Der O2 Homespot – Kosten, Speed, Netz-Qualität und die Erfahrungen – O2 hat mittlerweile auch einen eigenen Homespot im Angebot und vermarktet damit nun auch mobile WLAN Anschlüsse. Allerdings ist der Slogan „WLAN aus der Steckdose“ etwas irreführend, denn natürlich benötigt auch dieser Router neben der Steckdose (für die Stromversorgung) auch ein gut ausgebautes O2 Netz, damit die Daten darüber übertragen werden können.
Wichtig für die Nutzung der O2 Homespot ist daher auf jeden Fall ein gut ausgebautes O2 Netz. Es sollte in jedem Fall LTE vorhanden sein und je besser das Netz ausgebaut ist, desto näher kommt man an die maximalen 100Mbit/s, die der Homespot im Endeffekt erreichen kann. Die Geräte bieten mittlerweile auch 5G an, aber seit der Zusammenlegung der normalen Internet-Anschlüsse bietet O2 auch beim Homespot nur noch noch maximal 100Mit/s an. In den günstigeren Tarifen kann der Speed sogar noch geringer ausfallen. Wichtig ist dabei in jedem Fall der Ausbaustand des O2 Netzes. Je besser dieses ausgebaut ist, desto besser kann man auch mit dem Homespot Surfen. Die Netzabdeckung kann man hier prüfen: O2 Netzkarte und Ausbaustand*
Inhaltsverzeichnis
Aktuelle Deals und Aktionen beim O2 Homespot
02.08.2023 – Den O2 Homespot gibt es derzeit ohne Anschlusspreis, die normalen 49.99 Euro entfallen damit. Dazu gibt es im ersten Jahr 10 Euro Rabatt pro Monat. Im billigsten Fall gibt es den O2 Homespot damit im ersten Monat ab 19.99 Euro monatlich.
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HINWEIS: O2 schränkt aktuell den Speed des Homespot künstlich ein. Wer mehr Speed möchte, sollte daher nach Alternativen zum O2 Homespot schauen. Der Vodafone GigaCube bietet beispielsweise Speed bis 500MBt/s, beim Congstar Homespot im Telekom Netz sind es immerhin noch 50MBit/s. Aktuell ist die beste Alternative zum O2 Homespot der Freenet Homespot: gleiches Netz, aber maximalen Speed und keine Standortbegrenzung.
Ansonsten funktioniert der O2 Homespot wie alle andere Homespot auch: es ist ein mobiles LTE Router, der ein WLAN Netzwerk aufbaut in das man sich mit Endgeräten wie Handys oder Tablets einwählen kann. Man braucht für die Nutzung allerdings keinen DSL- oder Kabelanschluss: es reicht ein O2 Netz um den Homespot mobil mit dem Internet zu verbinden. Im besten Fall sollte aber LTE oder 5G vorhanden sein, denn nur dann bekommt man die wirklich schnellen Geschwindigkeiten. Inzwischen hat O2 die neue Tarifgeneration vorgestellt und mittlerweile gibt es einige Einschränkungen:
- Die O2 Homespot funktionieren nur in Deutschland, Roaming und EU Roaming im Ausland sind nicht möglich.
- Man kann den Homespot nur an zwei vorher festgelegten Adressen nutzen. Ein mobiler Einsatz an unterschiedlichen Orten ist damit nicht mehr möglich. Ein Wechsel ist kostenpflichtig.
- 5G ist mittlerweile für den Homespot auch verfügbar, aber man kann dennoch nicht schneller Surfen, als es im Tarif festgelegt ist. Dazu muss O2 natürlich das 5G in der eigenen Region bereits ausgebaut haben, damit man auf diese Technik zurückgreifen kann. Ist dies nicht der Fall nutzt der Cube normal das 4G/LTE Netz von O2 für den mobilen Verbindungsaufbau.
O2 hat die Homespot Tarife damit sehr stark eingegrenzt und sie wesentlich weniger attraktiv gemacht. Im Homespot Tarife Vergleich haben daher auch die Angebote von Congstar, Vodafone und auch der Telekom die Nase vorn. Dazu bietet der O2 Homespot mittlerweile auch eine Festnetz-Nummer und kann angerufen werden und man kann auch ausgehende Gespräche darüber führen. Für den mobilen Einsatz bietet O2 die Internet-To Go Tarife. Diese gibt es auch auf Prepaid Basis und wer den Cube auch unterwegs einsetzen will, sollte lieber darauf zurückgreifen.
