Homespot testen – diese Angebote eignen sich gut – Homespot unter Internet Cube sind recht junge Produkte auf dem Mobilfunk-Markt und daher sind sich Verbraucher oft noch unsicher, ob ein solches Angebote wirklich zur eigenen Nutzung passt. Daher möchten viele Kunden vorher gerne probieren und testen und prüfen, ob ein Internet Cube mit WLAN wirklich eine Alternative für den Garten oder auch für das Internet zu Hause sein kann.
In diesem Artikel wollen wir darauf eingehen, welche Angebote und Tarife für das eigene Testen eines Homespot geeignet sind und welche eher nicht. Wer eher die professionellen Testergebnisse lesen möchte, findet diese hier: Homespot im Test von Stiftung Warentest und Co.
Anforderungen für den Test von Internet Cubes und Homespot:
- möglichst kurze Laufzeiten um am Ende des Tests den Homespot auch schnell wieder kündigen zu können. Lange Laufzeiten sind dann keine Alternative, denn man würde auch noch zahlen, wenn der Test bereits wieder beendet ist. Mehr dazu: Homespot ohne Vertrag
- die Kosten sollten im Testzeitraum natürlich auch nicht zu hoch liegen. Wer nur ein paar Tage testen will, möchte beispielsweise kaum den gesamten Monat bezahlen. Das ist vor allem bei der Hardware ein Problem: oft muss diese direkt gekauft werden und dann zahlt man den vollen Preis für einen mobilen Router, den man eventuell nur kurz braucht. Im Homespot Vergleich gibt es die Kosten gegenübergestellt.
Man sollte allerdings bei allen Angeboten im Hinterkopf behalten, dass man die Hardware fast immer bezahlen muss. Auch wenn man den Cube nur einen Monat nutzt, muss man den Homespot dennoch komplett kaufen und damit sind die Kosten bei allen Anbietern entsprechend hoch. Man kann aber natürlich versuchen, die Hardware hinterher wieder gebraucht zu verkaufen.
Alternative dazu sind die Prepaid WLAN Router, die meistens deutlich billiger sind als ein normale Homespot. Man zahlt oft nur 30 bis 40 Euro für den Router und damit keine 100 Euro, die ein Homespot oft kostet. Allerdings sind die Prepaid Datentarife meistens auch eher gering dimensioniert und bieten nur wenige Gigabyte Datenvolumen im Monat. Für einen richtigen Test ist das oft nicht so aussagekräftig, weil viel Datenvolumen ja eine Stärke von Homespot Angeboten ist.
TIPP: Wer nicht selbst testen will, findet in diesem Artikel die Vorteile und Nachteile von Homespot aufgeführt. Vielleicht reicht das bereits für eine Entscheidung: Homespot Vorteile und Nachteile – Homespot Vergleich
Inhaltsverzeichnis
Congstar Homespot – alle Tarife auch ohne Laufzeit buchbar
Der Congstar Homespot ist ein sehr flexibles Angebot, denn bei diesem Cube kann man ALLE Tarife auch ohne längerfristige Laufzeit buchen. Der Tarif ist dann monatlich auch wieder kündbar – man bekommt den WLAN Cube von Congstar also auch schnell wieder los.
Allerdings zahlt man für die Hardware in jedem Fall 85 Euro. Damit ist der Homespot zwar vergleichsweise günstig, aber ein Testschnäppchen wie eine Freikarte ist er dennoch nicht. Man kann den Congstar Cube danach aber weiter als Router nutzen und beispielsweise mit einer anderen Sim Karte betreiben. Daher sind die 85 Euro Kaufpreis nicht umsonst, auch wenn der Test vielleicht nicht ganz so gut verläuft.
Leider ist der Congstar Homespot nicht überall mobil einsetzbar. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht. Mehr dazu: Homespot ohne Standortbegrenzung
Vodafone GigaCube 30 Tage testen
Vodafone bietet für den eigenen Vodafone GigaCube in den normalen Tarifvarianten keine kurzen Laufzeiten an. Das Unternehmen ermöglicht es den Kunden aber dennoch, den Homespot zu testen, denn es räumt allen Kunden in den ersten 30 Tagen ein Rückgaberecht ein. Man kann den Cube komplett wieder zurückgeben ohne das weitere Kosten entstehen. Wer sich also nicht sicher ist, ob der Vodafone Homespot oder das Vodafone Netz eine gute Wahl sind, kann so ohne Risiko einen Monat lang testen, ob man damit zufrieden ist. Man sollte nur die Frist nicht überschreiten, dann läuft der Cube die 24 Monate Vertragslaufzeit.
