LTE Router – so kann man mit 4G/LTE Speed online gehen – Aktuell LTE Router bieten Zugriff auf das LTE Netz des jeweiligen Anbieters und ermöglichen damit mobile Datenverbindungen mit LTE/4G Speed. Die Geschwindigkeit ist abhängig vom Tarif, von Gerät und vom Ausbaustand des genutzten Handy-Netzes. Je besser das Mobilfunk-Netz ausgebaut ist, desto schneller kann man in der Regel auch surfen, einige Anbieter drosseln aber ihre Tarife künstlich, so dass ab einer bestimmte Geschwindigkeit Schluss ist, auch wenn der LTE WLAN Router eventuell bereits mehr Speed unterstützen würde.
Inhaltsverzeichnis
LTE Router mit oder ohne Vertrag?
Vor allem Nutzer, die sich technisch nicht ganz so sicher sind, sollten daher auf Router direkt mit Simkarte und Vertrag setzen. Diese sind dann bereits für die jeweilige Sim und das Netz fertig eingerichtet und müssen nur noch in Betrieb genommen werden. Dazu hilft bei Problemen der Support des jeweiligen Anbieters weiter. Bei freien LTE Router Angeboten gibt es diese Hilfestellungen nicht. Man findet natürlich im Netz in der Regel auch hier Hilfe und Support, es ist aber eben etwas komplexer als bei Vertragsangeboten aus Router und Tarif.
Congstar Homespot – einer der günstigsten LTE Router auf dem Markt
Der Congstar Homespot nutzt das D1 Netz von Telekom und bietet derzeit nur 4G Verbindungen. Das Unternehmen bietet also einen reinen LTE Router an, 5G Angebote gibt es derzeit beim Discounter noch gar nicht. Preislich gesehen startet der kleinste Tarif bei Congstar ab 20 Euro monatlich (+ den Kosten für den Router) und damit ist der Cube mit einer der preiswertesten 4G/LTE Cube, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Der Congstar LTE Router bietet eine günstige Möglichkeit, Zuhause ins Internet zu gelangen. Jedoch gibt es im Vergleich zu anderen Routern auch einige Einschränkungen, die du kennen solltest:
Vorteile:
Günstig: Der Congstar LTE Router ist deutlich günstiger als viele andere Router auf dem Markt.
Flexibel: Du kannst den Router monatlich kündigen und bist somit nicht an einen langen Vertrag gebunden.
Einfach einzurichten: Der Router ist einfach einzurichten und kann sofort nach Erhalt genutzt werden.
Nachteile:
Begrenzte Geschwindigkeit: Der Router ist auf eine maximale Geschwindigkeit von 50 MBit/s beschränkt.
Standortgebunden: Der Router kann nur an einer Adresse genutzt werden.
Zusatzkosten: Änderungen der Adresse sind kostenpflichtig und nur per Hotline möglich.
Der Congstar LTE Router ist eine gute Option für preisbewusste Nutzer, die mit einer begrenzten Geschwindigkeit und Standortgebundenheit leben können. Wer mehr Flexibilität und höhere Geschwindigkeiten benötigt, sollte den Congstar Cube in Betracht ziehen.
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
20,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
50GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Homespot 100
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
30,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
150GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Homespot 200
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
40,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
300GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Vodafone GigaCube – LTE Router mit LTEmax und D-Netz Qualität
Der Vodafone GigaCube ist mehr oder weniger das Gegenteil von Congstar. Das Unternehmen bietet den LTE Router mit LTEmax an und damit immer mit dem vollen Speed, den das Mobilfunk-Netz von Vodafone anbieten kann. Im Maximum sind das derzeit bis zu 500MBit/s und damit ist der Vodafone WLAN Router einer der schnellsten LTE Cube, den man derzeit auf den Markt bekommen kann. Dazu gibt es bei Vodafone auch keine Standortbegrenzung. Man kann den Cube daher überall einsetzen wo man möchte und wo es ein gut ausgebautes Vodafone Handy-Netz gibt. Ausnahme ist wie bei allen deutschen Homespot das Ausland, der Vodafone GigaCube ist nur für den Einsatz in Deutschland gedacht.