Der O2 Homespot bietet aber auch einen Vorteil, den es bei anderen Cubes auf dem Markt so nicht gibt. Man bekommt den Homespot in Verbindung mit einer Festnetz-Rufnummer. Der Cube kann also angerufen werden und man kann damit auch telefonieren – das können andere Homespot bisher nicht. Der O2 Homespot ist daher aktuell das einzige Angebote für Verbraucher, die nach einem Homespot mit Rufnummer suchen.
Die Tarife des O2 Homespot
Die Kosten für den O2 Homespot setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Zum einen gibt es den Preis für den Tarif selbst und dazu kommen noch die Kosten für die Hardware. Der sogenannte O2 Homespot LTE/5G Router kostet derzeit 4.99 Euro monatlich mit dazu. Der monatliche Preis erhöht sich damit, wenn man noch zusätzlich den Router braucht.
Dazu beträgt der Anschlusspreis bei O2 mittlerweile 49.99 Euro. So viel zahlt man derzeit bei keinem anderen Anbieter für den Anschluss des Homespot. Die Bestellung des O2 Homespot ist derzeit also mit recht hohen Kosten verbunden, aktionsweise gibt es den Cube aber auch billiger. Wer etwas warten kann und den O2 Homespot nicht sofort braucht, spart daher möglicherweise etwas Geld, wenn man eine neue Sonderaktion mitnehmen kann.
WICHTIG: Beim Anschluss ermittelt O2 derzeit den Anschluss-Speed und bietet danach die Technik an. Es kann also sein, dass man bestimmten Geschwindigkeiten nur über das Kabel und nicht über das Mobilfunk-Netz bekommt. Das sollte man im Hinterkopf behalten und genau hinschauen. Über die Symbole kann man erkennen, welche Technik angeboten wird.
Unabhängig davon bietet O2 derzeit den billigsten Homespot mit unbegrenztem Datenvolumen. Auch beim 100GB Homespot gibt es derzeit keinen anderen Anbieter, der billiger wäre als die O2 my Home Angebote. Preislich ist der O2 Internet Cube also eine wirklich gute Variante. Dazu hat das Unternehmen die Cubes mittlerweile auch ohne Vertrag und Laufzeit im Angebot. Man kann direkt bei der Bestellung auf eine monatliche Laufzeit umschalten. Dann steigen aber die Preise etwas an – man zahlt also monatlich mehr, wenn man flexibler Surfen will.
O2 schreibt zur Nutzung des unbegrenzten Datenvolumens:
Einmaliger Anschlusspreis 69,99 €; enthalten sind Gespräche ins dt. Festnetz (außer Sonderrufnummern, Konferenzverbindungen und Rufumleitungen) sowie Surfen im Internet (Normale Down- und Upload-Geschwindigkeit 38/9 MBit/s; die Erreichung der max. Surfgeschwindigkeit ist im Übrigen abhängig von Faktoren wie der Länge der individuellen Teilnehmeranschlussleitung, Hausverkabelung oder Belastung des aktuell adressierten Servers bzw. des Internets insgesamt. Sie kann daher von der im Mittel erzielbaren Übertragungsgeschwindigkeit abweichen.
Der Router ist im Übrigen nur gemietet und muss bei Ende des Tarifes wieder zurückgegeben werden. Sonst können zum O2 Homespot Tarif noch weitere Kosten entstehen.
