Homespot selbst zusammenstellen – so findet man passende Hardware und Tarife

Homespot selbst zusammenstellen – so findet man passende Hardware und Tarife – Die Homespot Angebote auf dem Markt sind in den letzten Jahren nur punktuell gewachsen und es gibt kaum neue Anbieter und fast keine Discounter in diesem Bereich. Dazu sind Homespot nach wie vor oft an zusätzliche Bedingungen gekoppelt. Im Vergleich der Homespot Angebote gibt es beispielsweise nur selten eine Nutzung auch im Ausland und einige Cubes sind an bestimmte Adressen angemeldet und können dann auch nur dort genutzt werden. Viele Verbraucher suchen daher nach Möglichkeiten, einen Homespot ohne solche Einschränkungen zusammenzustellen und sowohl den Tarif als auch den Router an die eigenen Ansprüche und Anforderungen anzupassen.

Generell ist es gar nicht so schwierig, einen eigenen Homespot zusammenzustellen. Man benötigt dazu einen passenden Router (mit Sim Karte) und dann eine Sim mit einem guten Tarif, der zum eigenen Surfverhalten passt. Auf diese Weise kann man sich beispielsweise einen individuellen Homespot mit unlimitiertem Datenvolumen zusammenstellen oder auch einen mobilen Homespot mit Prepaid Sim und Kosten nur dann, wenn man den Cube auch nutzt.

HINWEIS Wer sich einen Homespot selbst zusammenstellen möchte, sollte etwas technisches Know How mitbringen, denn Einstellungen und Anpassungen müssen meistens selbst vorgenommen werden. Ein Homespot out of the Box ist daher meistens einfacher, weil alle Einstellungen schon komplett gesetzt sind und man nur noch die Simkarte einsetzen muss.

Einen passenden Router finden

Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine Reihe von passenden Routern, die eine Sim Karte nutzen und damit auch als Homespot zum Einsatz kommen könnten. Die Preise sind dabei aber noch recht unterschiedlich und man sollte daher gut überlegen, was man an Technik benötigt (und auch bezahlen möchte). Wichtigster Punkt ist derzeit die 5G Nutzung. Freie Router mit 5G sind aktuell noch deutlich teurer als Angebote ohne 5G und daher zahlt man für die Technik einige hundert Euro mehr, wenn man sie für 5G nutzen möchte. Reicht dagegen ein LTE Homespot, starten die Preise für den Router bei knapp über 100 Euro. Gleiches gilt für die WLAN Technik. Wer WIFI 7 möchte, zahlt aktuell etwas mehr, da die Router noch teuer sind. WIFI 6 Geräte und darunter sind dagegen inzwischen Standard und vergleichweise preiswert zu haben.

Generell empfehlen wir für Nutzer, die kein 5G benötigen, den MR600 AC1200 Router von TP Link. Dies ist derzeit eines der billigsten Geräte mit Sim auf den Markt und bringt alles mit, was man für den Einsatz als Homespot braucht:

• 4G TP-Link Archer MR600 AC1200
• 112 Euro Kaufpreis
• LTE Router mit bis zu 300 MBit/s Speed in allen deutschen Netzen
• Plug and Play – Keine Konfiguration notwendig, kompatibel mit allen gängigen SIM-Karten auf der Welt
• Gutes WLAN-Signal – Effiziente und stabile Verbindung dank zwei externen LTE-Antennen WLAN-
• Router-Modus – Funktioniert auch als WLAN-Router durch einfaches Einstecken eines LAN-Kabel
• TP-Link OneMesh Technologie – Zusammenarbeit mit TP-Link OneMesh-Produkten für eine flexible und kosteneffiziente Netzwerkverbindung Lieferumfang – 4G+ Cat6 AC1200 WLAN Dualband Gigabit Router Archer MR600, RJ45-Ethernetkabel, Spannungsadapter, Schnellinstallationsanleitung
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Wer stattdessen lieber mit einer Fritzbox arbeitet (weil er die Router bereits kennt) findet auch in dem Bereich passende Angebot mit Sim-Karte, allerdings mit einem gewissen Preisaufschlag. Dafür bietet AVM die Fritzbox auf Wunsch (und deutlichem Aufpreis) auch als 5G Modell an:

