Telekom Speedbox – Erfahrungen, Tests und Kosten des Telekom Homespot – Mittlerweile gibt es in allen deutschen Handy-Netzen passende Homespot Angebot. Der Vodafone Homespot ist unter dem Namen GigaCube zu haben, im O2 Netz gibt es den O2 Homespot und im Telekom Netz gibt es ebenfalls passende Angebote – mittlerweile sogar direkt von der Telekom selbst. Das Unternehmen hat zwar etwas länger gebraucht, aber unter dem Namen Telekom Speedbox gibt es nun auch direkt von der Telekom einen Homespot samt passendem Tarif. Das Angebot wurde dabei im Februar 2019 vorgestellt und mittlerweile in aktualisierter Form weiter angeboten:
„Mit der neuen Speedbox können unsere Kunden das Internet schnell und einfach genau da nutzen, wo sie es brauchen. Wir bieten unseren Kunden Flexibilität mit hohem Datenvolumen im besten Netz der Telekom,“ so Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden.
Im Vergleich zu den anderen Unternehmen bietet die Telekom allerdings bisher nur zwei Tarife. Das ist doch etwas mager – allerdings sind die angebotenen 100GB zum Telekom Homespot durchaus interessant und zum Preis von 39.95 Euro auch nicht überteuert. Dazu gibt es mehr Speed als beispielsweise beim Congstar Homespot im gleichen Netz. Leider bekommt man die Speedbox aber auch nur mit langer Laufzeit – mindestens 24 Monate sind nicht vermeidbar. Mittlerweile kann man zur Speedbox auch eine Flex-Variante (Telekom Speedbox Flex) buchen. Diese ist etwas teuer und kostet 44.95 Euro monatlich (für 100GB Datenvolumen) aber das Volumen kann frei gebucht werden – wenn man es nicht benötigt muss man also auch nichts zahlen. Mehr dazu haben wir weiter unten im Artikel nochmal ausführlich dargestellt.
Inzwischen bietet die Telekom auch den ersten 5G Homespot unter dem Namen Speedbox XL an. Mit 74.95 Euro monatlichen Kosten ist dieser Cube im Homespot Vergleich aber noch recht teuer. Dazu wurde auch ein Speedbox Flex-Tarif eingeführt, der eine kurze Laufzeit hat. Unter dem Namen Speedport Pro Plus Gaming Edition bietet die Telekom mittlerweile auch eine speziellen Router, der fürs Gaming optimiert wurde (und dafür auch etwas teurer ist). Im 5G Bereich gibt es derzeit die ZTE Hyperbox und den Hypermobile Router als Hardware.
UPDATE Die Telekom hat zum Juni 2023 die 5G Tarife wieder aus dem Angebot genommen. Dieser Rückschritt kam sehr überraschend und wieder leider nicht nicht begründet. 5G Router werden aber weiter angeboten.
Man bekommt mit dem Telekom Homespot Zugang zum gut ausgebauten Telekom Netz und die Geräte erreichen dazu die maximale Geschwindigkeit, die im Telekom derzeit möglich sind: im Maximum sind so bis zu 300Mbit/s möglich – das ist damit einer der schnellsten Homespot, den es derzeit auf dem Markt gibt.
Man sollte die neue Speedbox allerdings nicht mit älteren Angeboten der Telekom verwechseln, die auch unter dem Namen Speedbox laufen. Es gab in der Vergangenheit bereits einige Geräte dieser Art, allerdings gibt es nun zum ersten Mal einen solchen Homespot samt Tarif. Man sollte daher genau hinschauen, das aktuelle Speedbox Angebot als Homespot findet man direkt hier auf der Webseite der Telekom*.
Die Telekom erweitert die Internet Cube Tarife derzeit immer weiter und daher gibt es unter dem Namen Telekom Speedbox Flex auch einen neuen Tarif, der deutlich flexibler ist als die normale Speedbox. Man kann dieses Angebot ganz normal buchen und zahlt nur dann, wenn man auch Datenvolumen dazu bucht. 100GB kosten dabei für 31 Tage 44.95 Euro. Bucht man diese nicht mehr, entstehen auch keine weiteren Kosten. Im Endeffekt ist dies damit auch ein Homespot ohne Laufzeit und Vertrag, auch wenn man die Speedbox natürlich 24 Monat hat.
