Internet-Ausfall – Homespot als Alternative für den Notfall

Internet-Ausfall – Homespot als Alternative für den Notfall – Der Internet Anschluss zu Hause hat mittlerweile durch Handy und Smartphone und oft auch Tablet Konkurrenz bekommen, aber nach wie vor ist der Festnetzanschluss meistens alternativlos, denn es gibt dabei ungedrosseltes Datenvolumen und auch kein Limit für das Surfen. Daher wird das Updates der Apps auf dem Handy oder auch der Download von Games oft über das WLAN mit Festnetzanschluss

Mittlerweile sind die Anschlüsse auch stabil genug, dass man ohne größere Ausfälle sehr stabil surfen kann und komplette Netzausfälle sind inzwischen die absolute Ausnahme geworden. An der Stelle merkt man sehr deutlich die Weiterentwicklung der Netze und der Technik dahinter. Dennoch kommt es ab und an zu Problemen und daher kann es nicht schaden, sich mit einer Absicherung des Internet-Zugangs zu beschäftigen um bei Problemen nicht nur auf die Simkarte und die Datenflat des Handys angewiesen zu sein.

In diesem Artikel wollen wir zeigen, wie Homespot und Cubes dabei helfen können, einen Internet Ausfall abzusichern und wie man sich mit diesen Angeboten auch auf kurzfristige Überbrückungen des Festnetz-Anschlusses vorbereiten kann.

TIPP Viele Verbraucher setzen mittlerweile gar nicht mehr auf das Kabel-Internet und Festnetz zu Hause, sondern nutzen direkt mobile Lösungen. 5G für zu Hause ist beispielsweise oft deutlich schneller als ein normalen VDSL Anschluss und LTE Lösungen für zu Hause sind oft auch bereits sehr preiswert.

Internet-Ausfall – Homespot als Alternative für den Notfall

Generell sind Homespot als Alternative zum Festnetz Anschluss gedacht und sind immer dort einsetzbar, wo es auch ein passendes Mobilfunk-Netz und eine Steckdose gibt.

Für die Absicherung bei längerem Internet-Ausfall kann man dabei zwei Varianten wählen:

  • Man hat bereits einen Homespot mit Tarif in der Schublade und kann diesen bei Problemen einfach in Betrieb nehmen. Das geht sehr schnell und man ist innerhalb von wenigen Minuten wieder online. Allerdings entstehen damit meistens auch mehr Kosten.
  • Man holt sich bei längerem Ausfall und wenn es absehbar ist, dass das Internet wegfällt, einen Tarif mit Cube. Dann muss man meistens einige Tage warten, bis Geräte und Sim zugeschickt werden, aber dafür entstehen auch erst Kosten, wenn man den Cube bucht.

Die erste Varianten lohnt sich vor allem dann, wenn es in der eigenen Region öfter Internet-Ausfälle gibt und der Festnetz Anschluss generell eher nicht so zuverlässig ist. Wenn es also immer mal wieder Probleme gibt, kann es sich lohnen, eine Alternative direkt zu Hause oder im Büro zu haben. Die zweite Variante ist eher die Notfalllösung wenn eine Störung beim Festnetz überraschend kommt und man dann für einige Tage Überbrückung braucht. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Bagger auf der Baustelle das Kabel beschädigt hat und die Techniker länger brauchen, um diesen Schaden zu reparieren. Dann lohnt es sich, einen neuen Homespot als Alternative zu holen. Unser Tipp: Im Laden kann man die Geräte oft direkt mitnehmen. Dann braucht man gar nicht die Postlaufzeit abzuwarten, bis der Cube endlich ankommt.

Generell gilt dabei: Es lohnt sich nicht, dauerhaft für einen Homespot zu bezahlen, nur für den Fall, dass es einen Notfall geben könnte. Wenn überhaupt lohnt sich daher nur ein Prepaid Homespot oder eine Homespot ohne Vertrag, den man schnell auch wieder kündigen kann, wenn man ihn nicht mehr braucht.

Video: LTE Router als Internet Alternative

Homespot ohne Laufzeit als Übergangslösung

Übergangslösung bedeutet, dass man den Cube nur dann zahlt, wenn man ohne auch nutzt und genau auf Verbraucher in diesem Bereich zielt das GigaCube Flex Angebot von Vodafone, denn wie der Name schon andeutet verbirgt sich dahinter ein besonders flexibel nutzbare Homespot, der zwar eine Laufzeit von 2 Jahren hat, aber nur bezahlt werden muss, wenn man ihn auch nutzt. Konkret wird nichts abgerechnet, wenn der GigaCube Flex in einem Monat keine Datenübertragung hatte. Wer also im Sommer den Homespot für den Garten nutzt, kann ihn im Winter dann vom Netz nehmen und dann entstehen auch keine Kosten.

Der GigaCube Flex ist derzeit der einzige Cube im Homespot Vergleich, der dieses Konzept bietet. Es gibt also keine Alternativen, die man stattdessen nutzen könnte und auch nach ähnlich flexiblen Angebote, die man nur ab und an nutzen kann, sucht man aktuell auf dem Markt vergeblich. Der Vodafone GigaCube Flex nimmt in diesem Bereich also eine Sonderstellung ein und daher wird er an dieser Stelle auch gesondert erwähnt. Die Telekom versucht mit der Speedbox Flex an dieses Prinzip heran zu kommen, so flexibel wie der GigaCube ist dieses Angebote aber bisher noch nicht.