Vodafone schreibt zu den Bedingungen des 30 Tages Tests:
Die Zufriedenheitsgarantie gilt für alle Vertragsabschlüsse bis einschließlich 31.03.2024. Als GigaCube-Neukunde hast Du unabhängig vom Tarif ein Sonderkündigungsrecht, wenn Du mit dem Vodafone-Netz unzufrieden bist. Das gilt innerhalb von 30 Tagen ab Vertragsabschluss. Die Kündigung hat innerhalb dieser Frist in Textform zu erfolgen. Das Gerät musst Du an uns zurückgeben. Du kannst Dir auch einfach unser Sonderkündigungsformular unter vodafone.de/gigacube/sonderkuendigungsformular ausdrucken und dieses ausgefüllt und unterschrieben zusammen mit Deinem Gerät zurückgeben. Du hast das Gerät per Post bekommen? Dann kannst Du Deine Rücksendung auch unter vodafone.de/retoure beantragen. Druck Dir dort einfach Deinen Retourenschein aus. Dann schick das Gerät mit Deiner Kündigung an Arvato Distribution GmbH, Warenannahme 35 (Retouren), Bielefelder Str. 45, 33428 Marienfeld. Du hast das Gerät in einem Vodafone-Shop bekommen? Dann gib es in dem Shop zurück, in dem Du es bekommen hast. Verschicken kannst Du es dann nicht. Den Basispreis für den letzten Vertragsmonat berechnen wir Dir anteilig bis zum Zugang Deiner Kündigung. Gut zu wissen: Per Post kann es bis zu 4 Tage dauern, bis wir Deine schriftliche Kündigung haben. Den Zeitpunkt Deiner Kündigung siehst Du auf der Kündigungsbestätigung. Du bekommst nur die Kosten für das Gerät erstattet, also einen gezahlten Einmalpreis und etwaige monatliche Sonderzahlungen für das Gerät (über den normalen Tarifpreis hinaus). Alle anderen mit dem GigaCube verbundenen Kosten bekommst Du nicht zurückerstattet. Zubehör, das Du zusammen mit dem GigaCube gekauft hast, z. B. eine Außenantenne, ist von der Zufriedenheitsgarantie ausgeschlossen und kann nicht zurückgegeben werden. Alle sonstigen Rechte, wie Widerrufsrecht und gesetzliche Gewährleistungsrechte, bleiben von der Zufriedenheitsgarantie unberührt..
Der Vodafone GigaCube bietet mehrere Tarifstufen an und unterstützt auch 5G Verbindungen, wenn man den Aufpreis dafür zahlt. Man kann auf diese Weise also auch den 5G Homespot testen und prüfen, ob man mit dem 5G Netz von Vodafone bereits Vorteile hat.
Vodafone GigaCube Flex – ein Tarif zum Testen
Vodafone bietet für den eigenen Vodafone Homespot genau einen Tarif, der sich generell zum Testen eignet: den GigaCube Flex Homespot. Alle anderen Angebote haben mindestens 24 Monate Laufzeit und sind dabei für einen Test eher ungeeignet. Der Flex kostet dabei 34.99 Euro monatlich und hat einen Kaufpreis von nur 49.95 Euro. Damit bekommt man aktuell bei Vodafone die Hardware am günstigsten. Auch der GigaCube Flex Tarif hat eine Laufzeit von 24 Monaten, aber er muss nur bezahlt werden, wenn man den Cube auch nutzt. Ohne Nutzung gibt es auch keine Rechnung und wer mit dem Homespot daher nicht zufrieden ist, kann den Cube auch sehr einfach stilllegen ohne das Gebühren anfallen würden.
Der Cube hat dabei sowohl Zugriff auf das Vodafone LTE Netz als auch zu den wirklich hohen Geschwindigkeiten bis maximal 500MBit/s. Damit bietet der GigaCube den maximalen Speed, den man im Vodafone Netz erreichen kann. Das gilt aber nur für die neueren Modellen – ältere GigaCube sind oft noch langsamer. Allerdings sind diese Zahlen lediglich die maximalen Werte – in der Praxis surft man auch mit dem Vodafone GigaCube meistens langsamer.
Vodafone GigaCube
- 125GB Datenvolumen pro Monat mit 500MBit/s für 34.99 Euro monatlich
- 250GB Datenvolumen pro Monat mit 500MBit/s für 44.99 Euro monatlich
- 500GB Datenvolumen pro Monat mit 500MBit/s für 74.99 Euro monatlich
- Einrichtung: 49.99 Euro (einmalig) + 1 Euro Kaufpreis Flex: abgerechnet wird nur, wenn in dem Monat auch Datenvolumen verbraucht wurde - 50GB für 34,99 Euro
Jetzt zu GigaCube Flex (mit flexibler Abrechnung)
o2 Homespot nur für eine Woche buchen
UPDATE: O2 hat den Flex-Homespot aus dem Angebot genommen und bietet stattdessen mobilen Prepaid Mini-WLAN Router an. Dabei ist das Datenvolumen deutlich geringer, das Netz und die Netzqualität kann man aber auch damit testen. Generell würden wird den O2 Homespot aktuell aber nicht mehr zum Testen empfehlen, auch wenn die neuste Tarifgeneration wieder etwas besser aufgestellt ist.
Bei den O2 Homespot Angeboten gibt es aktuell ebenfalls nur einen Cube, der flexibel ohne Laufzeit auskommt: den O2 my Data Spot Flex.
