vodafone bietet den eigenen Homespot unter dem Namen GigaCube an. Trotz der anderen Bezeichnung bekommt man hier aber einen normalen Homespot wie man ihn auch von den anderen Anbietern her kennt.
Die Besonderheit beim Vodafone Homespot liegt dabei in der Abrechnung (wenn man die GigaCube Flex Variante wählt). Die monatlichen Kosten für den Gigacube fallen dann nur an, wenn man den Homespot auch wirklich genutzt hat. Wurden in einem Monat keine Daten übertragen, wird über den GigaCube auch nichts abgerechnet. Das entspricht schon beinahe der Abrechnung einer Prepaidkarte, auch wenn der GigaCube ganz normal eine Rechnung hat. Durch diese Besonderheit bei der Abrechnung eignet sich der Spot sehr gut für den Einsatz im Garten oder im Wohnwagen. Braucht man den Spot nicht mehr, kann man ihn einfach (beispielsweise über den Winter) einmotten und dann entstehen auch keine Kosten. Der GigaCube Flex ist das einzige Angebote im Homespot Vergleich mit dieser Funktion.
Man sollte aber in jedem Fall den GigaCube in solchen Fällen vom Strom-Netz trennen, denn auch wenn Handys oder Laptop nur eine Aktualisierung vornehmen, wäre das eine Datenübertragung und dann würde die volle Gebühr abgerechnet. So etwas kann man im besten Falle vermeiden, in dem man den Spot vom Stromnetz nimmt.
Das Unternehmen schreibt im Kleingedruckten zu den weiteren Konditionen des Vodafone GigaCube:
Auf Deiner 1. und auf Deiner letzten Rechnung berechnen wir Dir den Basispreis für den 1. und den letzten Vertragsmonat anteilig: je nach dem, wann genau Dein Vertrag anfängt und endet und wie Dein Rechnungszeitraum ist. Du kannst den Tarif nur in Deutschland nutzen. Du kannst damit nicht telefonieren, keine SMS und keine MMS verschicken. Die Anwendung ist auf eine stationäre Nutzung an einem festen Standort oder an wechselnden festen Standorten beschränkt. Als fester Standort gelten nur Standorte, an denen die Anwendung jeweils für einen Zeitraum von wenigstens 12 Stunden erfolgt. Eine mobile Nutzung ist ausgeschlossen. Andere Sonderdienste rechnen wir nach der entsprechenden Preisliste ab. Du darfst den Tarif nicht kommerzialisieren, z. B. weiterverkaufen oder gewerbsmäßig anbieten.
Vodafone bietet mittlerweile den Homespot auch als 5G Version an. Dann zahlt man allerdings etwas mehr (sowohl beim Kauf als auch bei den monatlichen Gebühren) und kann den Cube auch nicht als Flex-Variante nutzen. Man sollte sich also überlegen, ob die 5G Nutzung bereits diesen Aufpreis wert ist.
Eine weitere Besonderheit ist der Rabatt für Vodafone Kunden. Wer bereits einen Vodafone Tarif nutzt, kann monatlichen 5 Euro sparen. Berechtigte Mobilfunk-Verträge sind: Red S, Red M, Red L, Red XL, Red XXL, Red 1,5 GB, Red 3 GB, Red 8 GB, Red 20 GB, Red Young, Red Young L, Red Young XL, Young M, Young L, Young XL. Allerdings sollte man nicht innerhalb der Laufzeit kündigen, denn dann wird auch der GigaCube Tarif wieder teuer – den Rabatt gibt es also nur so lange, wie man auch die Vodafone Tarife nutzt. Die Prepaid Tarife von Vodafone zählen leider nicht mit dazu. Für diese Angebote gibt es also keinen Rabatt – zumindest aktuell. Ob das zukünftig eventuell anders sein, lässt sich derzeit noch nicht sagen.
Der O2 Homespot im Vergleich mit den anderen Anbietern
Der Homespot von O2 hat im Vergleich das am wenigsten leistungsfähigste Mobilfunk-Netz und lässt sich dazu nur mit relativ strenger Verfügbarkeitsabfrage buchen. Mittlerweile sind die Cubes dazu auf einen festen Standort beschränkt und es gibt auch keine Angebote ohne Laufzeit mehr. Dafür bietet O2 mittlerweile viel Datenvolumen zum kleinen Preis und auf Wunsch auch unlimitiertes Datenvolumen. Mittlerweile wurde auch 5G gestartet, der Ausbau beim Unternehmen ist aber aktuell noch auf die deutschen Großstädte begrenzt. Die Nutzung des O2 Cubes ist daher vor allem als Alternative zum Festnetz interessant, denn der Cube hat als einziges Angebot auf dem deutschen Markt als Homespot a uch eine Rufnummer. Man kann damit also sowohl telefonieren als auch angerufen wurden.
Mit dem Homespot bekommt also einen Internet-Zugang zu einem relativ kleinen Preis und mit viel Datenvolumen. Zum Vergleich: die o2 Tarife um die 30 Euro bieten bereits unlimitiertes Datenvolumen, für diesen Preis bekommt man bei Congstar nur 250GB. Ansonsten gibt es keine größeren Überraschungen. Der Tarif ist recht einfach gehalten und kommt ohne größere Klauseln aus.
