Homespot Netzabdeckung – welches Netz nutzt welcher Anbieter? – Homespot nutzen das Mobilfunk-Netz um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen und daher ist es natürlich wichtig zu wissen, welches Netz die jeweiligen Anbieter nutzen um zu wissen, wie gut die Verbindung sein wird und wie schnell man surfen kann. Das genutzt Mobilfunk-Netz ist daher im Homespot Vergleich ein sehr wichtiger Faktor für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter. Die Netzbetreiber stellen zur Abfrage der Qualität der Verbindungen kostenlose Netzausbaukarten bereit. Damit kann man sehr schnell und einfach nachprüfen, welches Netz am Einsatzort am besten ausgebaut ist:
Derzeit ist der Markt dabei noch eher übersichtlich, denn das Angebot an Homespot ist überschaubar. Um genau zu sein gibt bereits der Anbieter selbst einen deutlichen Hinweis, in welchem Netz die Angebote angesiedelt sind:
- Congstar Homespot (Tochterunternehmen der Telekom) im D1 Netz der Telekom
- Telekom Speedbox Homespot natürlich auch im D1 Netz der Telekom
- Vodafone Gigacube nutzt natürlich das Vodafone Netz
- O2 Homespot nutzt natürlich das O2 Netz
- Mobilcom-Debitel Homespot: O2 Netz
Alle vier Homespot Angebote können dabei das LTE Netz des jeweiligen Anbieters mit nutzen und surfen daher durchaus schnell und mit vergleichbaren Geschwindigkeiten wie ein normales DSL- bzw. VDSL Anschluss. Allerdings sind auch alle vier Homespot Tarife limitiert. Man kann also monatlich nur ein bestimmtes Datenvolumen verbrauchen, danach wird die Geschwindigkeit der Verbindung deutlich verlangsamt und in der Regel ist in diesem gedrosselten Zustand dann kein wirklich sinnvolles Surfen mehr möglich, da die Datenübertragung einfach zu langsam ist.
UPDATE: Bei der Telekom und O2 gibt es mittlerweile auch die passenden Internet Cube ohne Drosselung und inzwischen findet man bei der Telekom und Vodafone auch die ersten 5G Homespot, die noch mehr Speed bieten (zumindest sofern bereits 5G Netze zur Verfügung stehen
Inhaltsverzeichnis
Die aktuellen Homespot-Tarife im Überblick
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es steht 3 Tarife zur Auswahl. Diese konnen auch ohne Laufzeit gebucht werden.. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +3.50 Euro/Monat | 50GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 125GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 200GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 9,90 Euro (einmalig) | 100GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
200GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ Unbegrenztes Datenvolumen mit 500Mbit/s für 64.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE und 5G Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x10 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. KEIN Anschlusspreis | unbegrenztes Datenvolumen mit 50MBit/s für 24.99€
unbegrenztes Datenvolumen mit 100Mbit/s für 29.99€ |
zum O2 Homespot |
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Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 100GB und unbegrenztes Datenvolumen mit 300MBit/s LTE und 5G. Man kann auch die Flex-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95€
unbegrenztes Datenvolumen mit 300Mbit/s für 74.95€ |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
LTE und das LTE Netz bei den Homespots
Wie bereits oben angesprochen können derzeit alle Homespots auf dem Markt das jeweilige LTE Netz des entsprechenden Anbieters nutzen. Bei Vodafone sind damit derzeit Geschwindigkeiten von bis zu 500Mbit/s im Download und bis 50Mbit/s Speed im Upload möglich. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass bereits in der eigenen Region ein LTE Netz des jeweiligen Netzbetreibers ausgebaut ist. Auch hier helfen die Netzausbau Karten weiter.
Darüber hinaus sollte man sich aber nicht zu sehr auf die maximalen Datengeschwindigkeiten freuen, die von den Anbieter kommuniziert werden. Dort wird immer nur das Maximum beschrieben und in der Praxis liegen die Geschwindigkeiten oft deutlich niedriger. Vodafone schreibt beispielsweise zum Vodafone Gigacube:
Die geschätzte maximale und beworbene Bandbreite im Vodafone-Netz (4G LTE) beträgt bis zu 500 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload. Laut Connect Test-Ausgabe 1/2018 beträgt die durchschnittliche Download-Bandbreite 44,53 Mbit/s und die durchschnittliche Upload-Bandbreite 18,83 Mbit/s in Stadtgebieten (Walktest). Deine individuelle Bandbreite hängt z. B. von Deinem Standort, Deinem Gerät und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Deiner Funkzelle ab. Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen und derzeit an vereinzelten Standorten innerhalb Deutschlands verfügbar.
In der Praxis liegt man also deutlich unter den Werten, die als Maximum angegeben sind. Das ist aber leider in allen Netzen so.
Zur Netzqualität und den erreichbaren Geschwindigkeiten machen die Fachmagazine immer wieder Tests und Vergleiche. In der Regel erreicht dabei das Mobilfunk-Netz der Telekom den ersten Platz unter den drei großen Anbietern. Platz zwei geht bei den meisten Tests an Vodafone und auf Platz drei folgt das O2 Netz. Vor allem im LTE Bereich und bei den Geschwindigkeiten ist der Abstand von O2 zu den beiden anderen D-Netz doch recht deutlich. Allerdings hat es O2 in einigen Netz-Test geschafft, diesen Abstand wieder etwas zu verkleinern. In der Regel gibt es aber doch noch einen deutlichen Unterschied zu den D-Netzen in der Praxis.