• AVM FRITZ!Box 6850 (LTE)
• 180 Euro Kaufpreis
• LTE Router für alle Netze in Deutschland
• Schnelles Internet mit bis zu 150 MBit/s über LTE- oder UMTS-Mobilfunk, sehr flexibel durch Multiband-Unterstützung, einsetzbar in ganz Europa Externe Mobilfunkantennen anschließbar, Ausrichthilfe zur optimalen Positionierung gegenüber der Mobilfunkzelle
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• AVM FRITZ!Box 6850 5G
• 500 Euro Kaufpreis
• 5G Router für 5G Flatrates mit bis zu 1,3 Gbit/s Speed
• Mobiles Highspeed-Internet mit 5G mit bis zu 1,3 GBit/s, integriertes Mobilfunk-Modem mit Unterstützung für 5G Standalone und 5G Non-Standalone (3GPP Release 15), abwärtskompatibel zu 4G/LTE-Advanced Pro und 3G/UMTS
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Generell kann man auch andere Router mit Sim Karte nutzen, man sollte nur darauf achten, dass diese mit allen Netzen in Deutschland zusammenarbeiten (was meistens kein Problem ist).

Der passende Datentarif für den Homespot im Eigenbau

Der Homespot Tarif entscheidet sehr über die monatliche Kosten, die man für die Nutzung zahlt und daher ist die Auswahl des richtigen Tarifes entscheidend darüber wie gut oder schlecht sich der selbst gebaute Homespot im Vergleich mit Modellen direkt vom Anbieter schlagen. Generell sollte man dabei auf die Punkte achten, die man auch von anderen Datentarif her kennt:

• Das Datenvolumen sollte zur eigenen Nutzung passen. Hat man zu wenig Datenvolumen gebucht, muss man eventuell teuer nachbuchen. Hat man zu viel gebucht, zahlt man eventuell eine Grundgebühr für Datenvolumen, das man gar nicht nutzt.
• Wer den Cube auch im Ausland nutzen möchte, sollte darauf achten, das Roaming mit dem Tarif möglich ist.
• Generell sollte der Tarif flexibel sein und sich auch schnell wieder kündigen lassen, wenn man das Angebot vielleicht doch nicht mehr braucht. Passende Tarife ohne Vertragsbindung haben wir hier zusammen gestellt: Homespot ohne Vertrag | WLAN Internet ohne Laufzeit
• Der Tarif sollte dazu natürlich günstig sein und nicht zu viele Vertragsbestandteile haben. Beispielsweise sollte man neben der monatlichge Grundgebühr auch auf die Anschlusskosten achten und auch darauf, ob es eventuell Rabatte gibt, die nach einige Zeit enden.

In diesem Zusammenhang empfehlen wir derzeit die Buchung der O2 Mobile Unlimited Max Flat über Freenet. Auf diese Weise bekommt man eine unbegrenzte Datenflat ohne Standortbindung und auch für das Ausland für nur 37,99 Euro pro Monat. Genutzt wird dabei das O2 Netz und leider gibt es bei dieser Flatrate auch nur LTE/4G. Man braucht also keinen 5G Router dazu. Der maximale Speed liegt aber bei 225 MBit/s, so dass man recht schnell auch im 4G Netz surfen kann. Der Anschlusspreis beträgt bei 29.99 Euro und die Laufzeit beträgt 24 Monate. Leider gibt es den billigen Preis nur für 24 Monate. Man sollte also rechtzeitig kündigen und sich nach 2 Jahren nach einer anderen passenden Datenflat umschauen.

• ZUM FREENET ANGEBOT*

Wer kein unbegrenztes Datenvolumen benötigt, findet direkt bei O2 eine Internet Flatrate mit 150 GB monatlich für 24.99 Euro. Das ist deutlich billiger als der oben genannte Tarif und man kann dieses Angebot auch ohne Laufzeit buchen. Dazu gibt es dieses Angebot auch mit 5G genutzt werden und daher kann man dazu auch einen 5G Router holen.