Im Kleingedruckten schreibt O2 zu den Tarifen:
O2 Data for Spot monatlicher Grundpreis 29,99 € (mit 24 Monaten Vertragslaufzeit und gleichzeitiger Bestellung des O2 HomeSpot LTE Routers zum Preis von 1 €) bzw. 34,99 € (mit einem Monat Vertragslaufzeit und gleichzeitiger Bestellung des O2 HomeSpot LTE Routers zum Preis von 121 €). Einmaliger Einrichtungspreis 29,99 €. 50 GB Datenvolumen für Surfen mit bis zu 150 MBit/s im dt. O2 Mobilfunknetz pro Abrechnungsmonat enthalten, nach Verbrauch des im Tarif enthaltenen Datenvolumens für den Rest des Abrechnungsmonats bis 32 KBit/s. Keine Nutzung im Ausland möglich. Keine Telefonie möglich.
O2 bietet auch eine Prepaid Homespot, der ist aber aktuell nur vor Ort im Shop zu bekommen. Daneben gibt es auf Prepaid Basis auch mobile WLAN Router mit Jahrespaketen von O2. Diese sind vor allem dann interessant, wenn man nur wenig surft und daher auch weniger Datenvolumen benötigt.
Der Mobilcom-Debitel Homespot im Vergleich
Auch Mobilcom-Debitel hat mittlerweile ein eigenes Homespot Angebot gestartet. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Fritzbox 6820 und einem O2 unlimited Tarif. Der Mobilcom-Debitel Homespot ist also an sich ein O2 Homespot mit Fritzbox. Im Vergleich zum normalen O2 Homespot gibt es dabei aber keine Standortbegrenzung und auch keine lange Laufzeit. Der MD Homespot ist flexibel monatlich kündbar und damit ein weitere Homespot ohne Laufzeit. Insgesamt gesehen ist er damit der bessere Homespot im Vergleich zu O2.
Das Unternehmen schreibt selbst dazu:
Der mobile Homespot kann vieles für Dich und Deine Familie sein: schnelles Internet zu Hause, das WLAN im Ferienhaus oder die einfache Lösung beim Einzug in eine neue Wohnung. Die FRITZ!Box braucht nur Strom, Internet kommt via Funk über die SIM-Karte. Surfe mit bis zu 450 MBit/s im WLAN oder nutze alternativ das LAN-Kabel.
Die Tarifdetails:
- unbegrenztes Datenvolumen mit 225MBit/s LTE Speed
- 34.99 Euro monatliche Grundgebühr
- 24 Monate Laufzeit
- 39.99 Euro einmaliger Anschlusspreis
- MIT Telefonie und SMS
- direkt zum Mobilcom-Debitel Homespot
Allerdings ist unklar, wie lange des den MD Homespot geben wird. Derzeit kann man das Angebot aber in jedem Fall noch bestellen.
Mini Homespot als Alternative
Die Homespot im Vergleich sind in erster Linie als Ersatz für den DSL Anschluss gedacht und daher teilweise nicht wirklich flexibel. Einige Anbieter unterbinden sogar den mobilen Einsatz, so dass man die Cubes nur an einem Standort nutzen kann. Auch die Buchungsmöglichkeiten sind meistens auf 24 Monatsverträge ausgerichtet – wer den Internet-Cube nur ab und an braucht, hat also wenig Möglichkeiten, dies zu steuern.
Die Alternative dazu sind mobile WLAN Router auf Prepaid Basis. Diese gibt es mittlerweile bei einigen Discounter und sie bieten einen Mini Homespot als Hardware in Verbindung mit einem Prepaid Tarif. Abgerechnet wird dabei nur dann, wenn der Kunden die Tarife auch nutzt bzw. eine entsprechende Option dazu bucht. Auf diese Weise kann man solche Mini Hotspots auch nutzen, wenn man nur am Wochenende surfen will und in der Woche nicht.
Allerdings bietet solche mobilen WLAN Router meistens auch deutlich weniger Datenvolumen im Vergleich zu normalen Homespot. In der Regel lassen sich maximal 5 bis 10 Gigabyte Datenvolumen mit dazu buchen – unbegrenztes Datenvolumen oder 100 GB Flatrates gibt es leider nicht. Auch hier bemerkt man ganz deutlich, dass diese Mini Router in erster Linie für den unregeömäßigen Einsatz und als Ergänzung zum heimischen DSL gedacht sind.
Entsprechende Angebote auf dem Markt gibt es mittlerweile bei einigen Anbietern: O2 WLAN Router | ALDI WLAN Router | LIDL Connect Homespot
Homespot Vergleich – Das Fazit
Insgesamt gesehen bietet der Vodafone GigaCube derzeit die meisten Leistung und Congstar das günstigste Paket mit dem billigsten Preis. Je nachdem, was man selbst gerne hätte, kann man sich so das passende Angebot aussuchen. Der O2 Homespot wirkt derzeit noch nicht ganz fertig, als hätte O2 dieses Angebot schon mal auf den Markt gebracht, ohne es komplett einzubinden. Insgesamt arbeiten viele Homespot Anbieter dazu oft mit Sonderaktionen und Deals. Dann gibt es teilweise mehr Datenvolumen oder die doch recht hohen Anschlussgebühren werden entlassen. Es kann sich daher lohnen, auf Aktionen zu warten um etwas Geld zu sparen.