ZTE HyperBox und HyperMobile 5G bei der Telekom

ZTE HyperBox und HyperMobile 5G bei der Telekom – Die Telekom hat die Telekom Speedbox Tarife aufgerüstet und bietet mittlerweile auch zwei neue mobile Router mit zum Tarif an. Dabei setzt das Unternehmen nicht mehr auf HTC, sondern die Technik kommt in der aktuellen Generation von von ZTE. Der 4G Standard-Router steht weiterhin zur Verfügung, wer mehr Speed oder 5G möchte, hat aber nun auch die beiden ZTE Cubes zur Auswahl. Konkret bietet das Unternehmen aktuell folgende Router zusätzlich zur eigentlichen Telekom Speedbox an:

  • ZTE HyperMobile 5G – MU5001 – Der HyperMobile Cube ist das absolute Router-Premium-Modell bei der Telekom und bietet ein sehr interessantes Design und eine grafische Benutzerobfläche mit Touchscreen. Man hat also schon fast ein Handy. Mit 149,95 Euro Zuzahlung zum Tarif ist es aber aktuell auch der teuerste Router, den man zu diesem Tarif buchen kann. Dazu ist dieser Router auch mobil recht einfach einsetzbar, denn es handelt sich um einen Homespot Router mit Akku (4.500mA). Das dürfte für mehrere Stunden ohne Stromanschluss reichen.
  • ZTE HyperBox 5G – MC801A – Die HyperBox 5G ist der Standard-5G Router bei der Telekom und kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich der Kunden für einen 5G Homespot im gut ausgebauten 5G Datennetz der Telekom entscheidet. Im Homespot Vergleich mit dem MU5001 Cube fehlt aber eine Akku. Man kann den Homespot daher nur betreiben, wenn man auch eine Stromversorgung zur Verfügung hat. Bei schlechtem Empfang kann die HyperBox bei der Telekom mit einer externen Antenne erweitert werden. (2 x Antennenanschluß TS-9)

Beide Cubes nutzen Nano-Simkarten für den mobilen Internet-Zugang und beide Router haben 5G Technik an Bord. Man kann also mit diesen ZTE Geräten das 5G Netz der Telekom mit nutzen. Sollte kein 5G Netz zur Verfügung stehen, wir das LTE Netz der Telekom mit genutzt. WIFI6 wird ebenfalls als Standard unterstützt – die Cubes haben also nicht nur eine schnelle Mobile Datenverbindung, sondern bieten auch ein schnelles WLAN.

Für schnelles Internet zu Hause reicht die HyperBox dabei vollkommen aus. Wer dazu noch schickes Design haben möchte (beispielsweise weil der Router im Sichtfeld steht) kann zur HyperMobile Box greifen. Wer dazu ab und an auch mobil unterwegs sein möchte, ist mit dem Akku in der ZTE HyperMobile Box ohnehin besser beraten. Allerdings dürfte der hohe Preis von Speedbox + HyperMobile Router die meisten Nutzer eher abschrecken – die mobiles Internet per Mobilfunk gibt es deutlich billigere Alternativen.

UPDATE Die Telekom bietet die 5G Router weiter an, hat aber aktuell KEINEN 5G Speedbox Tarif mehr für die Angebote. Man kann die Boxen also derzeit nur mit 4G betreiben, wenn man keinen bereits bestehenden 4G Speedbox Tarif gebucht hat.

Die Speedbox Tarife der Telekom im Überblick

Telekom Speedbox S
keine Standortbegrenzung
39.95 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 39,95 € Anschluss
  • 100GB Datenvolumen
  • 300MBit/s LTE-Speed
Telekom Speedbox L
5G Nutzung inklusive, 400 GB Datenvolumen
74.95 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 39,95 € Anschluss
  • 400 GB
  • 5G Speed bis 1GBit/s, sonst LTEmax
Telekom Speedbox M
5G Nutzung inklusive, 200 GB Datenvolumen
74.95 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 39,95 € Anschluss
  • 200 GB
  • 5G Speed bis 1GBit/s, sonst LTEmax

Video: ZTE HyperMobile 5G – MU5001 im Speedtest

ZTE HyperBox und HyperMobile 5G Speedbox ohne Vertrag

Beide Router gibt es auch ohne Vertrag, aber dann steigen die Kosten deutlich an. Wenn man die ZTE Cubes also mit der Speedbox Flex Variante bucht, zahlt man 299 bzw. 348,60 Euro einmalig für die Geräte. Das ist ein deutlicher Aufpreis im Vergleich mit der Laufzeitversion für 24 Monate. Man bekommt auf diese Weise zwar einen Homespot ohne Vertragslaufzeit und bleibt flexibel, ob sich dies dann aber auch wirklich lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden und hängt auch sehr vom Nutzungsverhalten an. Generell kann man sagen: Wer die Speedbox ohnehin länger und regelmäßig nutzen will, ist wohl mit der längeren Laufzeit besser beraten.

