Freenet Funk mit Homespot und WLAN Router nutzen – geht ohne Probleme

Sim Karten ohne Router
Sim Karten ohne Router

Freenet Funk mit Homespot und WLAN Router nutzen – geht ohne Probleme – Freenet Funk ist eine Marke von Freenet und ist an sich eine Allnet Flat für den kompletten Mobilfunk-Bereich im Handy-Netz von O2. Die Sim Karten des Unternehmens sind also in erster Linie für den Einsatz in Handys und Smartphones gedacht und bieten daher auch Gespräche, SMS sowie Datenvolumen an. Allerdings bietet Freenet Funk auf Wunsch im größten Tarif auch unbegrenztes Datenvolumen an und daher setzen viele Verbraucher diesen Handytarif auch im Homespot ein oder betreiben einen mobilen Router damit. Aus diesem Grund lohnt es sich, einen Blick auf die Mobilfunk-Tarife von Freenet Funk zu werfen und darauf, was man beim Einsatz als Sim im Homespot oder Router beachten sollte.

Freenet Funk als Homespot Sim Karte

Das Datenangebot von Freenet Funk sieht dabei wie folgt aus:

  • 99 Cent pro Tag für unlimitiertes Datenvolumen
  • Laufzeit 1 Tag Kündigung jeweils zum Tagesende
  • LTE max Speed bis 15 MBit/s
  • kostenlose Gespräche und SMS in alle Netze
  • 10 Euro Anschlussgebühr
  • direkt zu den Angeboten von Freenet Funk*

Im Vergleich zum O2 Homespot wird bei Freenet KEINE Verfügbarkeitsabfrage gemacht. Man kann die Simkarte von Freenet Funk also auch da einsetzen, wo O2 schlechtes Netz vermutet.

UPDATE Früher gab es bei Freenet Funk die Flatrate mit vollem Speed bis 225 MBit/s. Das wurde mittlerweile auf nur noch 15 Mbit/s reduziert – das Angebot ist damit nicht mehr ganz so interessant wie noch vor einigen Jahren. Wir empfehlen mittlerweile eher die anderen Unlimited Tarife im O2 Handynetz.

Man sieht an den Tarifdetails von Freenet Funk bereits relativ gut, dass es sich um einen besonderen Mobilfunk-Tarif handelt, denn Angebot mit täglicher Kündigungsmöglichkeit und damit täglicher Laufzeit gibt es sonst kaum in Deutschland. Bei Freenet Funk bekommt man daher mobiles Internet ohne Vertrag und Vertragslaufzeit und bleibt immer sehr flexibel. Die Buchung und Steuerung erfolgt aber immer über die Freenet Funk App. Es gibt keinen Shop und auch keinen Online-Bereich für die Tarife. Das bedeutet, dass man immer über die Handyapp auf dem Handy den Tarif bucht und die Sim dann im Router einsetzt. Das sollte aber kein Problem mehr sein, denn mittlerweile hat an sich jeder Nutzer ein Smartphones um die Freenet Funk App einzusetzen.

Positiv: im größeren Tarif gibt es unbegrenztes Datenvolumen. Der Speed ist zwar langsam, aber man so viel Datenvolumen nutzen, wie man möchte. Die Simkarte von Freenet Funk ist daher eine spannende Alternative, wenn man den Homespot als Unlimited-Angebot nutzen möchte.

Freenet Funk im Homespot
Freenet Funk im Homespot

Eine weitere gute Nachricht: Der Einsatz der Freenet Funk Sim Karten in einem Homespot oder mobilen Router ist ohne Probleme möglich. Das Unternehmen schreibt in den FAQ sehr deutlich, dass alle mobilen Endgeräte unterstützt werden:

Du kannst freenet FUNK auf allen mobilen Geräten nutzen und auch Hotspots einrichten, wenn Du willst.

Es gibt also keine Einschränkung auf Smartphones bei Freenet Funk und damit kann man die Tarife auch problemlos in allen gängigen Homespot unterbringen.

Man sollte aber einige Punkte beachten:

  • Das Unternehmen bietet reine LTE Tarife und daher hat man mit den Angeboten von Freenet Funk keinen Zugriff auf 5G. Auch mit einem 5G Homespot oder einem 5G Router gibt es daher keinen 5G Verbindungen, weil die Datenflat von Freenet Funk bisher noch nicht für diese Technik freigeschaltet ist. Es sieht auch nicht so aus, als würde ein kurzfristig 5G bei Freenet Funk geben.
  • Freenet Funk unterstützt auch Gespräche und SMS – die meisten Router allerdings nicht. Damit hat man auf diesen Teil der Leistungen von Freenet Funk meistens keinen Zugriff (bezahlt aber dafür).
  • Eventuell muss man im Router die passenden APN Internet Einstellungen hinterlegen. Freenet Funk nutzt dabei das Netz von O2, daher müssen es die APN Zugangsdaten für das O2 Netz sein.
  • Die Bezahlung von Freenet Funk erfolgte lange Zeit nur per Paypal. Mittlerweile steht aber auch die Banklastschrift zur Verfügung – dieses Problem besteht also nicht mehr.
  • direkt zu den Angeboten von Freenet Funk*

HINWEIS In der Vergangenheit hat Freenet Funk einigen Nutzern gekündigt, die massiven Datentraffic mit den Sim Karten des Unternehmens erzeugt haben. Das Unternehmen bietet daher zwar unlimited Datenvolumen an, geht aber von Missbrauch aus, wenn man zu viel Traffic verursacht. Eine Grenze, wann genau es Probleme gibt, wird leider nicht genannt, man aber normales privates Datenvolumen auch mit den Freenet Funk Angeboten nicht überschreiten.