Im Vergleich mit Congstar sind dafür natürlich auch die Preise etwas teurer. Der Vodafone LTE Router startet ab 34.99 Euro monatlich in kleinsten Tarif und die größte Variante (mit je nach Aktion mehr als einem halbe Terabyte monatlichem Datenvolumen) kostet knapp 75 Euro. Man zahlt für den extra Speed bei Vodafone also durchaus aus etwas mehr.
Vodafone bietet unter dem Namen GigaCube Flex auch noch eine weitere Tarifvariante an. Diese ist nur im LTE Netz verfügbar und damit ein reiner LTE Router. Man zahlt beim GigaCube Flex dazu nur, wenn man ihn auch nutzt, gibt es in einem Monat keine Datenübertragung, fallen erfreulicherweise auch keine Kosten an. Die monatliche Grundgebühr wird in diesem Monat dann also nicht in Rechnung gestellt. Vodafone bietet damit auch einen sehr flexiblen LTE WLAN Router, der schon sehr nah an Homespot ohne Vertrag heran kommt.
Video: Der GigaCube 4G im Test
Telekom Speedbox – LTE Router im Telekom Netz
Die Telekom bietet derzeit die Auswahl unter 5G Routern und LTE WLAN Routern, in der Regel werden Kunden aber wohl auf die normale LTE Speedbox der Telekom zurückgreifen, denn die Preise für die 5G Angebote des Unternehmens sind doch noch recht hoch.
Der LTE Router ist ebenfalls nicht unbedingt günstig, es gibt derzeit nur einen Datentarife zur Telekom Speedbox und diese bietet 100 Gigabyte monatliches Datenvolumen zum Preis von 39.99 Euro monatlich. Dazu kommen dann noch die Kosten für den LTE Cube – insgesamt zahlt man also bei der Telekom für den Homespot derzeit am meisten.
Einen Standortbegrenzung gibt es dafür bei der Telekom nicht und der Speed ist ebenfalls für LTEmax frei geschaltet. Wie der Vodafone Cube surft man also auch bei der Telekom immer so schnell es Netz und Router hergeben. Auch die Telekom Speedbox ist nur für den Einsatz in Deutschland gedacht. Es gibt kein Auslandsroaming bei den Tarifen, man kann aber außerhalb von Deutschland eine andere Sim einlegen und zumindest den Cube so auch im Ausland nutzen.
Neben dem normalen Speedbox Tarif bietet die Telekom auch noch die sogenannte Speedbox Flex an. Zu diesem Tarif kann man Datenvolumen bucht, wenn man es braucht. Für knapp 45 Euro gibt es immerhin 100 Gigabyte Datenvolumen für 31 Tage. Danach endet die Buchung, es sei denn man bucht das Datenvolumen erneut. Eine längerfristige Grundgebühr gibt es also nicht, man zahlt nur, wenn man die Speedbox auch mit entsprechenden Datenvolumen auflädt.
Der Speedbox Flex Tarif ist dabei kein Prepaid Angebot (die Abrechnung erfolgt per Rechnung), aber dennoch recht flexibel, wenn man das monatliche Datenvolumen nicht ständig benötigt.
Im Bereich der LTE Router findet man derzeit auch die Prepaid Angebote von einigen Anbietern. Beispielsweise haben auch der ALDI Hotspot und der LIDL Connect WLAN Router einen LTE Router mit im Angebot, den man in Verbindung mit den Prepaid Datentarifen der beiden Anbieter kaufen kann. Im Vergleich zu normalen Homespot sind diese Prepaid Router kleiner und haben einen Akku mit dabei – können also auch dort eingesetzt werden, wo es keinen Stromanschluss gibt. Auf diese Weise sind die Prepaid LTE Router nochmal deutlich flexibler im Einsatz als ein normale Homespot und auch bei den Datentarifen zu diesen Angeboten gibt es beispielsweise keine Standortbegrenzung. Man kann die Prepaid Router also überall dort einsetzen, wo es gutes Mobilfunk-Netz vom jeweiligen Netzbetreiber gibt. Dafür sind die Datenvolumen deutlich geringer. Die Tarife sind eher auf eine unregelmäßige Nutzung ausgelegt und bietet daher kleinere Datenvolumen mit kürzeren Laufzeit und natürlich auch entsprechend geringeren Preisen.
