Homespot mit 100GB Datenvolumen im Vergleich – wo gibt es das beste Angebot? – Homespot Tarife bieten in der Regel deutlich mehr Datenvolumen als vergleichbare Handytarife und Allnet Flat und daher sind Angebote mit 100GB monatlichem Datenvolumen durchaus keine Seltenheit, sondern man findet diese Angebote bei einigen Homespot. Allerdings gibt es derzeit noch keine Tarife ohne Drosselung – nach 100GB monatlichem Datenverbrauch wird also auch hier der Speed gedrosselt und zwar in der Regel recht deutlich.
Aktuell ist man bei der Auswahl allerdings auf das Telekom-Netz begrenzt. Sowohl die Telekom als auch Congstar bieten Homespot Tarif mit 100GB Datenvolumen und daher kann man hier recht gut die Angebote vergleichen. In den anderen Netzen sieht es dagegen schlecht aus. Vodafone bietet entweder 50GB oder 200GB und überspringt die 100GB Datenvolumen gleich, O2 bietet mittlerweile ebenfalls einen 100GB Tarif an, beim Unternehmen ist das unlimited Datenvolumen aber auch recht günstig, oft lohnt es sich daher gleich auf diesen Homespot ohne Datenlimit zu setzen.
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Für wen lohnen sich Homespot mit 100GB Datenvolumen?
Wer im heimischen Netzwerk mit mehreren Endgeräten unterwegs ist, wird wahrscheinlich im Monat mehr als 100GB Datenvolumen übertragen, denn in den letzten Jahren hat sich der Datenverbrauch doch deutlich erhöht – vor allem Musik- und Videostreaming nehmen einen immer größeren Anteil ein. Wer mit 100GB also einen normalen Festnetz-DSL Anschluss für eine Familie ersetzen will, könnte durchaus an die Grenze kommen.
Sicher kann man gehen, in dem man im Router schaut, wie viel Daten übertragen wurden. In der Regel kann man dies direkt beispielsweise in der Fritzbox anzeigen lassen und bekommt dann einen schönen Überblick, wie viel Datenvolumen man tatsächlich verbraucht hat. Wenn das in den letzten beiden Monaten unter 100GB lag, kann man mit einem 100GB Homespot an sich nicht viel verkehrt machen.
Dazu kann man beispielsweise bei Congstar den Homespot auch mit kurzer Laufzeit wählen. Sollte sich dann zeigen, dass man doch ein anderes Datenvolumen braucht, kann man recht einfach zu einen anderen Anbieter wechseln oder beispielsweise einen größeren Tarif nutzen. In der Regel bieten die Homespot auch die Möglichkeit, Datenvolumen nachzubuchen. Wer nur einmalig mehr Volumen braucht, kann dies also recht einfach dazu buchen und muss nicht gleich Tarif und/oder Anbieter wechseln. Dennoch kann es natürlich nicht schaden, im Homespot VergleichVergleich zu prüfen, ob man das Datenvolumen bei anderen Anbietern günstiger bekommen kann.
Die aktuellen Homespot-Tarife im Vergleich
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es steht 3 Tarife zur Auswahl. Diese konnen auch ohne Laufzeit gebucht werden.. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +2 Euro/Monat | 50GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 125GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 200GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 9,90 Euro (einmalig) | 100GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
200GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ Unbegrenztes Datenvolumen mit 500Mbit/s für 64.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE und 5G Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x20 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. KEIN Anschlusspreis | unbegrenztes Datenvolumen mit 50 MBit/s für 34.99€ AKTION: 14.99 Euro in den ersten 12 Monaten!
unbegrenztes Datenvolumen mit 100 Mbit/s für 39.99€. AKTION: 19.99 Euro in den ersten 12 Monaten! |
zum O2 Homespot |
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Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 100GB und unbegrenztes Datenvolumen mit 300MBit/s LTE. Man kann auch die Flex-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95€ |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
Den kompletten Vergleich zwischen Telekom und Congstar haben wir in dieser Artikel zusammengestellt: Telekom Speedbox oder Congstar Homespot? Aber auch hier wollen wir einige Punkte näher beleuchten, die der eine oder andere Anbieter gut oder auch nicht so gut machen.