Das Angebot hat zwei große Vorteile:
- man bucht den Tarif immer nur für eine Woche und wenn man nicht mehr bucht, zahlt man auch nichts
- es gibt keine längerfristige Vertragslaufzeit – wenn man den Cube kündigen will, kann man das jederzeit auch wieder tun.
Leider lässt sich O2 diese Flexibilität recht teuer bezahlen. Der Router selbst kostet in dem Fall satte 145 Euro und ist damit fast doppelt so teuer wie das Congstar Angebot. Dazu kann man den WLAN Cube aktuell nur offline bestellen – im O2 Onlineshop ist er nicht zu haben und es ist auch nicht bekannt, ob und wann sich an der Stelle etwas ändern könnte.
Wichtig für die Nutzung der O2 Homespot ist daher auf jeden Fall ein gut ausgebautes O2 Netz. Es sollte in jedem Fall LTE vorhanden sein und je besser das Netz ausgebaut ist, desto näher kommt man an die maximalen 225Mbit/s, die der Homespot im Endeffekt erreichen kann. Damit ist der Homespot von O2 derzeit der schnellste Homespot auf dem Markt. Das Vodafone Netz ist zwar noch schneller, der Vodafone GigaCube unterstützt aber diesen hohen Speed bisher nicht. Die Netzabdeckung kann man hier prüfen: O2 Netzkarte und Ausbaustand
O2 Homespot Tarife
- 10GB pro Woche mit 225MBit/s für 9.99 Euro
- 100GB pro Monat mit 225MBit/s für 29.99 Euro
- unlimitiertes Datenvolumen mit 225MBit/s für 39.99 Euro
- Einrichtung: 29.99 Euro (einmalig)
- Homespot: 25 bis 145 Euro Euro (einmalig)
5G Homespot noch zu teuer
Mittlerweile gibt es auch die ersten 5G Homespots, mit denen man das 5G Netz mit nutzen kann, so es denn bereits vor Ort ausgebaut ist. Allerdings sind die Kosten dafür derzeit noch sehr hoch, allein die reine Hardware (also der WLAN Cube) schlägt mit mehreren hundert Euro zu buchen und es gibt aktuellen keinen 5G Tarif, der ohne Laufzeit auskommt (mehr dazu: 5G Tarife). Man ist also immer 24 Monate an den Vertrag gebunden. Das ist kaum zum Testen geeignet. Ausnahme ist der Vodafone GigaCube mit der Rückgabegarantie in den ersten 30 Tagen.
Wer wirklich günstig testen möchte, sollte zu einer Prepaid Freikarte greifen. Diese unterstützen war auch kein kostenloses 5G, aber man kann mit ihnen ohne Risiko (da kein Kaufpreis und keine Versandkosten) die LTE Qualität prüfen. Damit weiß man auch, wie gut oder schlecht der GigaCube oder Homespot in diesem Netz an dieser Position surfen kann.
FAQ rund um Homespot und WLAN Cube
Ja, die aktuellen Cubes brauchen alle einen 220V Anschluss. Diese sollte also vorhanden sein. Einige Geräte nutzen aber auch einen Akku für kurze Überbrückungen
Bei der Telefonie liegt ein sehr wichtiger Unterschied eines Homespot im Vergleich zu einem normalen Festnetz-Anschluss. Die aktuellen Homespot auf dem Markt haben keine Telefon-Nummer und können daher auch nicht für Gespräche genutzt werden (weder ausgehend noch eingehend). Auch der Versand von SMS ist mit einem Homespot nicht möglich. Ausnahme ist der O2 Homespot, der Gespräche bereits unterstützt.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, mit dem Homespot Gespräche über das Internet zu führen, wenn man eine entsprechende App (beispielsweise WhatsApp oder Skype) nutzt. VoIP ist also über einen Homespot möglich und wird auch nicht geblockt.
Dabei hängt es vom genutzten Homespot ab, ob ein Netzwerkkabel angeschlossen werden kann. Viele der aktuellen Geräte stellen die entsprechenden Buchsen bereit. So bietet der O2 Homespot gleich vier solcher Buchsen und kann damit mehrere Geräte per Kabel ins Internet bringen. Die aktuellen Version des Congstar Homespot bietet 2 Buchsen für Netzwerkkabel. Das kann sich aber von Geräte-Generation zu Gerätegeneration ändern, daher sollte man vorher immer noch einmal die technisch Konfiguration prüfen
Die meisten Homespot auf den Markt werden über eine monatliche Rechnung abgerechnet. Es gibt derzeit nur einen O2 Homespot und ein Modell bei Ortel, das in Verbindung mit einer Prepaidkarte zu haben ist.
Die Simkarte sind bei den Homespot in der Regel nicht fest verbaut, sondern werden ganz normal eingelegt und daher kann man rein technisch gesehen auch ohne Probleme eine andere Simkarte mit den Geräten nutzen.
Wichtige Unterschiede beim Homespot im Vergleich zu anderen Tarifen ist die Standortbindung. Diese findet man bei O2 und Congstar und damit kann man den Cube nur an der angemeldeten Adresse nutzen.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?