Im Vergleich ist der GigaCube Flex aber teurer. 200 GB für 50 Euro monatlich sind zwar noch okay, aber man muss immer einen teuren Router dazu kaufen. Eine billige Lösung für mobiles Internet ist der GigaCube Flex damit nicht.

WICHTIG: Der GigaCube Flex ist KEIN Prepaid Homespot, sondern ein Angebot auf Rechnung und mit nachträglicher Abrechnung. Man bekommt also keinen Prepaid WLAN Router, sondern eine normalen GigaCube, der allerdings etwas anderes abgerechnet wird.

Preislich gesehen zahlt man für diese Flexibilität aber auch durchaus einen stolzen Preis. Der Cube mit 50 Gigabyte Datenvolumen im Monat kostet als monatliche Grundgebühr 34,99 Euro, dazu kommt ein Anschlusspreis von 49.99 Euro und 129,90 Euro für die Hardware selbst. Auf der ersten Rechnung stehen daher mehr als 200 Euro, monatlich betragen die Kosten 35 Euro. Wer bereits einen Cube hat, kann sich den Kaufpreis sparen, dann sinken die Kosten zum Start deutlich ab. Generell ist es aber so, das alle flexiblen Homespot auf dem Markt teurer sind, da man die Hardware meistens sofort bezahlen muss.

Homespot für die Schublade – kaum Modelle geeignet

Leider muss man sagen, dass die meisten Homespot auf dem Markt mit vergleichsweise langen Laufzeiten kommen oder gekündigt werden müssen, wenn man sie nicht mehr nutzen will. Für die Schublade sind diese Cubes daher weniger geeignet und daher auch im Notfall keine Lösung (es sei denn, man setzt sie noch an anderer Stelle ein). Daher hilft der normale Homespot Vergleich kaum weiter.

Mittlerweile gibt es aber Prepaid Router, die auch Datenverbindungen anbieten und flexiblere Mobilfunk-Tarife haben. Man holt sich dabei die Simkarte samt WLAN Route, bucht aber nur einen Prepaid Tarif dazu, wenn man die Datenflat auch braucht, also eben im Notfall, wenn der eigene Internet Anschluss nicht mehr funktioniert und warum auch immer keine Verbindung möglich ist.

Im Vergleich mit normalen Homespot (auch Prepaid Homespot) sind Prepaid WLAN Router in der Regel flexibler einsetzbar, da es keine Mindestvertragslaufzeit gibt und auch monatliche Fixkosten nur anfallen, wenn man die Datenflatrates wirklich bucht. Auch die Datenflatrates und Tarife sind eher auf die unregelmäßige Nutzung ausgelegt und sind daher deutlich kleiner und damit auch billiger als normale Homespot Tarife.

Auch im Vergleich mit den technisch veralteten Surfstick haben Prepaid Router Vorteile. Sie müssen nicht am PC oder einem anderen Endgerät installiert werden, sondern aber selbstständig. Eine Installation ist also nicht möglich und man braucht auch nicht jedesmal ein Gerät mit USB Anschluss für die Nutzung. Stattdessen bauen die Router ein mobiles WLAN auf, in das man sich mit allen Geräten, die ebenfalls WLAN unterstützen, einfach einwählen kann. Der Unterschied zu einem freien Homespot ist damit sehr gering.

Tagesflat als Alternative

Eine Tagesflat ist ein kurzfristiger Datentarif, den viele Mobilfunkanbieter wie Telekom, Vodafone oder O2 anbieten. Für einen festgelegten Preis erhält man für 24 Stunden eine bestimmte Datenmenge, oft zwischen 1 und 5 GB – teilweise bekommt man so auch unlimited Datenvolumen für einen Tag. Solche Tarife sind ideal, um temporäre Internetlücken zu schließen, ohne sich langfristig zu binden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Tagesflat nutzen

1. Tagesflat buchen: Man informiert sich bei seinem Mobilfunkanbieter über verfügbare Tagesflat-Optionen. Die Buchung ist meist unkompliziert und erfolgt über die App des Anbieters, per SMS oder über die Kundenhotline. Man achtet darauf, wie viel Datenvolumen der Tarif bietet und ob es den eigenen Bedürfnissen entspricht.

2. Smartphone als Hotspot einrichten: Die einfachste Möglichkeit, die Tagesflat zu nutzen, ist die Aktivierung eines mobilen Hotspots auf dem Smartphone. Man geht in die Einstellungen des Geräts (unter „Netzwerk“, „Tethering“ oder „Hotspot“) und schaltet die Funktion ein. Andere Geräte wie Laptop oder Tablet können sich dann per WLAN mit dem Hotspot verbinden. Man stellt sicher, dass der Hotspot ein sicheres Passwort hat, um unbefugte Zugriffe zu verhindern.

3. Datenverbrauch im Blick behalten: Das Datenvolumen einer Tagesflat ist begrenzt, daher sollte man den Verbrauch überwachen. Für einfache Aufgaben wie E-Mails, Surfen oder Chats reichen 1-2 GB oft aus. Für datenintensive Anwendungen wie Video-Streaming oder große Downloads wählt man besser eine Tagesflat mit höherem Volumen. Viele Anbieter-Apps zeigen den aktuellen Datenverbrauch in Echtzeit an.

Schreibe einen Kommentar