Congstar Homespot – Vorteile und Nachteile
Den Congstar Homespot gibt es bereits seit längerer Zeit und man bekommt dort derzeit drei unterschiedliche Tarife. Mit 200GB monatlichem Volumen bekommt man hier sogar das meiste Datenvolumen bei den Homespots.
Leider ist der Congstar Homespot nicht so flexibel wie die Angebote der Konkurrenten. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht.
Die Congstar Homespot Tarife können auf Wunsch auch ohne Laufzeit gebucht werden. Sie sind dann monatlich kündbar und können jeweils zum Ablauf des gebuchten Zeitraums auch wieder abgestellt werden. Preislich gesehen gibt es derzeit keine Unterschied bei der Grundgebühr, lediglich die Einrichtungsgebühr liegt bei den Flex-Homespots ohne lange Laufzeit 20 Euro höher (30 statt 10 Euro einmalig beim Anschluss).
Die Vorteile von Congstar im Vergleich zur Telekom:
+ günstiger Preis für vergleichbares Datenvolumen – 100MB kosten etwa 10 Euro monatlich weniger als bei der Teleko. Dazu gibt es mit 200GB einen Tarif mit viel Datenvolumen – so viel gibt es bei der Telekom derzeit gar nicht (auch nicht gegen Aufpreis).
+ flexible Laufzeit möglich, man kann den Spot auch nur für kurze Zeit buchen und dann wieder kündigen.
Die Nachteile des Congstar Homespot:
– Der Speed liegt mit maximal 50Mbit/s deutlich unter den maximalen Werten des Telekom Homespot
– Die Geräte sind auf eine bestimmte Funkzelle beschränkt und müssen kostenpflichtig umgemeldet werden, wenn man sie an einem anderen Standort einsetzen will.
Besonders deutlich werden die Nachteile des Congstar Homespot bei Speed. Die Geschwindigkeiten sind derzeit am niedrigsten auf dem deutschen Markt – im Vergleich dazu ist die Telekom 6x schneller (im Maximum).
Vorteile und Nachteile beim Telekom Homespot
Die Telekom vermarktet den eigenen Homespot unter der Bezeichnung Telekom Speedbox. An sich ist es aber ein ganz normales Homespot Angebot mit Hardware und Tarif.
Man bekommt mit dem Telekom Homespot Zugang zum gut ausgebauten Telekom Netz und die Geräte erreichen dazu die maximale Geschwindigkeit, die im Telekom derzeit möglich sind: im Maximum sind so bis zu 300Mbit/s möglich – das ist damit der schnellste Homespot, den es derzeit auf dem Markt gibt. Allerdings gibt es auch immer einen Vertragsbindung von 24 Monaten – wirklich flexibel ist die Speedbox der Telekom damit leider nicht.
Man sollte die neue Speedbox allerdings nicht mit älteren Angeboten der Telekom verwechseln, die auch unter dem Namen Speedbox laufen. Es gab in der Vergangenheit bereits einige Geräte dieser Art, allerdings gibt es nun zum ersten Mal einen solchen Homespot samt Tarif. Man sollte daher genau hinschauen, das aktuelle Speedbox Angebot als Homespot findet man direkt hier auf der Webseite der Telekom.
Die Vorteile der Telekom im Vergleich zum Congstar Homespot:
+ schnellster Homespot auf dem Markt – mit bis zu 300MBit/s und einem gut ausgebauten LTE Netz. Der reale Speed hängt aber vom Netzausbau vor Ort ab, in der Regel surft man daher langsamer als die angegeben 300MBit/s.
+ 5G möglich – man kann auf Wunsch die Tarife auch als 5G Homespot mit passendem 5G Router bestellen
+ flexibel einsetzbar, da nicht auf eine bestimmte Funkzelle beschränkt. Man kann den Telekom Homespot auch mobil nutzen und den Standort ändern oder dies anmelden zu müssen
Die Nachteile des Telekom Homespot:
– Vergleichsweise teuer: es gibt nur den 100GB Tarif und dieser ist etwa 10 Euro pro Monat teurer als bei Congstar
– Vertragslaufzeit liegt immer bei 24 Monaten und 3 Monaten Kündigungsfrist – eine flexible zeitliche Nutzung ist damit nicht direkt möglich.
