Telekom Homespot Alternativen – diese anderen Angebote kann man statt der Speedbox nutzen – Die Telekom hat mittlerweile mit der Telekom Speedbox ein eigenes Angebot auf den Markt gebracht und bietet damit auch mobiles Internet über das Telekom Handynetz an – auch dort, wo es kein DSL-Kabel gibt. Im Vergleich zu den Angeboten der anderer Homespot-Anbieter auf dem Markt gibt es aber einige Unterschiede bei den Tarifen – sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht. In diesem Artikel wollen wir darauf eingehen, welche Vorteile die Speedbox hat und welche Alternativen es dazu auf dem deutschen Markt gibt.
Wie man bereits erkennen kann, gibt es derzeit bei der Telekom nur wenige Homespot Tarif und diese sind auch vergleichsweise teuer. Dazu bietet die Telekom Speedbox derzeit nur lange Vertragslaufzeiten – es gibt also einige Gründen, weswegen Verbraucher auf der Suche nach einer Alternative zum Telekom Homespot sein könnten.
Update: Mittlerweile hat die Telekom einen weiteren Internet Cube gestartet und bietet auch einen Homespot im 5G Netz an. Dieser ist aber noch recht teuer und kostet einen deutlichen Aufpreis. Andere Alternativen mit 5G gibt es derzeit in erster Linie bei Vodafone (Vodafone GigaCube) und mit Abstrichen bei O2. Mehr dazu: Telekom 5G Homespot von LTE
Tatsächlich gibt es einige Angebote und Homespot, die man als Alternative zur Telekom Speedbox nutzen kann: wer Homespot im gleichen Netz sucht, findet passende Angebote beispielsweise bei Congstar. Wer vergleichbaren Speed sucht, kann dagegen die Vodafone GigaCube Homespot nutzen. Im Homespot Vergleich haben diese beiden Anbieter durchaus interessante Stärken, die sie zu guten Alternativen im Vergleich zur Speedbox machen.
Inhaltsverzeichnis
Aktuelle Homespot Tarife auf dem Markt
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es steht 3 Tarife zur Auswahl. Diese konnen auch ohne Laufzeit gebucht werden.. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +2 Euro/Monat | 50GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 125GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 200GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 9,90 Euro (einmalig) | 100GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
200GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ Unbegrenztes Datenvolumen mit 500Mbit/s für 64.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE und 5G Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x20 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. KEIN Anschlusspreis | unbegrenztes Datenvolumen mit 50 MBit/s für 34.99€ AKTION: 14.99 Euro in den ersten 12 Monaten!
unbegrenztes Datenvolumen mit 100 Mbit/s für 39.99€. AKTION: 19.99 Euro in den ersten 12 Monaten! |
zum O2 Homespot |
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Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 100GB und unbegrenztes Datenvolumen mit 300MBit/s LTE. Man kann auch die Flex-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95€ |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
Vor allem die 5G Angebote von Vodafone mit dem Vodafone GigaCube sind eine echter Alternative. Congstar und Mobilcom-Debitel sind preislich interessant und wesentlich billiger als die Telekom, bieten aber beide bisher noch kein 5G und auch nicht die hohen Geschwindigkeiten der Telekom Speedbox.
Video: Homespot als DSL Alternative
Congstar Homespot als Alternative zur Telekom Speedbox
Der Congstar Homespot nutzt das gleiche Mobilfunk-Netz wie der Telekom Homespot und daher sind Netzqualität und Netzabdeckung von Congstar im Vergleich zur Speedbox identisch. Der Congstar Homespot hat auch Zugriff auf das LTE Netz (anders als viele andere Tarife bei Congstar) und kann damit im besten Mobilfunk-Netz in Deutschland surfen. Das macht sich sowohl bei Verfügbarkeit als auch beim Speed des Homespot positiv bemerkbar.
Leider ist der Congstar Homespot nicht so flexibel wie die Angebote der Konkurrenten. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht.