5G und 5G Netz bei den Homespot Angeboten
Inzwischen gibt es auch 5G Homespot und passenden 5G Netzbereiche. Im Homespot Vergleich sind die Angebote aber immer noch recht teuer und meistens braucht man den extra Speed auch nicht. Dennoch sind es natürlich die zukunftsfähigeren Angeboten. Generell sind 5G Cubes aber durchaus eine Alternative, vor allem dann wenn man wirklich schnell und stabil surfen möchte. Für die Nutzung sollte man aber sicher stellen, dass am eigenen Standort bereits 5G Netze angeboten werden. Die drei großen Netzbetreiber sind in diesem Bereich leider recht unterschiedlich gut ausgestellt. Am besten ist derzeit der Ausbau bei der Telekom, im D1 Netz hat man aktuell daher die besten Chancen, einen 5G Homespot auch wirklich nutzen zu können.
Das Unternehmen schreibt zum aktuellen Stand des Ausbau im 5G Mobilfunk-Bereich:
Die Telekom hat in den vergangenen sechs Wochen bundesweit an 834 Mobilfunkstandorten 5G-Kapazitäten aufgebaut. Dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) ist an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar. Darüber hinaus hat die Telekom an 517 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen. Außerdem wurden 175 neue LTE-Standorte gebaut.
Die Haushaltsabdeckung bei LTE liegt jetzt bei 99 Prozent. Und auch 5G-Empfang ist im Netz der Telekom mittlerweile fast die Regel. Bereits heute können über 90 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen.
„Wir drücken beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Aktuell funken mehr als 32.000 Standorte im Netz der Telekom. Zusätzlich nehmen wir jährlich mehr als 1500 neue Standorte in Betrieb. Hinzu kommen LTE- und 5G-Erweiterungen an tausenden bestehenden Standorten. Im Rahmen unserer massiven Ausbauaktivitäten wird 5G zum neuen Standard im Mobilfunknetz der Telekom.“
Sollte der Netzausbau vor Ort noch nicht 5G anbieten können, dann nutzen auch 5G Router nur die 4G/LTE Netze. 5G Router sind daher immer auch 4G Router. Man muss in dem Fall also keine Bedenken haben, dass eventuell kein Internet genutzt werden kann, wenn es kein 5G Netz gibt. Man hat auch dann mobiles Internet, nur eben mit 4G/LTE Speed und nicht schneller.
HINWEIS: Die nachfolgenden APN Zugangsdaten für das mobile Internet sind unabhängig von der genutzten Hardware und richten sich nur nach dem Anbieter selbst. Auch der Netzstandard macht keinen Unterschied, man kann mit den APN Einstellungen also sowohl das 4G als auch das 5G Netz des jeweiligen Anbieters nutzen. Prepaid WLAN Router benötigen aber teilweise andere Einstellungen.
Telekom Speedbox APN Einstellungen
Auch bei der Telekom Speedbox sind an sich die korrekten APN Einstellungen schon voreingestellt und man kann daher mit den WLAN Cube direkt los surfen. Eine Umstellung ist nicht notwendig (auch nicht bei der neuen 5G Version der Speedbox). Änderungen sind daher an sich nur sinnvoll, wenn es Probleme mit der Internet-Verbindung gibt oder man die Simkarte in einem anderen Router nutzen will. Dann sollte man für den APN Zugangspunkt folgende Daten verwenden.
APN: | internet.home |
Benutzername: | t-mobile |
Passwort: | tm |
Einwahlnummer: | *99# |
Authentifizierung: | PAP |
- Quelle: https://apn-daten.de/
Trotz des gleichen Netzes unterscheiden sich die Zugangsdaten von denen bei Congstar. Das sollte man beachten.
Congstar Homespot APN Zugangsdaten
Der Congstar Homespot nutzt das Mobilfunk-Netz der Telekom und daher findet man bei diesem Angebote auch die APN Zugangsdaten, die man von verschiedenen anderen Telekom Produkten her kennt. Allerdings gibt es im Internet verschiedene APN, für den Homespot sollte man sicher stellen, dass internet.telekom als Zugangspunkt verwendet wird.
- Profil Name: internet.telekom
- User Name: tm
- Password: tm
- APN (dynamisch/statisch): statisch
- Authentication: PAP oder CHAP
In der Regel ist dies auch bereits so in den Geräten hinterlegt. Man kann also direkt los surfen, ohne das man noch weitere Einstellungen vornehmen muss.
Vodafone GigaCube APN Zugangsdaten
Auch beim Vodafone Homespot sind die Zugangsdaten an sich bereits hinterlegt und natürlich nutzt dieser Cube das Mobilfunk-Netz von Vodafone samt den entsprechenden Zugangsdaten. Die APN für den Vodafone GigaCube lauten daher sehr übersichtlich:
- APN: home.vodafone.de
O2 Homespot APN Zugangsdaten
O2 gibt auf der Webseite derzeit leider noch keine Hilfestellung, welche APN der O2 Homespot und auch der Mobilcom-Debitel Cube nutzt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass die gleichen Zugangsdaten wie bei den normalen Laufzeitverträgen auf Rechnung genutzt werden. Daher sollten die APN für den Homespot von O2 wie folgt lauten:
Profilname | o2 Internet |
APN (Zugangspunkt) | internet |
MMSC | http://10.81.0.7:8002 |
MMS-Proxy | 82.113.100.5 |
MMS-Port | 8080 |
APN Typ | Default / * |
MNVO / Virtueller Netzbetreiber | Ohne / Keiner |
In der Regel sind die Daten auch bei O2 bereits hinterlegt, wenn man den Homespot in Betrieb nimmt. Man sollte hier also nur Änderungen vornehmen, wenn es Probleme gibt.