O2 hat mittlerweile auch einen eigenen Homespot im Angebot und vermarktet damit nun auch mobile WLAN Anschlüsse. Allerdings ist der Slogan „WLAN aus der Steckdose“ etwas irreführend, denn natürlich benötigt auch dieser Router neben der Steckdose (für die Stromversorgung) auch ein gut ausgebautes O2 Netz, damit die Daten darüber übertragen werden können.
Wichtig für die Nutzung der O2 Homespot ist daher auf jeden Fall ein gut ausgebautes O2 Netz. Es sollte in jedem Fall LTE vorhanden sein und je besser das Netz ausgebaut ist, desto näher kommt man an die maximalen 100Mbit/s, die der Homespot im Endeffekt erreichen kann. Die Geräte bieten mittlerweile auch 5G an, aber seit der Zusammenlegung der normalen Internet-Anschlüsse bietet O2 auch beim Homespot nur noch noch maximal 100Mit/s an. In den günstigeren Tarifen kann der Speed sogar noch geringer ausfallen. Wichtig ist dabei in jedem Fall der Ausbaustand des O2 Netzes. Je besser dieses ausgebaut ist, desto besser kann man auch mit dem Homespot Surfen. Die Netzabdeckung kann man hier prüfen: O2 Netzkarte und Ausbaustand*
Inhaltsverzeichnis
So bekommt man den O2 Homespot besonders günstig
Der O2 Homespot ist nach wie vor einer der billigste Homespot auf dem Markt und wird im Vergleich der Homespot Tarife an sich nur durch den Congstar Homespot unterboten. Für Schnäppchenjäger geht es aber auch noch billiger, den O2 bietet eine Reihe von Möglichkeiten, den Preis des Cube zu senken:
- AKTION NUTZEN: Den O2 Homespot gibt es im August 2024 ohne Anschlusspreis, die normalen 49.99 Euro entfallen damit. Dazu gibt es im ersten Jahr 20 Euro Rabatt pro Monat. Im billigsten Fall gibt es den O2 Homespot damit im ersten Jahr ab 14.99 Euro monatlich.
- O2 KUNDENRABATT NUTZEN: O2 Kunden bekommen eine Kombi-Vorteil, wenn sie den O2 Homespot buchen. Damit gibt es zusätzlich zu den Aktionen nochmal 5 Euro Rabatt pro Monat im ersten Jahr und dann ab dem 3. Jahr dauerhaft. Als O2 Kunde sollte man sich das nicht entgehen lassen.
HINWEIS Die Deals zum O2 Homespot gibt es bereits seit einigen Monaten und sie werden wohl auch noch etwas laufen (ein Enddatum gibt es nicht). Daher kann man sich beim Vergleichen der Angebote und Aktionen wohl Zeit lassen.
Was sollten Nutzer beim O2 Homespot beachten?
Der O2 Homespot funktioniert grundsätzlich wie jeder andere Homespot: Es handelt sich um einen mobilen LTE-Router, der ein WLAN-Netzwerk erstellt, mit dem man sich über Endgeräte wie Handys oder Tablets verbinden kann. Für die Nutzung ist kein DSL- oder Kabelanschluss erforderlich; ein O2-Netz genügt, um den Homespot mobil ins Internet zu bringen. Für optimale Geschwindigkeiten ist allerdings LTE oder 5G empfehlenswert. O2 hat kürzlich eine neue Tarifgeneration eingeführt, die einige Einschränkungen mit sich bringt:
- Die O2 Homespot funktionieren nur in Deutschland, Roaming und EU Roaming im Ausland sind nicht möglich.
- Man kann den Homespot nur an zwei vorher festgelegten Adressen nutzen. Ein mobiler Einsatz an unterschiedlichen Orten ist damit nicht mehr möglich. Ein Wechsel ist kostenpflichtig. So eine Form der Standortbegrenzung gibt es sind nur noch bei Congstar.
- 5G ist mittlerweile für den Homespot auch verfügbar, aber man kann dennoch nicht schneller Surfen, als es im Tarif festgelegt ist. Dazu muss O2 natürlich das 5G in der eigenen Region bereits ausgebaut haben, damit man auf diese Technik zurückgreifen kann. Ist dies nicht der Fall nutzt der Cube normal das 4G/LTE Netz von O2 für den mobilen Verbindungsaufbau.
- O2 hatte lange Zeit den Homespot auch ohne Vertrag im Angebot. Das wurde mit der Zusammenlegung der Angebote leider geändert – man bucht den WLAN Cube nun immer für mindestens 24 Monate (danach monatliche Kündigung).