Der Congstar Homespot nutzt für die Verbindung ins Internet das Mobilfunk-Netz der Telekom und benötigt daher für die Funktion ein ausgebautes D1 Netz. Je besser das Telekom Netz in der eigenen Region ausgebaut ist, desto besser ist auch die Funktion des Homespot. Allerdings gibt es eine Einschränkung: der Congstar Homespot kann zwar LTE nutzen, die maximalen Geschwindigkeiten im D1 Netz sind aber nicht frei gegeben. Die normalen Telekom Tarife surfen beispielsweise mit bis zu 300MBit/s – beim Congstar Angebot sind bei maximal 40MBit/s Schluss.
Im Vergleich mit den WLAN Routern von Telekom, O2 und Vodafone ist der Congstar Homespot damit das langsamste Angebot. Dazu ist das Surfen natürlich nur am gebuchten Standort möglich. Wer damit leben kann, findet an dieser Stelle aber eine sehr preiswerte und flexible Alternative zu den Telekom Homespot Tarifen und in der Regel sind 50Mbit/s auch schnell genug für alle normalen Anwendungen, die man derzeit nutzen kann.
Vodafone GigaCube als Alternative zum Telekom Homespot
Der Vodafone GigaCube ist der Homespot von Vodafone und dieses Angebot ist im Gegensatz zu Congstar überall nutzbar. Es gibt also keine Einschränkungen auf eine bestimmte Funkzelle oder Region. Er nutzt das Vodafone Netz und hat damit eine andere Netzabdeckung und auch Netzqualität als der Telekom Homespot. In unserem Test des GigaCube haben wir aber auch mit diesem Homespot gute und schneller Verbindungen bekommen. Dazu ist dieser Homespot derzeit der schnellste auf dem deutschen Markt – man bekommt also nicht nur den gleichen Speed wie bei der Telekom, sondern sogar noch schnellere Verbindungen.
Die Besonderheit beim Vodafone Homespot liegt dabei in der Abrechnung. Die monatlichen Kosten für den Gigacube fallen nur an, wenn man den Homespot auch wirklich genutzt hat. Wurden in einem Monat keine Daten übertragen, wird über den GigaCube auch nichts abgerechnet. Das entspricht schon beinahe der Abrechnung einer Prepaidkarte, auch wenn der Gigacube ganz normal eine Rechnung hat. Durch diese Besonderheit bei der Abrechnung eignet sich der Spot sehr gut für den Einsatz im Garten oder im Wohnwagen. Braucht man den Spot nicht mehr, kann man ihn einfach (beispielsweise über den Winter) einmotten und dann entstehen auch keine Kosten. Daher ist auch die Laufzeit der Tarife kein Problem, da man sie jederzeit auch stilllegen kann.
Man sollte aber in jedem Fall den GigaCube in solchen Fällen vom Strom-Netz trennen, denn auch wenn Handys oder Laptop nur eine Aktualisierung vornehmen, wäre das eine Datenübertragung und dann würde die volle Gebühr abgerechnet. So etwas kann man im besten Falle vermeiden, in dem man den Spot vom Stromnetz nimmt.
Eine weitere Besonderheit ist der Rabatt für Vodafone Kunden. Wer bereits einen Vodafone Tarif nutzt, kann monatlichen 5 Euro sparen. Berechtigte Mobilfunk-Verträge sind: Red S, Red M, Red L, Red XL, Red XXL, Red 1,5 GB, Red 3 GB, Red 8 GB, Red 20 GB, Red Young, Red Young L, Red Young XL, Young M, Young L, Young XL. Allerdings sollte man nicht innerhalb der Laufzeit kündigen, denn dann wird auch der GigaCube Tarif wieder teuer – den Rabatt gibt es also nur so lange, wie man auch die Vodafone Tarife nutzt. Die Prepaid Tarife von Vodafone zählen leider nicht mit dazu. Für diese Angebote gibt es also keinen Rabatt – zumindest aktuell. Ob das zukünftig eventuell anders sein, lässt sich derzeit noch nicht sagen.
