Congstar Homespot 30, 100 und 200 – wo sind die Unterschiede zwischen den Tarifen? – Congstar bietet aktuell einen sehr beliebten Homespot an, der vor allem durch die gute Netzqualität in Verbindung mit günstigen Tarifen punkten kann. Das Unternehmen bietet dabei 3 unterschiedliche Tarife an: neben dem Congstar Homespot 30 gibt es auch den Homespot 100 und den Congstar Homespot 200. Dazu kann man alle Varianten auch als Flex-Tarif ohne Vertrag wählen. Damit gibt es an sich 6 unterschiedliche Tarife für den Congstar Homespot.
In diesem Artikel wollen wir aufzeigen, welcher Tarif sich für welche Nutzer lohnt und wo die Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten beim Congstar Internet Cube liegen. Generell nutzen aber alle Congstar Cubes das D1 Mobilfunk-Netz der Telekom und unterstützen 4G. Die Netzabdeckung dazu kann man auf der Congstar Netzausbaukarte prüfen*.
Die Unterschiede sind dabei vergleichsweise gering:
- Der Hauptunterschied zwischen den Angeboten liegt dabei beim verfügbaren Datenvolumen. Dies liegt zwischen 30GB und 200GB im Monat und das schlägt sich auch im Preis nieder. Je mehr Datenvolumen beim Tarif mit dabei ist, um so mehr kostet der Tarif auch.
- Sonderaktionen gibt es bei Congstar in erster Linie beim größten Tarif dem Congstar Homespot 200. Nur dort findet man aktuell einen Bonus von monatlich 10 Euro auf die Grundgebühr. Beim Homespot 30 und Homespot 100 gibt es diese Sonderaktion nicht. Mittlerweile gibt aber auch in den kleineren Datentarifen bei Congstar ab und an Aktionen, beispielsweise wurde das Datenvolumen im Homespot 30 Tarif auf 50 GB erhöht – damit ist dieser Tarif aktionsweise ein Homespot 50 Tarif geworden.
Für Kunden machen sich die Unterschiede in den Tarifen konkret dabei bemerkbar, wie viel man monatlich bezahlen muss und welches Datenvolumen ohne Drosselung man dafür erhält.
Die anderen Punkte und Tarifdetails sind dagegen bei allen Congstar Homespot Angeboten identisch. Alle Tarife sind standortbeschränkt. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht.
Congstar schreibt selbst zu diesem Surfbereich:
Der Surfbereich bestimmt den Ort, an dem du den Homespot nutzen kannst. Du legst ihn ganz einfach in der Verfügbarkeitsprüfung beim Bestellprozess fest: Trage dort die Adresse ein, an der du den Homespot nutzen willst. Und keine Sorge: Du kannst den Surfbereich später noch ändern, wenn du deinen Homespot z.B. in deiner Ferienwohnung oder im Schrebergarten einsetzen möchtest.
Diesen Bereich gibt es egal bei welchem Homespot Tarif von Congstar. Auch die Kosten für den Wechsel des Surfbereichs sind bei allem Tarifen des WLAN Routers gleich.
UPDATE: Mittlerweile bietet Congstar unter dem Namen Congstar X noch ein weiteres Produkt an, das einen Homespot beinhaltet. Dabei wird der Cube mit einer Allnet Flat kombiniert – man bekommt also zwei Simkarte (und zahlt dafür auch mehr). Im Congstar X Tarif ist dabei ein Homespot 200 mit 200 Gigabyte Datenvolumen enthalten.
Inhaltsverzeichnis
Der Tarifüberblick bei den Congstar Homespot
Die Unterschiede bei den Flex-Tarifen
Die Flex Tarife bei den Congstar Homespot stehen für flexible Angebote ohne lange Laufzeit. Von den normalen Angeboten unterscheiden sie sich in zwei Punkten:
- die Kündigungsfrist beträgt nur einen Monat und die Tarif verlängern sich jeweils auch nur um einen Monat. Man kann also auch sehr flexibel wieder kündigen.
- Die Aktivierungsgebühr bei den Flex-Angeboten liegt bei 30 Euro statt bei 10 Euro für die normalen Congstar Homespot Tarife. Man zahlt also zum Start etwas mehr für die Flexibilität. Die monatlichen Kosten sind aber identisch.
Die Flex Versionen von Congstar Homespot 30, 100 und 200 sind also vor allem dann interessant, wenn man sich nicht sicher ist, ob man den Cube wirklich über 24 Monaten braucht. Dann ist die Variante ohne Laufzeit besser, weil man dann auch schnell wieder wechseln kann. Weitere Cube ohne Vertrag haben wir hier zusammengestellt: Homespot ohne Vertrag und Laufzeit
HINWEIS: Congstar bietet aktuell alle Homespot auf Rechnung an. Es gibt also keine Prepaid Homespot bei Congstar und generell bieten die Prepaid Datentarife des Discountern keine Hardware mehr an. Wer nach so etwas sucht, sollte sich die mobilen WLAN Prepaid Router anschauen, diese werden teilweise auch noch von Prepaid Discountern mit im Bundle vertrieben.