Telekom Homespot - Speedbox
- 100GB/Monat mit 300MBit/s LTE für 39.95 Euro
- unbegrenzt Surfen mit 300MBit/s LTE für 79.95 Euro
- nur 1 Euro Kaufpreis
- 39.95 Euro Bereitstellungspreis
Inhaltsverzeichnis
Die MagentaMobil Speedbox unlimited
UPDATE Die Telekom hat diesen Tarif ganz aus dem Angebot genommen. Es gibt also nur noch dne 100 GB Tarif zur Speedbox
Die Telekom bot einige Zeit auch ein Homespot Angebot mit unbegrenztem Datenvolumen in Verbindung mit einem 5G Router an. Mittlerweile wurde aber der Bestellprozess etwas umgestellt. Man findet bei der normalen Homespot keinen Hinweis mehr auf unbegrenztes Datenvolumen. Das findet man nur, wenn man gezielt im Shop nach Speedbox XL sucht. Dann findet man sowohl den 5G Router als auch das unlimited Angebot der Telekom. Man kann also weiterhin bei der Telekom die Speedbox ohne Drosselung und Datenlimit buchen, muss aber etwas mehr suchen.
MagentaMobil Speedbox Flex
Die Telekom bietet für die flexible Nutzung auch eine Flex-Variante mit dem Namen Speedbox Flex an. Diese wird nur dann bezahlt, wenn man sie auch nutzt. Man bucht im Vorfeld Datenvolumen und kann das dann für 31 Tage nutzen. Wenn kein Datenvolumen gebucht wird, entstehen so auch keine Kosten. Die Buchung ist im Vergleich allerdings etwas teurer als die normalen Tarife mit 24 Monaten Laufzeit:
- 100 GB/43,82 €, 31 Tage ab Buchung gültig
Die MagentaMobil Speedbox Flex ist damit ein Homespot ohne Vertrag, den man vor allem dann sinnvoll nutzen kann, wenn man das Datenvolumen nur ab und zu und nicht regelmäßig braucht. Auch bei diesem Cube ist ein 5G Router möglich, allerdings liegt der Preis deutlich höher als in den normalen Tarifen. Man zahlt aktuell mehr als 340 Euro einmalig für den 5G Cube.
VIDEO Die Telekom erklärt die neuen Speedbox 2
Erfahrungen mit dem Telekom Speedbox Homespot
Der Telekom Homespot ist noch sehr neu und daher gibt es bisher noch kaum Erfahrungswerte und Nutzerberichte rund um die Speedbox. Es dürfte aber nicht mehr lange dauern, bis hier die ersten Erfahrungswerte und Tests zur Verfügung stehen. Die Telekom selbst schreibt, dass die Speedbox sehr einfach einzurichten ist:
Die Speedbox ist schnell startklar. Einfach nur einschalten und bei Bedarf an das Stromnetz anschließen. Schon kann am gewünschten Ort das Internet über eine LAN- oder WLAN-Verbindung genutzt werden. Der Zugang zum Netz erfolgt durch eine Micro-SIM Karte über das Mobilfunknetz. Die SIM Karte ist nur in Verbindung mit Speedbox Router nutzbar.
Werner Hayn hat die Speedbox bereits 2019 eingesetzt und schreibt dazu als Fazit:
Von dem monatlichen Datenvolumen der Speedbox von 100 GB habe ich bislang jeweils kaum die Hälfte verbraucht. Gerade im Mischbetrieb mit dem heimischen Netz werde ich wohl kaum jemals an die Grenzen des verfügbaren Datenvolumens kommen. Ich halte die Telekom Speedbox deshalb bei meinem Nutzungsverhalten für praktisch. Preiswerter bekomme ich Datenvolumen für unterwegs derzeit nirgendwo. Die ursprüngliche Erwartung, zuhause durch die Speedbox ein schnelleres Internet zu erlangen, hat sich leider bislang nicht erfüllt.