Video: Vorstellung der Telekom Speedbox
Der Vodafone Homespot – kleinster Tarif mit 100 GB Datenvolumen
Vodafone bietet ebenfalls einen mobilen WLAN Router als Alternative zu den Kabel-DSL-Anschlüssen an und vermarktet den neuen Homespot unter dem Namen Vodafone GigaCube. Trotz des anderen Namens ist der Gigacube aber ein vollwertiger Homespot, der wie die Angebote der Konkurrenz ein WLAN Netz aufbaut und die Verbindung zum Internet über das Mobilfunk-Netz (in dem Fall das D2 Netz von Vodafone) herstellt. Den Gigacube gibt es seit Anfang 2017 und er erweitert die DSL- und Kabel-Tarife von Vodafone. Das Unternehmen schreibt selbst dazu:
„Der GigaCube ist unser nächster Giga-Streich: Mit dem GigaCube bringen wir Kunden das größte Datenpaket im Markt – und Highspeed-WLAN auch dorthin, wo kein Kabel liegt“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Denn dort liefert das herkömmliche Festnetz aus der Dose oft nur wenige Megabit. Der GigaCube bringt Highspeed einfach und überall. Und damit WLAN ohne Anschlussdose. Und ohne warten auf den Festnetztechniker.“
Mittlerweile ist der Vodafone GigaCube ein etabliertes Angebot im Bereich des mobilen Internet und vielfach verkauft. Im kleinsten Tarife bietet der Cube dabei auch 100 GB Datenvolumen (aktionsweise zum gleichen Preis auch etwas mehr). Einen reinen 100 GB Tarif für das mobile Internet gibt es also mittlerweile auch bei Vodafone, aber mit 34.99 Euro auch recht teuer. Dafür gibt es beispielsweise aber auch keine Standortbindung wie etwa bei Congstar. Man kann den Vodafone Cube also überall einsetzen, wo es ein Vodafone Netz gibt ohne auf die Adresse achten zu müssen.
FAQ rund um Homespot und WLAN Cube
Ja, die aktuellen Cubes brauchen alle einen 220V Anschluss. Diese sollte also vorhanden sein. Einige Geräte nutzen aber auch einen Akku für kurze Überbrückungen
Bei der Telefonie liegt ein sehr wichtiger Unterschied eines Homespot im Vergleich zu einem normalen Festnetz-Anschluss. Die aktuellen Homespot auf dem Markt haben keine Telefon-Nummer und können daher auch nicht für Gespräche genutzt werden (weder ausgehend noch eingehend). Auch der Versand von SMS ist mit einem Homespot nicht möglich. Ausnahme ist der O2 Homespot, der Gespräche bereits unterstützt.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, mit dem Homespot Gespräche über das Internet zu führen, wenn man eine entsprechende App (beispielsweise WhatsApp oder Skype) nutzt. VoIP ist also über einen Homespot möglich und wird auch nicht geblockt.
Dabei hängt es vom genutzten Homespot ab, ob ein Netzwerkkabel angeschlossen werden kann. Viele der aktuellen Geräte stellen die entsprechenden Buchsen bereit. So bietet der O2 Homespot gleich vier solcher Buchsen und kann damit mehrere Geräte per Kabel ins Internet bringen. Die aktuellen Version des Congstar Homespot bietet 2 Buchsen für Netzwerkkabel. Das kann sich aber von Geräte-Generation zu Gerätegeneration ändern, daher sollte man vorher immer noch einmal die technisch Konfiguration prüfen
Die meisten Homespot auf den Markt werden über eine monatliche Rechnung abgerechnet. Es gibt derzeit nur einen O2 Homespot und ein Modell bei Ortel, das in Verbindung mit einer Prepaidkarte zu haben ist.
Die Simkarte sind bei den Homespot in der Regel nicht fest verbaut, sondern werden ganz normal eingelegt und daher kann man rein technisch gesehen auch ohne Probleme eine andere Simkarte mit den Geräten nutzen.
Wichtige Unterschiede beim Homespot im Vergleich zu anderen Tarifen ist die Standortbindung. Diese findet man bei O2 und Congstar und damit kann man den Cube nur an der angemeldeten Adresse nutzen.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?