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Neues Angebot: O2 150 GB Datenflat ohne Laufzeit
O2 bietet unter dem Namen O2 my Internet 150 eine große 150 GB Flatrate für nur 24.99 Euro monatlich an. Diese Flat kann auch mit dem Homespot oder im Handy genutzt werden und hat keine Standortbegrenzung. Auch die Nutzung im Ausland ist möglich. Die Nachteil des normale O2 Homespot gibt es daher nicht. Man kann die Datenflat auch ohne Vertrag buchen. Der Preis bleibt gleich, nur die Anschlussgebühr steigt dann auf 49.99 Euro. Für die mobile Nutzung ist dieser Tarif auf jeden Fall die bessere Alternative als der O2 Homespot
- direkt zu den Tarifdetails von O2 my Home 150*
Die aktuellen Homespot Tarife auf dem Markt
Etwas ärgerlich beim O2 Homespot: Es gibt keine Option wie beim Vodafone GigaCube, mit der nur dann abgerechnet wird, wenn man den Stick auch nutzt. Man kann den O2 Homespot daher leider nicht einfach still legen, wenn man ihn nicht mehr braucht. Stattdessen muss man ihn kündigen, sonst werden weiterhin die monatlichen Kosten berechnet. Im Homespot Vergleich ist das Vodafone Angebot also die flexiblere Variante. Mittlerweile bietet O2 aber auch die Flex-Variante an. Die 10GB Version wird jeweils für einen Woche gebucht (auch Prepaid Basis) und sie verlängert sich nicht automatisch. Man kann also damit auch nur eine Woche surfen und dann nicht mehr. Allerdings kostet diese Flexibilität auch 10 Euro pro Woche – wer das einen ganzen Monat nutzen will, zahlt vergleichsweise viel dafür. Andere Anbieter sind hier deutlich billiger oder bieten zumindest mehr Datenvolumen zum gleichen Preis.
Wer sich unsicher ist, wie gut die Netzqualität bei O2 ist und keine Erfahrungen mit diesem Netz hat, sollte besser für den Anfang die günstigere Variante wählen. Ein wirklich billiger Test wird das aber auch mit kurzer Laufzeit nicht, denn immerhin zahlt man in jedem Fall die 121 Euro Kaufpreis für den Homespot, egal wie lange man ihn im Endeffekt nutzt.
O2 hat mittlerweile auch 5G Bereiche gestartet und bietet daher den Cube auch als 5G Homespot an. An den Geschwindigkeiten des Cubes ändert sich aber leider nichts. Auch wenn man das 5G Netz von o2 nutzt (was aktuell nur in wenigen Städten verfügbar ist), kann man leider nicht schneller surfen als es im Tarif hinterlegt ist. Vor daher gibt es bisher auch wenige Vorteile durch die 5G Homespots bei O2.
Video: den O2 Homespot mit 5G einrichten
Die Netzqualität des O2 Homespot
Das O2 Netz belegt in den letzten Netztest in der Regel den letzten Platz hinter der Telekom und Vodafone. O2 hat zwar mittlerweile das größte Netz mit den meisten Kunden, aber dennoch hinkt das Unternehmen beim Ausbau des Netzes hinterher und viele Kunden beklagen sich über langsame Verbindungen. Allerdings ist der Netzausbau höchst unterschiedlich und es gibt durchaus Bereiche und Regionen, in denen O2 gutes Internet anbietet. Man sollte also vor allem die eigene Region betrachten bzw. die Bereiche, in denen man den Homespot gerne einsetzen möchte.
Generell hat O2 das eigene LTE Netz 2020 deutlich ausgebaut und bietet nun in vielen Bereichen schnelleres LTE an. Das bestätigen auch die neueren Netztests. Bei der Datenübertragung hat das 4G Netz von O2 zugelegt, liegt aber nach wie vor in den Bewertungen hinter Vodafone und vor allem hinter der Telekom. Die D-Netz Qualität ist nach wie vor ein Faktor, der gegen den O2 Homespot spricht. Allerdings sind die Unterschiede kleiner geworden. Dazu bietet der O2 Homespot ohnehin kein LTEmax an. Die wirklich hohen LTE Geschwindigkeiten erreicht man also gar nicht, egal wie gut oder schlecht das Mobilfunk-Netz von O2/Telefonica ausgebaut ist.
Wie oben bereits erwähnt kann man die Netzabdeckung hier prüfen: O2 Netzkarte und Ausbaustand*
Insgesamt sind die Bewertungen des O2 Netzes leider selten positiv, es gibt aber auch Ausnahmen. Die Tester PC Go und PC Magazin schreiben dazu beispielsweise:
In den Kategorien Download-Raten, Upload-Raten und Latenzzeiten konnte Telefónica Deutschland mit guten Geschwindigkeiten überzeugen und mit den Leistungswerten der anderen DSL-Anbieter problemlos mithalten. Das Mobilfunkunternehmen erreicht bei der durchschnittlichen Download-Datenrate Geschwindigkeiten von 11,9 Mbit/s. Die Ergebnisse sind besonders erfreulich, da sich unter den getesteten Anschlüssen auch noch ältere O2-Anschlüsse sowie ehemalige Leitungen der Marke Alice befanden, die gleichermaßen in die Auswertung miteinbezogen wurden.
