Freenet Internet – Anschlüsse auch per Homespot möglich

Bei Freenet hat sich im letzten Jahr viel geändert. Der Name wurde von mobilcom-debitel auf Freenet geändert und auch die Tarife wurden umgebaut und teilweise ausgelagert. So gibt es unter dem Namen Freenet Internet eine neue Marke, die sich speziell auf günstige Internet-Anschlüsse konzentriert. Das Konzept basiert dabei auf einer App, über die Kunden selbst den Internet-Zugang buchen und verwalten. Das kennt man bei Handytarifen bereits von Freenet Funk und Freenet Flex und es wird nun auch bei Freenet Internet so umgesetzt. Die Angebote gibt es also nicht im Shop und auch nicht auf der Webseite, sondern nur per App. Kunden müssen sich also zuerst immer die kostenlose Freenet Internet App installieren und können darüber dann die Internet-Zugänge buchen.

Der Freenet Internet LTE Homespot

Freenet Internet bietet dabei auch einen Homespot an. Dieser wird allerdings nicht direkt so genannt, sondern ist unter dem Namen freenet Internet LTE zu finden. Dahinter steckt ein Bundle aus Fritzbox und O2 Tarif mit 100 MBit/s und 1 TB (Terabyte) Datenvolumen:

  • keine Rufnummer
  • 1.000 GB Datenvolumen pro Monat
  • LTE/4G Zugang mit bis zu 100 MBit/s
  • 34,99 Euro monatlich
  • direkt zur App von Freenet Internet*

Etwas schwierig: Freenet kommuniziert auf der Webseite das Datenvolumen nicht direkt, sondern nur im Kleingedruckten. Viele Verbraucher denken daher erst, es wäre ein komplett unbegrenzter Homespot. Tatsächlich wird aber nach 1.000 GB (1TB) Datenverbrauch gedrosselt. Das dürfte für die meisten Nutzer fast unbegrenzt sein, da man dieses Datenvolumen ohnehin nicht ausschöpft, aber im Homespot Vergleich gibt es natürlich auch echte unbegrenzte Homespot. Den gibt es so bei Freenet Internet leider nicht.

Leider gibt es auch kein 5G bei Freenet Internet. Man kann mit dem Homespot zwar LTE zu Hause nutzen, aber schnellere Verbindungen gibt es nicht (5G für zu Hause ist daher leider keine Option) und und LTE max steht nicht zur Verfügung. 100 MBit/s entspricht aber DSL 100.000 das man derzeit bei vielen VDSL Anschlüssen ebenso bekommt. Der Freenet Internet Cube hat also beim Speed keinen Nachteil aber auch keinen Vorteil im Vergleich zu den normalen Telekom Anschlüssen.

Erfreulich dagegen: Eine Standortbindung gibt es bei freenet Internet nicht. Man kann den Homespot also überall einsetzen, wo es O2 Netz gibt. Das Unternehmen schreibt dazu:

Wo Sie wollen – und das in ganz Deutschland. Denn es ist flexibel nutzbar und funktioniert überall, zu Hause und unterwegs. Und das geht super schnell: einfach Stecker in die Steckdose und binnen 10 Minuten ohne Techniker online sein!

Im Vergleich zum regulären O2 Homespot hat Freenet Internet daher beim Speed und auch bei der mobilen Nutzung deutlich Vorteile.

Freenet Internet auch mit Homespot
Freenet Internet auch mit Homespot

HINWEIS Freenet bietet neben Freenet Internet auch noch auf der eigenen Webseite einen eigenen Freenet Homespot an. Dieser kann auch auch ohne App ganz normal gebucht werden.

Video: Freenet Internet mit Homespot im Test


Ursprünglicher Artikel: Freenet Homespot (nicht mehr aktuell)

Bei Freenet wird sich in Zukunft einiges ändern, denn das Unternehmen hat angekündigt, beim Namen des Unternehmens und auch beim Angebot eine neue Ausrichtung anzugehen. Die Mobilcom-Debitel Marke wird zukünftig komplett in Freenet aufgehen und die Produkte im Mobilfunk-Bereich werden daher zukünftig nur noch unter dem Markennamen Freenet angeboten.

Das betrifft auch das mobile WLAN, denn Freenet will auch ein Freenet Internet Angebot auf den Markt bringen, dass es so noch gar nicht gibt, auch bei MD bisher noch nicht (das Unternehmen hat aber bereits den Mobilcom-Debitel Homespot im Angebot). Das Unternehmen wird eigene Internet-Anschlüsse anbieten und dazu wird wohl auch ein neuer Freenet Homespot gehören – wobei allerdings noch offen ist, wie genau das Unternehmen dieses Angebot benennen wird.

Bei FinanzenNET schreibt man zu den Planungen des Unternehmens:

Im Sommer soll mit „freenet Internet“ ein eigenes Internet-Angebot an den Start gehen, wie Vorstandsvorsitzender Christoph Vilanek im Gespräch mit Dow Jones Newswires sagte. Zunächst solle „ganz klassisches DSL-Breitbandnetz“ angeboten werden. Dazu wurde mit einem Netzanbieter ein entsprechender Kooperationsvertrag geschlossen. „Perspektivisch wollen wir unseren Kunden auch Zugang auf Basis von Kabel anbieten“, fügte Vilanek hinzu, so dass freenet seinen Kunden „vollen Zugang“ und eine breite Produktpalette über das Kerngeschäft Mobilfunk hinaus anbieten kann.

Der Kunde brauche nichts weiter zu tun, als sich für „freenet Internet“ zu entscheiden – um die technische Lösung kümmere sich freenet. Das Schöne sei, dass freenet dann alles habe. „Wir entscheiden, wie wir Ihnen die Daten liefern – ob per Kupferkabel, Kabel, Glasfaser, 4G oder 5G“, führte Vilanek aus. Mit einem eigenen Internet-Angebot würde freenet sein sogenanntes Digital-Lifestyle-Portfolio um ein weiteres Element erweitern. Mit der Digital-Lifestyle-Strategie bietet freenet seinen Kunden die Möglichkeit, sich ein individuelles Paket zusammenzustellen und beispielsweise das Mobilfunk-Abo um Zubehör wie TV & Video on Demand, Streaming, Virenschutz, Handy-Versicherung und Smart-Home-Services zu ergänzen.

Generell ist dabei von einem Homespot noch nicht die Rede, aber der grundsätzliche Ansatz, Internet per „Kupferkabel, Kabel, Glasfaser, 4G oder 5G“ anbieten zu wollen, scheint auf jeden Fall auch einen Mobilfunk-Router mit einzuschließen. Man kennt diesen Ansatz bereits von o2. Das Unternehmen bietet den Kunden eine gemeinsame Verfügbarkeitsabfrage an und dabei wird dann ermittelt, welche Technik am Standort zur Verfügung steht. Kunden können dann oft zwischen DSL Anschluss oder O2 Homespot wählen. So ein Konzept scheint auch Freenet umsetzen zu wollen und Kunden des Unternehmens können dann direkt in der Verfügbarkeitsabfrage prüfen, ob ein DSL Anschluss, ein Freenet Homespot oder vielleicht sogar Glasfaser an der angegebenen Adresse verfügbar ist.

Darüber hinaus wird es wohl ein Internet Angebot mit kurzen Laufzeiten werden. Das ist erfreulich, denn Homespot ohne Vertrag und Bindung sind auf dem Markt nach wie vor eher die Ausnahme und Freenet könnte hier die Konkurrenz etwas beleben. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber natürlich auch, dass man die Kosten für den WLAN Router wohl komplett übernehmen muss und ihn nicht über die Laufzeit (die es ja nicht gibt) abbezahlen kann.

Bereits verfügbar: der Mobilcom-Debitel Homespot

Das Unternehmen setzt dabei auf eine Kombination von Fritzbox und O2 Datenverträgen. Dabei gibt es unlimitiertes Datenvolumen in allen Angeboten. Der Mobilcom-Debitel Homespot setzt also gar nicht erst auf Freivolumen, sondern gleich auf unbegrenztes Surfen. Das ist erfreulich, denn unbegrenztes Datenvolumen bei Homespots gibt es nicht so häufig. Vor allem in den D-Netzen ist es eher selten und wenn dann teuer. Mit knapp 35 Euro ist der Mobilcom-Debitel Cube damit im Homespot Vergleich eher günstig und dazu auch noch ohne Datenlimit. Darüber hinaus kann man den Cube auch im Ausland nutzen. Dank EU Roaming gibt es in den Ländern der EU die Flat sogar kostenfrei (allerdings mit Fair Use Klausel).

Die Tarifdetails:

  • unbegrenztes Datenvolumen mit 225MBit/s LTE Speed
  • 34.99 Euro monatliche Grundgebühr
  • 24 Monate Laufzeit
  • 1 Euro einmaliger Anschlusspreis
  • MIT Telefonie und SMS
  • direkt zum Mobilcom-Debitel Homespot*

Man kann den Mobilcom-Debitel Homespot auch ohne Laufzeit buchen. Dann gibt es eine monatliche Kündigungsmöglichkeit und der Preis steigt um 5 Euro im Monat auf 39.99 Euro an. Diese Version ist vor allem dann interessant, wenn man nicht genau weiß, wie lange man den Cube braucht oder das Angebot lediglich testen will.

Leider gibt es bei diesem Homespot bisher kein 5G Angebot. Der Cube ist lediglich im LTE Netz nutzbar und kann selbst dann keine 5G Verbindungen anbieten, wenn das im O2 Netz bereits verfügbar wäre. Aktuell ist das 5G Netz bei O2 ohnehin nur in einigen Städten ausgebaut und soll auch erst in den kommenden Jahren für mehr Bundesbürger zur Verfügung stehen. Daher ist es kein größeres Problem, dass 5G bisher bei Mobilcom-Debitel nicht unterstützt wird. LTE steht dafür mit LTE max und Geschwindigkeiten bis 225MBit/s zur Verfügung. Das ist das Maximum, dass derzeit im O2 Netz angeboten wird.

Mobilcom-Debitel Homespot Speed

Das Unternehmen schreibt selbst zum Speed und den anderen zusätzlichen Bedingungen rund um den Mobilcom-Debitel Homespot:

Gilt bei Abschluss eines mobilcom-debitel Mobilfunkvertrags im Tarif green Data Unlimited. Bei nicht rechtzeitiger Kündigung verlängert sich der Vertrag um 1 Monat. Anschlusspreis &euro 39,99, monatlicher Paketpreis &euro 49,99.Mobilcom-debitel bildet den Tarif im Netz der Telefónica ab. Soweit nicht anders angegeben, wird kein Mindestniveau der Dienstequalität vereinbart. Taktung 60/60. Der Aufbau von CSD- bzw. Fax- Verbindungen ist nicht möglich. SMS kosten ab 0,19 Euro/SMS.Preise gelten für den Versand einer nationalen Standard-SMS (maximal 160 Zeichen) über die SMS-Zentralnummer +49 176 000 0462. Im Start- bzw. Endmonat werden Monatspreis, Paketpreis, Mindestumsatz, Inklusivleistung bzw. Freikontingent anteilig berechnet und zur Verfügung gestellt. Die inkludierte Internet Flat gilt für nationalen Datenverkehr Telefónica. Bis zu einem Datenvolumen von Unlimitiert in einem Abrechnungszeitraum steht eine max. erreichbare Geschwindigkeit von 225 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload unter optimalen Bedingungen bereit, danach wird die Geschwindigkeit im jew. Monat auf max. 32 kbit/s (Download)/ 32 kbit/s (Upload) beschränkt. Ihre individuell erreichbare Geschwindigkeit ist u.a. abhängig von Ihrem Endgerät und Ihrem Standort. Nähere Infos dazu finden Sie in der Broschüre „Preise- und Leistungen“. Detaillierte Preisinformationen für die Nutzung Ihres Mobilfunk-Vertrages im und aus dem Ausland entnehmen Sie bitte der Broschüre „Telefonieren und Surfen im Ausland“ und auf www.mobilcom-debitel.de/roaming. Weitere Preise entnehmen Sie bitte der Broschüre „Preise und Leistungen“. Offene Forderungen sind spätestens 5 Werktage nach Zugang der Rechnung zu zahlen. Weitere Informationen und Bedingungen finden sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Laufzeitverträge. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle Preise inkl. gesetzl. MwSt. Anbieter: mobilcom-debitel GmbH, Hollerstraße 126, 24782 Büdelsdorf.

Im Vergleich zu anderen Homespot auf dem Markt hat das Angebot von Mobilcom-Debitel noch einige Vorteile: es gibt nicht nur eine Rufnummer für SMS und Gespräche, sondern auch keine Standortbegrenzung. Man kann dieses Angebot also mobil einsetzen und beispielsweise auch in einem Handy nutzen. Wer das viele Datenvolumen für ein Smartphone braucht, kann dies also auch so nutzen.

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