In älteren Tarifversionen gab es noch die Option zur Pausierung des Homespot. Man konnte den Tarif bis zu 180 Tage stilllegen und zahlte dann keinen Grundpreis, konnte den Cube aber auch nicht nutzen. Das war eine interessante Option um trotz einer langen Laufzeit den Congstar Cube flexibel einsetzen zu können. Bereits zum 30.11.2020 wurde diese Möglichkeit aber wieder eingestellt. Neue Tarife lassen sich daher nicht mehr pausieren und wer eine flexible Nutzung des Homespot haben möchte, muss die Version ohne Laufzeit nutzen und immer kündigen, wenn der Cube nicht mehr benötigt wird.
Wie viel Datenvolumen braucht man wirklich?
Für die Auswahl des richtigen Congstar Homespot Tarifes ist es also vor allem wichtig zu wissen, wie viel Datenvolumen man braucht.
Mittlerweile ist der Datenverbrauch pro DSL Anschluss in Deutschland auch auf über 100GB pro Monat angestiegen. Allerdings teilen sich auch meistens mehrere Personen diesen Anschluss. Die Zahlen machen aber bereits deutlich, dass 30GB an sich nur dann sinnvoll sind, wenn man den Cube eher unregelmäßig und alleine nutzt (beispielsweise im Garten). Bei mehrere Personen und vielen Nutzungstagen sollten es auf jeden Fall 100GB sein – wer den eigenen DSL Anschluss durch den Homespot ersetzen will, sollte sogar eher auf die Homespot 200 Variante setzen.
Video: Aktionen beim Congstar Homespot
Keine Veränderungen beim Speed des Congstar Homespot
Keine Unterschiede bei den Congstar Homespot Tarifen gibt es hinsichtlich der Geschwindigkeiten, die Zur Verfügung stehen. Sowohl der Congstar Homespot 20, 100 und auch 200 nutzen das D1 LTE Netz der Telekom und erreichen dort Geschwindigkeiten bis maximal 50MBit/s. LTE max (beträgt aktuell im Telekom Netz 300MBit/s) steht leider nicht zur Verfügung, das ist das Telekom Speedbox vorbehalten. Auch gegen Aufpreis ist bei den Congstar Homespot Tarifen keine höhere Geschwindigkeit möglich. Damit sind diese Internet-Cubes die langsamsten Angebote in diesem Bereich, egal ob man sich für den Homespot 30, 100 oder 200 entscheidet.
Die Nutzung des 5G Netzes der Telekom ist ebenfalls noch nicht möglich – keiner der Homespot Tarife von Congstar hat Zugang zum 5G Netz. Es ist auch unbekannt, wann genau sich dies ändern könnte. Wer nach einem Homespot mit 5G Unterstützung im D1 Netz sucht, muss aktuell zu den Telekom Homespot Angeboten greifen. Diese Cubes sind die einzigen, die sowohl bei Hardware als auch bei den Tarifen 5G unterstützen.
Für die Nutzung ist allerdings auch der 5G Netzausbau der Telekom am eigenen Standort notwendig, das Unternehmen ist beim Ausbau derzeit in Deutschland aber bereits am weitesten. Die Telekom schreibt zum eigenen 5G Netz:
Das 5G Netz der Deutschen Telekom steht auch 2022 für schnellen Ausbau und Innovation. Allein im Monat Januar haben die Technik-Teams 159 weitere neue 5G Standorte ins Netz gebracht. Das sind mehr als fünf Standorte pro Tag. Insgesamt funken mittlerweile über 63.000 Antennen mit 5G. Über 90 Prozent der Bevölkerung können die neueste Mobilfunk-Generation bereits nutzen. Neben der breiten Versorgung steht vor allem das besonders schnelle 5G auf der 3,6 GHz Frequenz im Fokus. Die Telekom hat nun bereits mehr als 4.000 5G-Antennen in diesem Band in Betrieb. Über 180 Städte und Gemeinden profitieren davon. Im Laufe des Jahres will die Telekom auch ihre 700 MHz-Frequenzen für 5G einsetzen.
„Unser 5G Ziel für dieses Jahr ist es, das Kundenerlebnis permanent zu verbessern“, so Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. „Dazu werden wir weiter zügig ausbauen und setzen vor allem auch auf Netzinnovationen. Alle unsere Antennen im 3,6GHz Band sind technisch für 5G Standalone erweitert. Auch unser Spektrum im Bereich 700 MHz reservieren wir für 5G. Kommerziell werden wir 5G Standalone in diesem Jahr starten.“ Dafür arbeitet die Telekom gemeinsam mit Partnern an der Entwicklung von Anwendungen, die sich nur mit den neuen Netzfunktionen im Standalone-Netz umsetzen lassen.
Im Vergleich mit dem Congstar Homespot 30, 100 und 200 liegen die Preise für die 5G Homespot der Telekom aber auch noch deutlich höher. Man zahlt allein für den Tarif knapp 75 Euro monatlich und je nach Gerät nochmal 100 bis 200 Euro Kaufpreis extra.