O2 bietet diesen Deal unter dem Namen O2 my Internet 150 an. Enthalten ist eine große 150 GB Flatrate für nur 24.99 Euro monatlich. Diese Flat kann auch mit dem Homespot oder im Handy genutzt werden und hat keine Standortbegrenzung. Auch die Nutzung im Ausland ist möglich. Die Nachteil des normale O2 Homespot gibt es daher nicht. Man kann die Datenflat auch ohne Vertrag buchen. Der Preis bleibt gleich, nur die Anschlussgebühr steigt dann auf 49.99 Euro. Für die mobile Nutzung ist dieser Tarif auf jeden Fall die bessere Alternative als der O2 Homespot – allerdings kein Prepaid Tarif.

• direkt zu den Tarifdetails von O2 my Home 150*

TIPP Prepaid Router für den günstigen Homespot Einstieg

LIDL Connect Prepaid WLAN Router

LIDL bietet zu den LIDL Connect Prepaid Tarifen auch einen passenden Mini-Homespot an. Der Router nutzt das gut ausgebaute Mobilfunk-Netz von Vodafone und bietet Tarife zwischen 2,99 bis 14,99 Euro sowie Datenvolumen von 750Mb bis 10 Gigabyte im Monat. Im Vergleich zu den anderen Homespot auf dem Markt bietet LIDL vergleichsweise wenig Datenvolumen. Die Datentarife sind zwar günstig und starten ab 2.99 Euro pro Monat, aber es gibt dafür auch maximal 10 Gigabyte monatliches Volumen. Man kann zwar Nachbuchen, regulär ist aber bei 10 GB monatlichen Datentraffic Schluss.

Zum Vergleich aus dem Homespot Bereich: Der Vodafone GigaCube im gleichen Netz bietet im Vergleich bis zu 500GB Datenvolumen und auch andere Cubes und WLAN Router liegen bei 100 bis 500 Gigabyte Volumen.

Man merkt an der Stelle schon recht deutlich, dass der LIDL Homespot vor allem für Nutzer gedacht ist, die eher weniger Surfen und den Cube nur unregelmäßig brauchen. Dafür reicht das Datenvolumen dann meistens auch problemlos aus. Generell bietet der LIDL Homespot durch die kurze Laufzeit natürlich aber auch eine gute Möglichkeit zum Testen. Sollte man doch mehr Datenvolumen brauchen oder zu oft Nachbuchen müssen, kann man mit dem Cube auch relativ schnell wieder wechseln.

• direkt zum LIDL Connect Prepaid Router*

ALDI Prepaid WLAN Router

Der ALDI Prepaid Router ist direkt mit einer ALDI Talk Prepaid Sim buchbar und koste einmalig 39.99 Euro. Genutzt wird dabei das Mobilfunk-Netz von O2. Vor allem preislich kann das Angebot punkten und liegt mit im günstigsten Preisbereich für solche Bundles.

Die Abrechnung läuft dabei über das Prepaid System von ALDI und man kann jeweils passende Datenflat dazu buchen. Wird keine Flat gebucht, entstehen auch keine Kosten. Eine Pausierung ist damit problemlos möglich, allerdings auch nicht jahrelang – mehr dazu gibt es im letzten Absatz. Maximal sind 10 Gigabyte Datenvolumen möglich – der Tarif richtet sich also in erster Linie an Nutzer, die eher mobil und unregelmäßig Datenvolumen brauchen.

Die aktuellen Tarife zum ALDI Talk Hotspot sehen wie folgt aus:

• 1 GB Datenvolumen für 24 Stunden für 1.99 Euro
• 10 GB Datenvolumen für 24 Stunden für 3.99 Euro
• 10 GB Datenvolumen pro Monat für 14.99 Euro
• direkt zum Online-Angebote von ALDI Talk*

Das Nachbuchen von weiterem Datenvolumen ist möglich, aber teuer. Generell bietet der ALDI Cube damit eher wenig Datenvolumen und unbegrenzte Datenübertragung gibt es leider gar nicht. Es ist auch nicht zu erwarten, dass ALDI Talk an der Stelle bald größere Tarife mit deutlich mehr Datenvolumen nachrüsten wird.

Bestehende Homespot Angebote auf dem deutschen Markt