Datentarife und Datenflat im Vergleich – Homespot steht für eine neue Form von Datentarifen und daneben gibt es bei fast allen Anbietern auch normalen Datenflat und Datentarife, die man dann buchen kann, wenn man mit einem Tablet oder Laptop ohnehin nur surfen will und daher keine Gespräche und SMS braucht. Dies haben die Datenflat mit Homespots gemeinsam und daneben gibt es natürlich unterschiedlich viel und unterschiedlich schnelles Datenvolumen – je nach Anbieter, Netz und dem Preis, den man für die Datenflat zahlen möchte.
in diesem Artikel wollen wir erklären, wann es sich lohnt auf eine Datenflat statt auf einen Homespot zu setzen, für wen sich die Tarife lohnen und welche Unterschiede es zwischen Homespots und normalen Datentarifen gibt.
Inhaltsverzeichnis
Die aktuellen Datentarife und Flat im Vergleich
Welche Unterschiede zwischen Datentarifen und Homespot gibt es?
Homespots und normalen mobile Datentarife richten sich teilweise an unterschiedliche Nutzergruppen und daher gibt es zwischen den Angeboten natürlich auch Unterschiede. Diese sollte man kennen um sinnvoll entscheden zu können, welche Variante des mobilen Internet-Zugangs sich lohnt:
- Nur mit Homespot: Bei den Homespot Tarife ist in der Regel immer auch der Homespot mit dabei und das bedeutet, dass Kunden für neue Hardware selbst dann zahlen, wenn sie eigentlich den Homespot gar nicht brauchen würden. Datentarife und Flatrates sind in dieser Bezeihung oft deutlich flexibler und lassen sich auch als reine Simkarte ohne Hardware buchen. Dann zahlt man auch nur den Datentarif und hat keine extra Kosten für einen Homespot oder ein Tablet.
- Auch als Prepaid: Viele Datentarife gibt es auch im Prepaid Bereich und dann kann man einfach eine Prepaidsimkarte mit passender Datenflat buchen. Im Homespot-Bereich gibt es bisher noch keine allgemeinen Angebote mit Prepaid Abrechnung. Wer also als Prepaid Fan unterwegs ist und gerne eine Datenflat oder einen passenden Tarif mit Prepaid-Abrechnung haben möchte, muss fast zangsläufig zu einer normalen Datenflat greifen, denn Prepaid Homespots gibt es derzeit so (noch) nicht.
- kurze Laufzeiten und kleine Datenvolumen: Homespots sind vergleichsweise neu auf dem Markt und es gibt in dieser Hinsicht noch recht wenige Angebote. Daher ist die Auswahl an unterschiedlichen Formen und Angebote auch eher begrenzt – man bekommt in der Regel nur eine geringe Auswahl an Datenvolumen und teilsweise sind Homespots immer mit einer langen Vertragslaufzeit von 24 Monaten verbunden. Die Angebote bei mobilen Datentarifen und Flatrates sind im Vergleich dazu deutlich flexibler und vielfältiger und daher findet man in diesem Bereich oft Deals mit kurzen Laufzeiten oder auch besonders günstigen monatlichen kosten, die man derzeit bei den Homespot Deals und Tarifen so noch nicht findet.
Darüber hinaus gibt es derzeit bei Homespots teilweise noch Einschränkungen, die man bei den Datentarifen und Flatrates so nicht findet. Beispielsweise kann der Congstar Homespot aktuell nur in einer festgelegten Funkzelle verwendet werden. Diese gibt man bei der Bestellung an und sie kann auch nur über den Support von Congstar (kostenpflichtig) wieder geändert werden. Derartige Einschränkungen gibt es bei den normalen Datenflat nicht und daher sind diese Angebote oft etwas einfach aufgebaut. Bei Homespots sollte man auf jeden Fall ins Kleingedruckten schauen.
Wann sind Datentarife ein Vorteil?