O2 hat die Homespot Tarife damit sehr stark eingegrenzt und sie wesentlich weniger attraktiv gemacht. Im Homespot Tarife Vergleich haben daher auch die Angebote von Congstar, Vodafone und auch der Telekom die Nase vorn. Dazu bietet der O2 Homespot mittlerweile auch eine Festnetz-Nummer und kann angerufen werden und man kann auch ausgehende Gespräche darüber führen. Für den mobilen Einsatz bietet O2 die Internet-To Go Tarife. Diese gibt es auch auf Prepaid Basis und wer den Cube auch unterwegs einsetzen will, sollte lieber darauf zurückgreifen. Dazu haben wir noch weitere Alternativen in diesem zusammengestellt: die besten Alternativen für den Homespot von O2
Der O2 Homespot bietet aber auch einen Vorteil, den es bei anderen Cubes auf dem Markt so nicht gibt. Man bekommt den Homespot in Verbindung mit einer Festnetz-Rufnummer. Der Cube kann also angerufen werden und man kann damit auch telefonieren – das können andere Homespot bisher nicht. Der O2 Homespot ist daher aktuell das einzige Angebote für Verbraucher, die nach einem Homespot mit Rufnummer suchen.
HINWEIS: O2 schränkt aktuell den Speed des Homespot künstlich ein. Wer mehr Speed möchte, sollte daher nach Alternativen zum O2 Homespot schauen. Der Vodafone GigaCube bietet beispielsweise Speed bis 500MBt/s, beim Congstar Homespot im Telekom Netz sind es immerhin noch 50MBit/s. Aktuell ist die beste Alternative zum O2 Homespot der Freenet Homespot: gleiches Netz, aber maximalen Speed und keine Standortbegrenzung.
Die Tarife des O2 Homespot
Die Kosten für den O2 Homespot bestehen aus verschiedenen Bestandteilen. Es gibt den Preis für den Tarif selbst und zusätzlich die Kosten für die Hardware. Der O2 Homespot LTE/5G Router kostet momentan 4,99 Euro pro Monat. Dadurch erhöht sich der monatliche Preis, wenn der Router benötigt wird.
Der Anschlusspreis bei O2 liegt aktuell bei 49,99 Euro. Dies ist momentan der höchste Preis für den Anschluss eines Homespots im Vergleich zu anderen Anbietern. Die Bestellung des O2 Homespots ist daher mit relativ hohen Kosten verbunden, obwohl es den Cube manchmal auch günstiger gibt. Wer warten kann und den O2 Homespot nicht sofort benötigt, könnte Geld sparen, indem er eine kommende Sonderaktion nutzt.
WICHTIG: Beim Anschluss ermittelt O2 derzeit den Anschluss-Speed und bietet danach die Technik an. Es kann also sein, dass man bestimmten Geschwindigkeiten nur über das Kabel und nicht über das Mobilfunk-Netz bekommt. Das sollte man im Hinterkopf behalten und genau hinschauen. Über die Symbole kann man erkennen, welche Technik angeboten wird.
Unabhängig davon bietet O2 derzeit den billigsten Homespot mit unbegrenztem Datenvolumen. Auch beim 100GB Homespot gibt es derzeit keinen anderen Anbieter, der billiger wäre als die O2 my Home Angebote. Preislich ist der O2 Internet Cube also eine wirklich gute Variante. Dazu hat das Unternehmen die Cubes mittlerweile auch ohne Vertrag und Laufzeit im Angebot. Man kann direkt bei der Bestellung auf eine monatliche Laufzeit umschalten. Dann steigen aber die Preise etwas an – man zahlt also monatlich mehr, wenn man flexibler Surfen will.
Der Router ist im Übrigen nur gemietet und muss bei Ende des Tarifes wieder zurückgegeben werden. Sonst können zum O2 Homespot Tarif noch weitere Kosten entstehen.
- direkt zum O2 Homespot*
O2 hat mittlerweile auch 5G Bereiche gestartet und bietet daher den Cube auch als 5G Homespot an. An den Geschwindigkeiten des Cubes ändert sich aber leider nichts. Auch wenn man das 5G Netz von o2 nutzt (was aktuell nur in wenigen Städten verfügbar ist), kann man leider nicht schneller surfen als es im Tarif hinterlegt ist. Vor daher gibt es bisher auch wenige Vorteile durch die 5G Homespots bei O2.
Für wen lohnt sich der Homespot von O2?
Der O2 Homespot ist generell für Verbraucher interessant, die nach einem Internet-Anschluss suchen, aber für die ein normaler Internet-Anschluss per Festnetz Kabel keine Alternative ist. Er ist eine gute Option für Nutzer, die
- in einer Gegend wohnen, in der es keinen oder nur einen schlechten Festnetzanschluss gibt.
- einen temporären Internetzugang benötigen, z. B. wenn sie umziehen oder auf Reisen sind.
- einen zusätzlichen Internetzugang benötigen, z. B. für das Homeoffice oder für das Streaming von Videos.
- Internet für einen weiteren Standort suchen – beispielsweise Garten oder eine Zweitwohnung. Der mobile Einsatz ist aber durch die Standortbegrenzung nicht möglich.