Insgesamt gibt es also durchaus interessante Alternative zur Speedbox und man muss nicht zwangsläufig zum Telekom Homespot greifen: sowohl direkt im Telekom Netz als auch bei Vodafone gibt es Angebote, die billiger oder schneller sind und die man daher durchaus gut als Alternative nutzen kann.
Telekom MagentaMobil Flex als Alternative
Es mag sich etwas merkwürdig anhören, aber die Telekom bietet selbst eine gute Alternative zur normale Speedbox. Unter MagentaMobil Speedbox Flex bietet das Unternehmen einen LTE Router mit Simkarte an, der flexibel aufgeladen werden kann – man zahlt dabei nur, wenn man Datenvolumen auf den Cube bucht.
Man bucht die Speedbox zwar immer noch für 24 Monate, aber dabei gibt es keine Grundgebühr. Diese wird erst fällig, wenn man auch Datenvolumen dazu bucht. 100 GB kosten dabei 44.95 Euro und sind für 31 Tage nutzbar. Danach endet die Buchung und es fallen keine weitere Kosten an, es sei denn, man bucht die 100GB neu. Ein vergleichbares Konzept findet man auch beim Vodafone GigaCube (in der Flex Variante). Die Speedbox Flex ist daher eine Art Homespot ohne Vertrag und bietet mobiles WLAN sehr flexibel und ohne Laufzeit an. Die Abrechnung erfolgt aber dennoch per Rechnung, es handelt sich dabei also NICHT um einen Prepaid Homespot. Daher entfällt auch eine eventuelle Aufladung von neuem Guthaben auf den Cube – man muss vorher nicht für ausreichend Guthaben sorgen, sondern der Preis pro Buchung wird monatlich (sofern angefallen) vom Bankkonto abgebucht.
Bei den Leistungsdaten gibt es keine Unterschiede zur normalen Speedbox der Telekom. Die Geräte nutzen LTEmax und haben damit eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 300MBit/s im LTE Netz der Telekom. Zugriff auf 5G ist damit aber noch nicht möglich, 5G Homespot sind derzeit noch recht teuer und benötigen spezielle Hardware (mehr dazu weiter unten). Das Unternehmen schreibt zu den technischen Details der Speedbox:
Die Telekom Speedbox ist mit einem LAN-Anschluss und WLAN ausgestattet, um einer Vielzahl Ihrer WLAN-fähigen Endgeräte wie Tablets, Fernsehern und Computern den einfachen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Schließen Sie bis zu 64 Geräte gleichzeitig an und surfen Sie mit bis zu 300 MBit/s bei externer Stromversorgung. Dank Plug & Play ist der mobile WLAN-Router im Handumdrehen eingerichtet. Die Telekom Speedbox besitzt einen 3000 mAh Akku, mit dem das Gerät auch unterwegs bis zu vier Stunden lang ohne einen Stromanschluss genutzt werden kann. Im Akku-Betrieb werden Geschwindigkeiten bis zu 20 MBit/s unterstützt.
Die 64 Slots für WLAN Geräte sind recht großzügig dimensioniert und insgesamt kann man daher bis zu 64 Endgeräte ins WLAN der Speedbox einloggen. Das dürfte in der Praxis im mobilen Einsatz aber eher die Ausnahme sein. Für die Nutzung kann man den Cube auch mit einer externen Antennen ausrüsten und daher dann auch dort einsetzen, wo das Mobilfunk-Netz der Telekom vielleicht nicht ganz so gut ausgebaut ist und vielleicht vor allem im Datenbereich Schwächen hat. Allerdings kann man damit keine weißen Flecken aufheben. Wenn gar kein Netz verfügbar ist, nutzt auch eine Zusatzantenne wenig. Schwaches Mobilfunk-Netz kann man damit aber unter Umständen soweit verstärken, dass eine sinnvolle Nutzung der Speedbox möglich wird.
Weitere Homespot Alternativen auf dem Markt
- Vodafone GigaCube Alternative
- Congstar Homespot Alternative
- O2 Homespot Alternative
- Telekom Speedbox Alternative
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?