FeatureZTE HyperMobile 5GZTE HyperBox 5G
VerbindungstypMobilStationär
Netz5G (optional 4G LTE)5G (optional 4G LTE)
Anschlüsse2x LAN, 1x USB-C2x LAN
Display2,4 Zoll TouchscreenKeines
Akku5.000 mAhKeiner
Größe10,6 x 6,6 x 2,2 cm12,9 x 12,9 x 2,9 cm
Gewicht200 g300 g

Die technischen Daten der beiden Modelle

ZTE HyperBox 5G – MC801A

  • Der ZTE MC801A ist ein stationärer 5G/LTE Router
  • Unterstützt schnelle 5G-Netzwerke
  • Bis zu 30 Geräte können mit dem ZTE MC801A verbunden werden
  • Zwei LAN Ports für die gleichzeitige Nutzung mehrere Geräte
  • Stationäre Nutzung: Kein Akku; Stromversorgung über Netzteil
  • Führende Antennentechnologie für optimale Leistung
  • Unterstützt schnelles Wi-Fi 6 mit bis zu 1,775 Gbit/s
  • Spezielle Ventilierung mit Kamineffekt zur effektiven Kühlung
  • Niedriger Stromverbrauch
  • Umfangreiche SMS-Funktionalitäten
  • IPv6 Adresse & IPv6 only
  • Premiumdesign 
  • zum Telekom 5G Homespot*

ZTE HyperMobile 5G – MU5001

  • 5G und neueste LTE-Technik
  • 2,4″ Touchscreen für die direkte Konfiguration
  • 1 LAN Port für PC/Laptop  
  • Dank dem starkem Akku ideal für den Einsatz unterwegs
  • Besticht durch sein einzigartiges Premium-Design
  • Kraftvolle Leistung
  • Datenspeicher 4 GB. Arbeitsspeicher: 4 GB
  • Prozessor-Eigenschaften: Qualcomm SDX55+QCA6391, ARM Cortex A7 Single Core, 1.500 MHz
  • Weitere Schnittstellen: Externer Antennenanschluss TS-9, W-LAN, USB-C
  • Modemfunktion für Laptop über: USB, W-LAN
  • SIM-Karten Slot: Nano-SIM (4FF)
  • Akku: Li-Polymer, Kapazität 4.500 mAh, austauschbar / nicht fest verbaut
  • Stand-by-Zeit bis zu 350 Std., Arbeitszeit bis zu 510 min.
  • 1 x LAN (RJ45), 2 x Antennenanschluss (TS-9), 1 x USB-C, WiFi 6: 2,4 GHz und 5 GHz bis zu 1,775 Gbit/s mit bis zu 30 Geräten
  • zum Telekom 5G Homespot*

Erfahrungen mit dem Telekom Speedbox Homespot

Der Telekom Homespot ist noch sehr neu und daher gibt es bisher noch kaum Erfahrungswerte und Nutzerberichte rund um die Speedbox. Es dürfte aber nicht mehr lange dauern, bis hier die ersten Erfahrungswerte und Tests zur Verfügung stehen. Die Telekom selbst schreibt, dass die Speedbox sehr einfach einzurichten ist:

Die Speedbox ist schnell startklar. Einfach nur einschalten und bei Bedarf an das Stromnetz anschließen. Schon kann am gewünschten Ort das Internet über eine LAN- oder WLAN-Verbindung genutzt werden. Der Zugang zum Netz erfolgt durch eine Micro-SIM Karte über das Mobilfunknetz. Die SIM Karte ist nur in Verbindung mit Speedbox Router nutzbar.

Werner Hayn hat die Speedbox bereits 2019 eingesetzt und schreibt dazu als Fazit:

Von dem monatlichen Datenvolumen der Speedbox von 100 GB habe ich bislang jeweils kaum die Hälfte verbraucht. Gerade im Mischbetrieb mit dem heimischen Netz werde ich wohl kaum jemals an die Grenzen des verfügbaren Datenvolumens kommen. Ich halte die Telekom Speedbox deshalb bei meinem Nutzungsverhalten für praktisch. Preiswerter bekomme ich Datenvolumen für unterwegs derzeit nirgendwo. Die ursprüngliche Erwartung, zuhause durch die Speedbox ein schnelleres Internet zu erlangen, hat sich leider bislang nicht erfüllt.

Und im Telekom Forum schreibt eine Nutzerin zum Cube:

Wichtig: MagentaMobil Speedbox is nur mit der zugehörigen Telekom Speedbox buchbar, da dieser Tarif über imei fencing an den Router gebunden is und der Tarif net in anderen Endgeräten verwendet werden kann ..

Was auch wichtig is: Zu beachten is, dass nach Verbrauch des Inklusivvolumens der Anschluss komplett tot is.

Wenn man den weiterhin verwenden möchte: SpeedOn entweder 15 GB für 14,95 öcken 31 Tage gültig  oder 30 GB für 29,95 öcken für 31 Tage gültig

Etwas problematisch ist dabei der letzte Satz. Dieser deutet darauf hin, dass es bei der Simkarte einen Simlock gibt (also eine elektronische Sperre) mit der sicher gestellt wird, dass die Sim nur in der Speedbox zum Einsatz kommt. In allen anderen Geräte würde ein Code benötigt werden, den nur die Telekom (kostenpflichtig) zur Verfügung stellen kann. Das ist so eher ungewöhnlich, die anderen Homespot auf dem Markt kommen ohne eine solche Sperre aus. Mittlerweile hat sich aber bestätigt, dass die Telekom auf so eine Sperre setzt.

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