Der O2 Homespot ist mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 500 Mbit/s erhältlich. Das ist ausreichend für die meisten Nutzer, die Streaming, Gaming oder Online-Arbeit nutzen möchten. Der Homespot ist auch mit einer Reihe von Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die den Schutz der Daten gewährleisten.
Im Folgenden sind einige konkrete Beispiele für Nutzer, für die sich der O2 Homespot lohnt:
- Nutzer in ländlichen Regionen: In ländlichen Regionen ist es oft schwierig, einen guten Festnetzanschluss zu erhalten. Der O2 Homespot bietet eine gute Alternative, um in diesen Regionen Internetzugang zu erhalten.
- Nutzer, die umziehen: Wenn ein Nutzer umzieht, kann es einige Zeit dauern, bis der neue Festnetzanschluss aktiviert ist. Der O2 Homespot bietet eine gute Möglichkeit, in dieser Zeit Internetzugang zu erhalten.
- Nutzer, die einen zusätzlichen Internetzugang benötigen: Wenn ein Nutzer einen zusätzlichen Internetzugang benötigt, z. B. für das Homeoffice oder für das Streaming von Videos, kann der O2 Homespot eine gute Option sein.
Natürlich ist der O2 Homespot nicht für alle Nutzer geeignet. Nutzer, die einen stabilen und zuverlässigen Internetzugang benötigen, sollten sich für einen Festnetzanschluss entscheiden.
Video: den O2 Homespot mit 5G einrichten
Insgesamt sind die Bewertungen des O2 Netzes leider selten positiv, es gibt aber auch Ausnahmen. Für die Netzqualität macht es im Übrigen keinen Unterschied, welche Laufzeit man wählt. In beiden Fällen bekommt man das gleiche Netz und die gleiche maximale Geschwindigkeit. Die normalen O2 Handytarife können im Übrigen schneller Surfen als der Homespot. Wer den Homespot mit einer O2 Free Karte betreibt, hat daher an sich den besseren Internet-Zugang: es gibt keine Standortbegrenzung, höhere Geschwindigkeiten und dennoch unlimitiertes Datenvolumen. Mobilcom-Debitel bietet daher so ein Paket als eigenen Homespot an. Wer mit den O2 Konditionen nicht zufrieden ist, sollte dies prüfen.
- direkt zum O2 Homespot*
Erfahrungen mit dem O2 Homespot
Bisher ist der WLAN Router noch sehr neu auf dem Markt und daher gibt es von Kunden und Verbrauchern bislang eher wenige Bewertungen. In unserem Test funktionierte der Spot sehr stabil und ohne nennenswerte Probleme, die Geschwindigkeit lag aber recht niedrig (trotz Großstadt) und im Durchschnitt bei 8 bis 12 Mbit/s im Download. Auch der LTE Zugang schaffte nicht mehr Speed. Der Abstand zu den versprochenen 50MBit/s war also größer als erwartet.
Die Installation war dagegen erfreulich einfach. O2 hat an dieser Stelle nicht zu viel versprochen. Es reicht, den Homespot mit der Steckdose zu verbinden. Danach fährt der Router hoch und in recht kurzer Zeit steht ein funktionsfähiges WLAN zur Verfügung. Dieses ist natürlich abgesichert und man kann sich nur einwählen, wenn man das mitgelieferte Passwort kennt.
Erfreulich war die große Reichweite des Spots. Auch außerhalb des Gebäudes und durch mehrere Wände hindurch gab es keine Probleme mit der Verbindung. Im Gegenteil war uns die Reichweite schon wieder fast zu groß, denn immerhin können so möglicherweise auch Angreifer weiter entfernt auf das WLAN Netzwerk zugreifen. Man sollte die Sicherheitshinweise zu WLAN also auf jeden Fall beachten. Der Cube bietet das WLAN dabei sowohl im 2,4Ghz als auch 5GHz Bereich an. Einige unserer Geräte hatten damit Probleme, vor allem die älteren Smartphones kamen mit 5Ghz noch nicht klar. Daher haben wir uns entschieden das 5GHz WLAN abzuschalten und nur die 2,4Ghz Frequenzen zu nutzen. Man kann die WLAN auch trennen, das hat den gleiche Effekt. Danach gab es keine Probleme auch mit älteren Geräten mehr.
Insgesamt machte der Homespot von O2 aber genau das, was wir von ihm erwartet haben: es gab WLAN Internet auch ohne DSL Anschluss und auch in Bereichen, in denen kein Kabel vorhanden war.
Video: Der O2 Homespot im Überblick
Mobiles Internet im Überblick
Mobiles Internet wird für viele Nutzer immer wichtiger, denn sie wollen ihre Technik auch unterwegs einsetzen und nicht nur zu Hause. Unsere Ratgeber zeigen, was man dabei beachten sollte.
Artikel zum Thema WLAN und mobiles Internet
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?