Für die Netzqualität macht es im Übrigen keinen Unterschied, welche Laufzeit man wählt. In beiden Fällen bekommt man das gleiche Netz und die gleiche maximale Geschwindigkeit. Die normalen O2 Handytarife können im Übrigen schneller Surfen als der Homespot. Wer den Homespot mit einer O2 Free Karte betreibt, hat daher an sich den besseren Internet-Zugang: es gibt keine Standortbegrenzung, höhere Geschwindigkeiten und dennoch unlimitiertes Datenvolumen. Mobilcom-Debitel bietet daher so ein Paket als eigenen Homespot an. Wer mit den O2 Konditionen nicht zufrieden ist, sollte dies prüfen.
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Erfahrungen mit dem O2 Homespot
Bisher ist der WLAN Router noch sehr neu auf dem Markt und daher gibt es von Kunden und Verbrauchern bislang eher wenige Bewertungen. In unserem Test funktionierte der Spot sehr stabil und ohne nennenswerte Probleme, die Geschwindigkeit lag aber recht niedrig (trotz Großstadt) und im Durchschnitt bei 8 bis 12Mbit/s im Download. Auch der LTE Zugang schaffte nicht mehr Speed. Der Abstand zu den versprochenen 50MBit/s war also größer als erwartet.
Die Installation war dagegen erfreulich einfach. O2 hat an dieser Stelle nicht zu viel versprochen. Es reicht, den Homespot mit der Steckdose zu verbinden. Danach fährt der Router hoch und in recht kurzer Zeit steht ein funktionsfähiges WLAN zur Verfügung. Dieses ist natürlich abgesichert und man kann sich nur einwählen, wenn man das mitgelieferte Passwort kennt.
Erfreulich war die große Reichweite des Spots. Auch außerhalb des Gebäudes und durch mehrere Wände hindurch gab es keine Probleme mit der Verbindung. Im Gegenteil war uns die Reichweite schon wieder fast zu groß, denn immerhin können so möglicherweise auch Angreifer weiter entfernt auf das WLAN Netzwerk zugreifen. Man sollte die Sicherheitshinweise zu WLAN also auf jeden Fall beachten. Der Cube bietet das WLAN dabei sowohl im 2,4Ghz als auch 5GHz Bereich an. Einige unserer Geräte hatten damit Probleme, vor allem die älteren Smartphones kamen mit 5Ghz noch nicht klar. Daher haben wir uns entschieden das 5GHz WLAN abzuschalten und nur die 2,4Ghz Frequenzen zu nutzen. Man kann die WLAN auch trennen, das hat den gleiche Effekt. Danach gab es keine Probleme auch mit älteren Geräten mehr.
Insgesamt machte der Homespot von O2 aber genau das, was wir von ihm erwartet haben: es gab WLAN Internet auch ohne DSL Anschluss und auch in Bereichen, in denen kein Kabel vorhanden war.
Video: Der O2 Homespot im Überblick
FAQ zum O2 Homespot
Den o2 Homespot kann man zum monatlichen Preis ab ca. 30 Euro buchen. Dazu kommt unter Umständen noch eine Anschlussgebühr und der Preis für den Router (sofern dieser noch nicht vorhanden ist).
Der O2 Homespot hat eine Standortbindung und kann daher nur an der Adresse genutzt werden, an der man den Cube angemeldet hat. Eine komplett mobile Nutzung überall ist daher nicht möglich.
Der O2 Homespot kann auch die 5G Netzbereiche nutzen, allerdings ändert sich am maximalen Speed dadurch nichts.
Normalerweise unterstützen Homerspot keine Anrufe, aber der O2 Cube ist der einzige omespot auf dem Markt, der auch eine Rufnummer hat und daher auch angerufen werden kann und über den selbst Anrufe möglich sind.
Der O2 Router kann auch im Ausland genutzt werden, die Simkarte unterstützt aber kein Auslandsroaming und ist daher nur in Deutschland nutzbar.
Bisher gibt es leider noch keine eSIM beim O2 Homespot.