Wie oben bereits geschrieben gibt es durchaus Unterschiede zwischen Homespots und normalen Datentarifen und daher lohnen sich Datenflat vor allem dann, wenn man bereits die passende Hardware hat und auch, wenn man mehr Speed braucht. Teilweise (beispielsweise bei Vodafone GigaCube Homespot) erreicht die Hardware (also der Hoemspot) noch nicht den maximalen Speed, den man mit einer Datenflat erreichen könnte. Wer also mit dem GigaCube surft, ist langsamer unterwegs als mit einer Datenflat im Handy (sofern das Handy bereits hohen Geschwindigkeiten unterstützt). Bei den neueren Homespot Tarifen setzt Vodafone jetzt auch auf den vollen Speed, bei älteren Homespot Angeboten ist eine Vodafone Datenflat aber noch schneller.
Interessant sind normalen Datentarife auch dann, wenn man sie wenig nutzt. Wer also beispielweise jeweils nur am Wochenende (und vielleicht auch nicht an jedem Wochenende) mobil surfen will, zahlt unter Umständen mit einem Homspot zu viel, weil dann immer gleich sehr viel Datenvolumen mit eingebunden ist. Mit einem Datentarif mit weniger Volumen spart man in dem Fall, weil man damit dann auch weniger Datenvolumen buchen kann und entsprechend weniger zahlt.
Gleiches gilt wie angesprochen im Prepaid Bereich: wer den Datentarif wirklich nur selten braucht, ist mit einer Prepaidkarte und passendem Datentarif oft besser beraten, da man so das Volumen nur dann bucht, wenn man es auch wirklich braucht und ansonsten die Prepaidkarte abgeschaltet lässt und dann auch nichts zahlt. Teilweise findet man solche Abrechnungsmodelle auch bereits bei den Homespots (beispielsweise beim Telekom Homespot). Für Wenig-Nutzer sind Prepaid Datentarife und Prepaid Datenflat aber immer noch die bessere Alternative.
Netz und Netzqualität bei den Datentarifen
An sich gibt es bei der Netzqualität und der Netzabdeckung von Datenflat und Tarifen keinen größeren Unterschied zu den jeweiligen Homespots. Wenn also ein Homspot gut und schnell surfen kann, ist es in der Regel auch bei einer normalen Datenflat das gleiche. Unterschiede gibt es wenn dann nur, falls die Datenflat noch kein LTE unterstützen sollte (was leider immer noch bei vielen Angeboten der Fall ist). In diesem Fall kann der Tarif nur auf das 3G Netz des jeweiligen Anbieters zurück greifen. Das bedeutet dann oft deutlich geringere Geschwindigkeiten und teilweise auch eine schlechtere Netzabdeckung, dass die 4G Netz bereits weiter ausgebaut sind als die 3G Mobilfunk-Netze. Allerdings ist es ohnehin fraglich, ob man noch zu einer Datenflat ohne 4G greifen sollte – wer schnell und komfortabel surfen will, sollte in jedem Fall zu einer LTE Flatrate greifen.
Ansonsten gilt sowohl für Homespots als auch für normale Datentarifen, dass diq Qualität des Netzs und damit des mobilen Surfens sehr vom jeweiligen Ausbaustand des Netzes vor Ort abhängt. An der Stelle helfen dann auch allgemeine Netztest wenig weiter, das es konkret darauf ankommt, wie gut oder schlecht das jeweilige Handynetze in der eigenen Regiona ausgebaut ist. Die drei großen Netzbetreiber bieten dafür Netzausbaukarten an, auf denen man sich im Vorfeld informieren kann, wie gut oder schlecht das jeweilige Netz ausgebaut wurde und welche Geschwindigkeiten man erreichen kann.
Es ist auf jeden Fall ratsam, vor einer Entscheidung für oder gegen eine Datenflatrate das jeweilige Netz zu prüfen, (wenn man sich unsicher ist).