Ist LTE für mobile Datenübertragung immer noch schnell genug?
LTE (Long Term Evolution) ist der aktuelle Mobilfunkstandard, der in Deutschland von den Netzbetreibern Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 bereitgestellt wird. Hier sind einige wichtige Informationen zur LTE-Geschwindigkeit:
Theoretische Geschwindigkeit: Im LTE-Netz können Sie theoretisch mit bis zu 500 MBit/s surfen. Allerdings werden diese Werte in der Praxis selten erreicht
Praktische Geschwindigkeit: Ein Tarif mit einer LTE-Geschwindigkeit von 25 MBit/s bis 50 MBit/s reicht für die meisten Anwendungen völlig aus. Damit können Sie problemlos WhatsApp-Nachrichten verschicken, im Internet surfen und sogar hochauflösende Streams genießen
Netzausbau und Qualität: Die LTE-Qualität variiert je nach Netzbetreiber und Standort. In städtischen Gebieten schneiden die Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1 ähnlich ab. Auf dem Land hingegen haben Telefónica und 1&1 oft das Nachsehen. Wenn Sie auf dem Land wohnen, sollten Sie die Verfügbarkeit des LTE-Netzes vor Vertragsabschluss prüfen
LTE vs. 3G: LTE (4G) ist aufgrund des schnelleren Pings immer vorzuziehen. Eine 3G-Verbindung ist im Vergleich dazu langsamer und mittlerweile ist 3G auch abgeschaltet und damit gar keine Alternative mehr.
Zusammengefasst: LTE nach wie vor schnell, wenn das Netz gut ausgebaut ist und bietet immer noch eine sehr gute Alternative zu 5G. Das liegt unter anderem auch daran, dass viele Anbieter 5G nur mit alten Standards und damit langsamen Geschwindigkeiten ausbauen.
LTE Router und 5G Router – wo ist der Unterschied?
Bei LTE Router stellt sich natürlich die Frage, ob man nicht eventuell doch gleich zu einem 5G Router greifen sollte und daher lohnt sich ein Blick darauf, wo es Unterschiede zwischen den jeweiligen Angeboten gibt.
5G Router sind natürlich – daher der Name – für die Nutzung de 5G Netze freigeschaltet und habe ein 5G Modem mit an Bord. Damit können sie alle 5G Netze in Deutschland nutzen, man kann sie also sowohl im D1 Netz der Telekom als auch im Vodafone Netz und im Handynetz von O2 einsetzen. Allerdings sind 5G Router bisher auch noch deutlich teurer als normale LTE Modelle und man zahlt teilweise mehrere hundert Euro, wenn man die 5G Variante nutzen möchte. Auch die Tarife werden teilweise teurer, wenn man 5G Zugang haben möchte. Man bekommt bei 5G Routern also die modernere Technik, zahlt dafür aber auch mehr.
Generell kann daher jeder 5G Router auch das LTE Netz mit nutzen, falls keine 5G Netzbereiche zur Verfügung stehen. Umgekehrt können sich aber LTE Router nicht ins 5G Netz einloggen, falls es keine LTE Netze geben sollte. In der Regel hat man daher mit den 5G Angeboten die bessere Netzabdeckung, weil mehr Netzbereiche zur Verfügung stehen.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?
Schnelles mobiles Internet, auch ohne Kabelanschluss oder Festnetz - in allen deutschen Mobilfunk-Netzen und ab ca. 20 Euro monatlich.
Netzabdeckung prüfen
Datentarife und WLAN Router funktionieren dann am besten, wenn das Mobilfunk-Netz möglichst gut vor Ort ausgebaut ist. Den aktuellen Stand des Ausbaus kann man auf den Netzausbaukarten der Betreiber prüfen: