Telekom Speedbox – Erfahrungen, Tests und Kosten des Telekom Homespot – Mittlerweile gibt es in allen deutschen Handy-Netzen passende Homespot Angebot. Der Vodafone Homespot ist unter dem Namen GigaCube zu haben, im O2 Netz gibt es den O2 Homespot und im Telekom Netz gibt es ebenfalls passende Angebote – mittlerweile sogar direkt von der Telekom selbst. Das Unternehmen hat zwar etwas länger gebraucht, aber unter dem Namen Telekom Speedbox gibt es nun auch direkt von der Telekom einen Homespot samt passendem Tarif.
Im Vergleich zu den anderen Unternehmen bietet die Telekom allerdings inzwischen auch 4 Tarife und hat auch preislich das Angebot an den Vodafone GigaCube angelehnt. Dabei gibt es mehr Speed als beispielsweise beim Congstar Homespot im gleichen Netz. Leider bekommt man die Speedbox aber auch nur mit langer Laufzeit – mindestens 24 Monate sind nicht vermeidbar. Mittlerweile kann man zur Speedbox auch aber eine Flex-Variante (Telekom Speedbox Flex) buchen. Diese ist etwas teuer und kostet 44.95 Euro monatlich (für 100GB Datenvolumen) aber das Volumen kann frei gebucht werden – wenn man es nicht benötigt muss man also auch nichts zahlen. Mehr dazu haben wir weiter unten im Artikel nochmal ausführlich dargestellt.
Inzwischen bietet die Telekom auch den ersten 5G Homespot unter dem Namen Speedbox XL an. Mit 74.95 Euro monatlichen Kosten ist dieser Cube im Homespot Vergleich aber noch recht teuer. Dazu wurde auch ein Speedbox Flex-Tarif eingeführt, der eine kurze Laufzeit hat. Unter dem Namen Speedport Pro Plus Gaming Edition bietet die Telekom mittlerweile auch eine speziellen Router, der fürs Gaming optimiert wurde (und dafür auch etwas teurer ist). Im 5G Bereich gibt es derzeit die ZTE Hyperbox und den Hypermobile Router als Hardware.
UPDATE Die Telekom hat im 5G umgestellt und bietet nur die zwei größeren Speedbox Angebote mit 5G Zugang an. 5G Router werden aber weiter in allen Varianten angeboten.
Man bekommt mit dem Telekom Homespot Zugang zum gut ausgebauten Telekom Netz und die Geräte erreichen dazu die maximale Geschwindigkeit, die im Telekom derzeit möglich sind: im Maximum sind so bis zu 300Mbit/s möglich – das ist damit einer der schnellsten Homespot, den es derzeit auf dem Markt gibt.
Man sollte die neue Speedbox allerdings nicht mit älteren Angeboten der Telekom verwechseln, die auch unter dem Namen Speedbox laufen. Es gab in der Vergangenheit bereits einige Geräte dieser Art, allerdings gibt es nun zum ersten Mal einen solchen Homespot samt Tarif. Man sollte daher genau hinschauen, das aktuelle Speedbox Angebot als Homespot findet man direkt hier auf der Webseite der Telekom*.
Die Telekom erweitert die Internet Cube Tarife derzeit immer weiter und daher gibt es unter dem Namen Telekom Speedbox Flex auch einen neuen Tarif, der deutlich flexibler ist als die normale Speedbox. Man kann dieses Angebot ganz normal buchen und zahlt nur dann, wenn man auch Datenvolumen dazu bucht. 100GB kosten dabei für 31 Tage 44.95 Euro. Bucht man diese nicht mehr, entstehen auch keine weiteren Kosten. Im Endeffekt ist dies damit auch ein Homespot ohne Laufzeit und Vertrag, auch wenn man die Speedbox natürlich 24 Monat hat.
Telekom Homespot - Speedbox
- 100GB/Monat mit 300MBit/s LTE für 39.95 Euro
- unbegrenzt Surfen mit 300MBit/s LTE für 79.95 Euro
- nur 1 Euro Kaufpreis
- 39.95 Euro Bereitstellungspreis
Inhaltsverzeichnis
Die MagentaMobil Speedbox unlimited
Die Telekom bietet seit dem 1. Juli 2023 keinen unbegrenzten Homespot mehr an.
Es gab tatsächlich einmal einen „MagentaMobil Speedbox XL“-Tarif, der unbegrenztes Datenvolumen bot. Dieser Tarif wurde jedoch eingestellt.
Die Telekom bietet aktuell keinen direkten Unlimited-Tarif mehr für die Speedbox an. Die aktuellen Tarife (Stand April 2025) haben alle eine Begrenzung des monatlichen Datenvolumens (S mit 100 GB, M mit 200 GB, L mit 400 GB) oder sind flexibel mit Datenpässen buchbar. Die Gründe für die Einstellung des Unlimited-Tarifs sind vielfältig:
- Netzwerkbelastung: Unbegrenztes Datenvolumen kann zu einer sehr hohen Belastung des Mobilfunknetzes führen, insbesondere in Zeiten hoher Nutzung. Dies könnte die Leistung für alle anderen Nutzer beeinträchtigen.
- Fair-Use-Prinzipien: Viele Mobilfunkanbieter gehen dazu über, keine reinen Unlimited-Tarife mehr anzubieten oder sie mit Einschränkungen zu versehen, um eine faire Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten.
- Kosten: Echte Unlimited-Tarife sind für den Anbieter in der Regel teurer in der Bereitstellung und Wartung der Infrastruktur.
- Nachfrage: Möglicherweise war die Nachfrage nach einem reinen Unlimited-Tarif für die Speedbox nicht so hoch wie erwartet, oder die Telekom hat entschieden, sich auf Tarife mit definiertem Datenvolumen zu konzentrieren.
- Tarifstrategie: Die Telekom könnte ihre Tarifstruktur im Bereich des mobilen WLANs neu ausrichten wollen.
Wer einen Homespot unlimited nutzen möchte, muss daher zu anderen Anbietern greifen. Es ist möglich, dass die Telekom in Zukunft wieder einen Unlimited-Tarif für die Speedbox anbieten wird, aber aktuell ist dies nicht der Fall. Nutzer, die sehr viel Datenvolumen benötigen, müssen entweder den größten Tarif (L mit 400 GB) wählen und gegebenenfalls zusätzliche Datenpässe hinzubuchen oder alternative mobile WLAN-Anbieter mit entsprechenden Tarifen in Betracht ziehen.
Für wen lohnt sich die Speedbox der Telekom?
Die Telekom Speedbox ist eine flexible Lösung für schnelles WLAN über das Mobilfunknetz und eignet sich besonders gut für folgende Personengruppen und Situationen:
1. Nutzer ohne oder mit schlechtem Festnetz-Internet:
- Ländliche Gebiete: In Regionen mit langsamen oder nicht verfügbaren DSL-Anschlüssen kann die Speedbox eine attraktive Alternative für schnelles Internet sein.
- Orte ohne Festnetzanschluss: Für Zweitwohnungen, Gartenhäuser oder andere Orte ohne festen Internetanschluss bietet die Speedbox eine einfache Möglichkeit, online zu gehen.
2. Nutzer, dieFlexibilität und Mobilität benötigen:
- Reisende und Pendler: Dank des integrierten Akkus (je nach Modell) und der bundesweiten Nutzbarkeit ist die Speedbox ideal für alle, die unterwegs oder an verschiedenen Standorten schnelles WLAN benötigen, z.B. im Ferienhaus, beim Camping oder auf Geschäftsreisen. Wichtig dabei: es gibt kein Roaming. Die Telekom Speedbox kann daher nur in Deutschland eingesetzt werden und nicht im Ausland.
- Temporäre Lösungen: Für Umzüge, Baustellen oder Veranstaltungen, bei denen kurzfristig Internet benötigt wird, ist die Speedbox eine unkomplizierte Lösung.
3. Nutzer, die ein unkompliziertes WLAN suchen:
- Einfache Installation: Die Speedbox ist in der Regel einfach einzurichten und erfordert keine komplizierte Installation wie bei einem DSL-Anschluss. Einfach SIM-Karte einlegen und los geht’s.
- WLAN für mehrere Geräte: Die Speedbox fungiert als mobiler WLAN-Hotspot und ermöglicht es mehreren Geräten (Smartphones, Tablets, Laptops, Smart-TVs) gleichzeitig, sich mit dem Internet zu verbinden.
4. Bestimmte Tarifbedürfnisse:
- Flexibler Bedarf: Der „MagentaMobil Speedbox Flex“-Tarif ist interessant für Nutzer, die das Internet nicht regelmäßig benötigen, da Kosten nur bei tatsächlicher Nutzung anfallen.
- Junge Leute: Die „MagentaMobil Speedbox Young“-Tarife bieten vergünstigte Konditionen für Nutzer unter 28 Jahren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Telekom Speedbox eine gute Wahl ist für:
- Personen, die keine oder eine schlechte Festnetzverbindung haben.
- Nutzer, die mobiles und flexibles WLAN in Deutschland benötigen.
- Anwender, die eine einfache und unkomplizierte Internetlösung suchen.
- Personen mit speziellen Tarifbedürfnissen (flexibel, jung).
Es ist jedoch wichtig zu beachten:
- Die Kosten der Speedbox-Tarife können im Vergleich zu Festnetzanschlüssen oder anderen mobilen WLAN-Alternativen höher sein, insbesondere bei Tarifen mit viel Datenvolumen.
- Die Datenvolumenbegrenzung der meisten Tarife ist ein wichtiger Faktor. Nutzer, die sehr viel Daten verbrauchen (z.B. für Streaming in hoher Auflösung über lange Zeiträume), sollten dies berücksichtigen.
- Die Netzabdeckung der Telekom ist zwar sehr gut, kann aber in einzelnen, sehr abgelegenen Gebieten eingeschränkt sein.
Vor einer Entscheidung sollte man die verschiedenen Tarife und die eigenen Bedürfnisse genau prüfen.
MagentaMobil Speedbox Flex
Die Telekom bietet für die flexible Nutzung auch eine Flex-Variante mit dem Namen Speedbox Flex an. Diese wird nur dann bezahlt, wenn man sie auch nutzt. Man bucht im Vorfeld Datenvolumen und kann das dann für 31 Tage nutzen. Wenn kein Datenvolumen gebucht wird, entstehen so auch keine Kosten. Die Buchung ist im Vergleich allerdings etwas teurer als die normalen Tarife mit 24 Monaten Laufzeit:
- 100 GB/43,82 €, 31 Tage ab Buchung gültig
Die MagentaMobil Speedbox Flex ist damit ein Homespot ohne Vertrag, den man vor allem dann sinnvoll nutzen kann, wenn man das Datenvolumen nur ab und zu und nicht regelmäßig braucht. Auch bei diesem Cube ist ein 5G Router möglich, allerdings liegt der Preis deutlich höher als in den normalen Tarifen. Man zahlt aktuell mehr als 340 Euro einmalig für den 5G Cube.
VIDEO Die Telekom erklärt die neuen Speedbox 2
Erfahrungen mit dem Telekom Speedbox Homespot
Die Telekom Speedbox Homespot erhält von Kunden überwiegend positive Bewertungen. In Tests und Erfahrungsberichten wird besonders die hohe Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Internetanschlusses gelobt. Die Speedbox erreicht im optimalen Fall Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im LTE-Netz und sogar 500 Mbit/s im 5G-Netz. Dies reicht für die meisten Online-Aktivitäten wie Streaming, Surfen und Gaming vollkommen aus.
Weitere positive Punkte sind:
- Flexibilität: Die Speedbox kann dank ihres integrierten Akkus an jedem Ort mit Stromversorgung verwendet werden. Sie ist somit ideal für unterwegs, auf dem Campingplatz oder im Zweitwohnsitz.
- Einfache Installation: Die Einrichtung der Speedbox ist kinderleicht und kann in wenigen Minuten abgeschlossen werden.
- Hohes Datenvolumen: Die Telekom bietet verschiedene Tarife mit unterschiedlichen Datenvolumen an. So ist für jeden Nutzer der passende Tarif dabei.
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Im Vergleich zu anderen Homespot-Angeboten auf dem Markt bietet die Speedbox ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Natürlich gibt es auch einige Kritikpunkte:
- Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit der Speedbox ist mit bis zu 8,5 Stunden im 5G-Netz zwar ganz ordentlich, könnte aber für manche Nutzer länger sein.
- Keine Telefonie: Die Speedbox bietet keine Möglichkeit zum Telefonieren.
- Verfügbarkeit: Die 5G-Geschwindigkeit ist nicht überall verfügbar. In einigen Regionen ist man noch auf das LTE-Netz beschränkt, welches deutlich langsamer ist.
Insgesamt ist die Telekom Speedbox Homespot eine gute Wahl für alle, die einen flexiblen und zuverlässigen Internetanschluss suchen. Besonders geeignet ist sie für Nutzer, die in Regionen wohnen, in denen kein DSL oder Kabel-Internet verfügbar ist.