Und im Telekom Forum schreibt eine Nutzerin zum Cube:
Wichtig: MagentaMobil Speedbox is nur mit der zugehörigen Telekom Speedbox buchbar, da dieser Tarif über imei fencing an den Router gebunden is und der Tarif net in anderen Endgeräten verwendet werden kann ..
Was auch wichtig is: Zu beachten is, dass nach Verbrauch des Inklusivvolumens der Anschluss komplett tot is.
Wenn man den weiterhin verwenden möchte: SpeedOn entweder 15 GB für 14,95 öcken 31 Tage gültig oder 30 GB für 29,95 öcken für 31 Tage gültig
Etwas problematisch ist dabei der letzte Satz. Dieser deutet darauf hin, dass es bei der Simkarte einen Simlock gibt (also eine elektronische Sperre) mit der sicher gestellt wird, dass die Sim nur in der Speedbox zum Einsatz kommt. In allen anderen Geräte würde ein Code benötigt werden, den nur die Telekom (kostenpflichtig) zur Verfügung stellen kann. Das ist so eher ungewöhnlich, die anderen Homespot auf dem Markt kommen ohne eine solche Sperre aus. Mittlerweile hat sich aber bestätigt, dass die Telekom auf so eine Sperre setzt.
Video: Telekom Speedbox Homespot vorgestellt
Die Alternativen zum Telekom Homespot
Konkret findet man derzeit bei der Telekom neben dem neuen Homespot noch weitere Datenangebote, die man auch über das Mobilfunk-Netz nutzen kann und die daher interessanter Speedbox Alternativen darstellen:
- Neu: Der MagentaZuhause via Funk der Telekom, der auch mit Speed-Port Router gebucht werden kann.
- Die Telekom Datenflatrates im Mobilfunk-Bereich.
- Die Telekom Magenta Hybrid Angebote die auch das Mobilfunk-Netz mit nutzen.
MagentaZuhause via Funk ist dabei ein recht neuer Tarif (seit November 2018) und bietet an sich einen Internet Anschluss per Mobilfunk-Netz der Telekom an. Damit ist man sehr nah an einem Homespot, auch wenn die Telekom dies nicht so nennt. Dazu gibt es bei diesem Angebot aber auch Telefonie mit inklusive und der Preis liegt mit 49,95 Euro doch recht hoch.
Als Homespot Alternative steht derzeit die Telekom Speedbox LTE mini II zur Verfügung. Diese Box kann sowohl LTE also auch ein WLAN und ist daher durchaus ein Homespot bzw. eine Alternative dazu. Bei den Datenflatrates gibt es derzeit aber maximal 10GB Datenvolumen und das erscheint für einen Homespot doch etwas knapp. Die Hybrid Tarife haben zwar keine Drosselung, aber benötigen einen DSL-Anschluss und den Mobilfunk-Zugang gibt es nur als Zugabe dazu. Beide Varianten sind also keine kompletten Alternativen zu einem Homespot, auch wenn die Hardware passen würde.
Als weitere Alternative gibt es im Telekom Netz den Congstar Homespot. Congstar ist dabei ein Tochterunternehmen der Telekom und daher kann man das durchaus als Telekom Homespot gelten lassen – es wird das richtige Netz genutzt, nur die Farbe ist anders: Congstar Schwarz statt Telekom Magenta. Die Netzqualität ist dabei gleich, auch der Congstar Homespot kann das gut ausgebaute Telekom LTE Netz nutzen, nur bei den Spitzengeschwindigkeiten gibt es Unterschiede. Der Congstar Homespot ist etwas langsamer als der maximal im Telekom Netz mögliche Speed. Wie gut das Telekom Netz vor Ort ausgebaut ist, kann man auf der Netzkarte der Telekom* kostenfrei abfragen.