Video: Telekom Speedbox Homespot vorgestellt
Die Alternativen zum Telekom Homespot
Konkret findet man derzeit bei der Telekom neben dem neuen Homespot noch weitere Datenangebote, die man auch über das Mobilfunk-Netz nutzen kann und die daher interessanter Speedbox Alternativen darstellen:
- Neu: Der MagentaZuhause via Funk der Telekom, der auch mit Speed-Port Router gebucht werden kann.
- Die Telekom Datenflatrates im Mobilfunk-Bereich.
- Die Telekom Magenta Hybrid Angebote die auch das Mobilfunk-Netz mit nutzen.
MagentaZuhause via Funk ist dabei ein recht neuer Tarif (seit November 2018) und bietet an sich einen Internet Anschluss per Mobilfunk-Netz der Telekom an. Damit ist man sehr nah an einem Homespot, auch wenn die Telekom dies nicht so nennt. Dazu gibt es bei diesem Angebot aber auch Telefonie mit inklusive und der Preis liegt mit 49,95 Euro doch recht hoch.
Als Homespot Alternative steht derzeit die Telekom Speedbox LTE mini II zur Verfügung. Diese Box kann sowohl LTE also auch ein WLAN und ist daher durchaus ein Homespot bzw. eine Alternative dazu. Bei den Datenflatrates gibt es derzeit aber maximal 10GB Datenvolumen und das erscheint für einen Homespot doch etwas knapp. Die Hybrid Tarife haben zwar keine Drosselung, aber benötigen einen DSL-Anschluss und den Mobilfunk-Zugang gibt es nur als Zugabe dazu. Beide Varianten sind also keine kompletten Alternativen zu einem Homespot, auch wenn die Hardware passen würde.
Als weitere Alternative gibt es im Telekom Netz den Congstar Homespot. Congstar ist dabei ein Tochterunternehmen der Telekom und daher kann man das durchaus als Telekom Homespot gelten lassen – es wird das richtige Netz genutzt, nur die Farbe ist anders: Congstar Schwarz statt Telekom Magenta. Die Netzqualität ist dabei gleich, auch der Congstar Homespot kann das gut ausgebaute Telekom LTE Netz nutzen, nur bei den Spitzengeschwindigkeiten gibt es Unterschiede. Der Congstar Homespot ist etwas langsamer als der maximal im Telekom Netz mögliche Speed. Wie gut das Telekom Netz vor Ort ausgebaut ist, kann man auf der Netzkarte der Telekom* kostenfrei abfragen.
Welche Sim Karte nutzt die Telekom Speedbox?
Für die Verbindung zum Internet benötigt man bei der Telekom Speedbox immer eine Plastik Simkarte. Eine eSIM ist leider bisher noch nicht verbaut.
Die Telekom nutzt derzeit verschiedene Simkarten-Größen für die Speedbox:
- aktuelle Telekom Speedbox (ZTE): Nano-Simkarte
- Speedbox LTE mini: normale Simkarte
- bei älteren Huawei Modellen der Speedbox kommt eine Micro-Sim zum Einsatz
Die Telekom macht es also nicht einfach, die korrekte Simkarten-Größe für den Homespot zu bestimmen. Die Sim werden aber in der Regel als 3fach Blister geliefert – man kann sich also die passende Kartengröße für die eigene Speedbox einfach auswählen.
Kann man die Speedbox Simkarte auch im Handy und anderen Geräten nutzen?
Die Telekom ist einer der wenigen Homespot Anbieter, der die Simkarte nicht in allen Geräten zulässt, sondern eine Prüfung vornimmt (IMEI Fencing). Sollte die Sim dann nicht in einem Router zum Einsatz kommen, gibt es keine Verbindung.
Die Telekom schreibt dazu:
Die MagentaMobil Speedbox-Tarife der Telekom sind mit allen Endgeräten die für eine quasi-stationäre Nutzung vorgesehen sind (Mobilfunk-Router) verwendbar. Über die Endgeräte-Nummer wird das genutzte Endgerät geprüft. Zum Beispiel in unserer Auswahl an Surfsticks und Routern entdecken Sie passende Mobilfunk-Router.
Konkret: die Simkarte der Speedbox kann man leider NICHT im normalen Handy oder Smartphone einsetzen.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?