Der Congstar Homespot Tarif im Detail
Congstar Homespot
- 30GB/Monat mit 50MBit/s LTE für 20 Euro
- 100GB/Monat mit 50MBit/s LTE für 30 Euro
- 200GB/Monat mit 50MBit/s LTE für 40 Euro
- auch ohne Laufzeit, dann aber mit weniger Datenvolumen
Leider ist der Congstar Homespot nicht so flexibel wie die Angebote der Konkurrenten. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht. Im Kleingedruckten heißt es zum Surfbereich:
Der Tarif ermöglicht die Datennutzung via der Mobilfunktechnologie LTE nur an dem vom Kunden angegebenen Standort und dessen unmittelbaren Umkreis (sogenannter Surfbereich) innerhalb Deutschlands. Voraussetzung für die Nutzung ist die Verfügbarkeit der Mobilfunktechnologie LTE am angegebenen Standort sowie ein LTE-fähiges Endgerät.
Trotzdem ist der Spot interessant – vor allem, da Congstar einen kurzfristige Flatrate dafür bietet. Für 10 Euro kann man 2 Tage surfen. Das Angebot passt sehr gut, wenn man den Spot nur über das Wochenende benötigt. Dann muss man keinen längerfristigen Tarif abschließen, sondern bucht den Spot für das jeweilige Wochenende. Wer allerdings öfter das Wochenende den Congstar Homespot nutzen will, sollte auf jeden Fall die größere Flatrate nutzen, das wird dann billiger.
Die deutschen Homespots im Überblick
Derzeit ist die Auswahl an passenden Homespot zwar noch nicht sehr groß, es gibt die Geräte aber mittlerweile in allen deutschen Netzen und damit kann man auch im Telekom Netz einen Homespot nutzen.
Congstar Homespot |
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es steht 3 Tarife zur Auswahl. Diese konnen auch ohne Laufzeit gebucht werden.. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +2 Euro/Monat | 50GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 125GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 200GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 9,90 Euro (einmalig) | 100GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
200GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ Unbegrenztes Datenvolumen mit 500Mbit/s für 64.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE und 5G Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x10 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. KEIN Anschlusspreis | unbegrenztes Datenvolumen mit 50 MBit/s für 29.99€
unbegrenztes Datenvolumen mit 100 Mbit/s für 34.99€. AKTION: 19.99 Euro in den ersten 12 Monaten! |
zum O2 Homespot |
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Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 100GB und unbegrenztes Datenvolumen mit 300MBit/s LTE. Man kann auch die Flex-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95€ |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
Welche Sim Karte nutzt die Telekom Speedbox?
Für die Verbindung zum Internet benötigt man bei der Telekom Speedbox immer eine Plastik Simkarte. Eine eSIM ist leider bisher noch nicht verbaut.
Die Telekom nutzt derzeit verschiedene Simkarten-Größen für die Speedbox:
- aktuelle Telekom Speedbox (ZTE): Nano-Simkarte
- Speedbox LTE mini: normale Simkarte
- bei älteren Huawei Modellen der Speedbox kommt eine Micro-Sim zum Einsatz
Die Telekom macht es also nicht einfach, die korrekte Simkarten-Größe für den Homespot zu bestimmen. Die Sim werden aber in der Regel als 3fach Blister geliefert – man kann sich also die passende Kartengröße für die eigene Speedbox einfach auswählen.
Kann man die Speedbox Simkarte auch im Handy und anderen Geräten nutzen?
Die Telekom ist einer der wenigen Homespot Anbieter, der die Simkarte nicht in allen Geräten zulässt, sondern eine Prüfung vornimmt (IMEI Fencing). Sollte die Sim dann nicht in einem Router zum Einsatz kommen, gibt es keine Verbindung.
Die Telekom schreibt dazu:
Die MagentaMobil Speedbox-Tarife der Telekom sind mit allen Endgeräten die für eine quasi-stationäre Nutzung vorgesehen sind (Mobilfunk-Router) verwendbar. Über die Endgeräte-Nummer wird das genutzte Endgerät geprüft. Zum Beispiel in unserer Auswahl an Surfsticks und Routern entdecken Sie passende Mobilfunk-Router.
Konkret: die Simkarte der Speedbox kann man leider NICHT im normalen Handy oder Smartphone einsetzen.