Der Einsatz im Router oder im Homespot ist dabei sehr einfach. Man bestellt sich die Freenet Funk Sim über die App und legt diese dann im Router ein. Das Unternehmen bietet dabei selbst keine Hardware an. Man kann also keinen passenden WLAN Router mit bestellen, sondern benötigt ein vorhandenes Modell oder muss sich einen neuen Router oder Homespot bestellen. Ein LTE Router reicht dabei vollkommen, denn wie oben bereit beschrieben.

Dann sollte man noch die O2 APN Einstellungen im Router setze (falls noch nicht automatisch passiert) und kann an sich los legen. Die richtigen Einstellungen sollten dabei wie folgt aussehen:

Profilnameo2 Internet
APN (Zugangspunkt)internet
MMSChttp://10.81.0.7:8002
MMS-Proxy82.113.100.5
MMS-Port8080
APN TypDefault / *
MNVO / Virtueller NetzbetreiberOhne / Keiner

Freenet Funk – im Ausland keine Verbindung

Freenet Funk bietet derzeit alle Leistungen nur im Inland an. Zumindest theoretisch, denn Datenvolumen gibt es teilweise auch in der EU. Das Unternehmen schreibt dazu in den FAQ:

FUNK ist ein nationaler Mobilfunktarif. Du kannst zusätzlich – unabhängig von Deinem Tarif – 1 GB Datenvolumen pro Tag in der EU/EWR kostenlos nutzen. Konkret handelt es sich dabei um folgende Länder: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern sowie der Europäische Wirtschaftsraum (Island, Liechtenstein, Norwegen). Anrufe und SMS sind leider nicht möglich.

Es gibt also eine gewissen Datenübertragung im Ausland, aber kein unbegrenztes Datenvolumen mehr. Außerhalb der EU ist gar kein Surfen mehr möglich. Generell sollte man den Tarif nur für die Nutzung im Inland einplanen, um Ausland ist Freenet Funk auch im Verbindung mit einem Homespot deutlich eingeschränkt.

VIDEO Freenet Funk mit reduziertem Speed

O2 Homespot als Alternative mit 5G

O2 hat ebenfalls einen eigenen Homespot im Programm und bewirbt damit mobile WLAN-Lösungen. Der Slogan „WLAN aus der Steckdose“ ist jedoch etwas täuschend, denn neben der Stromversorgung über die Steckdose benötigt der Router auch ein leistungsfähiges O2-Netz, um die Daten zu übertragen. Im Vergleich zu Freenet Funk unterstützt der O2 Homespot zwar auch 5G, ist aber deutlich langsamer. Das klingt überraschend, doch O2 begrenzt die Geschwindigkeit des Homespots auf 50 oder 100 MBit/s. Dadurch kann es vorkommen, dass man mit dem O2 Homespot und 5G langsamer surft als mit dem LTE-basierten Angebot von Freenet Funk.

Entscheidend für die Nutzung des O2 Homespots ist ein gut ausgebautes O2-Netz. Mindestens LTE sollte verfügbar sein – je besser das Netz, desto näher kommt man an die maximal möglichen 100 MBit/s, die der Homespot erreichen kann. Inzwischen ist auch 5G verfügbar, doch seit der Zusammenführung mit den regulären Internet-Anschlüssen bietet O2 beim Homespot maximal 100 MBit/s. In günstigeren Tarifen kann die Geschwindigkeit sogar noch niedriger liegen. Der Ausbaustand des O2-Netzes bleibt dabei entscheidend: Je stärker das Netz vor Ort ausgebaut ist, desto besser funktioniert das Surfen mit dem Homespot.

Die Netzabdeckung kann man hier prüfen: O2 Netzkarte und Ausbaustand*

HINWEIS: O2 schränkt aktuell den Speed des Homespot künstlich ein. Wer mehr Speed möchte, sollte daher nach Alternativen zum O2 Homespot schauen. Der Vodafone GigaCube bietet beispielsweise Speed bis 500MBt/s, beim Congstar Homespot im Telekom Netz sind es immerhin noch 50MBit/s. Aktuell ist die beste Alternative zum O2 Homespot der Freenet Homespot: gleiches Netz, aber maximalen Speed und keine Standortbegrenzung.

Der O2 Homespot funktioniert grundsätzlich wie andere Homespots auch: Es handelt sich um einen mobilen LTE-Router, der ein WLAN-Netzwerk erstellt, in das man sich mit Geräten wie Smartphones oder Tablets einwählen kann. Ein DSL- oder Kabelanschluss ist nicht erforderlich – der Homespot verbindet sich über das O2-Netz mit dem Internet. Für optimale Geschwindigkeiten sollte jedoch LTE oder 5G verfügbar sein, da nur dann hohe Datenraten möglich sind. Mittlerweile hat O2 eine neue Tarifgeneration eingeführt, die allerdings einige Einschränkungen mit sich bringt:

  • Der O2 Homespot ist ausschließlich in Deutschland nutzbar; Roaming oder EU-Roaming im Ausland sind nicht möglich.
  • Der Einsatz ist auf zwei zuvor festgelegte Adressen beschränkt, ein flexibler Gebrauch an verschiedenen Standorten ist damit ausgeschlossen. Ein Adresswechsel kostet extra.
  • 5G steht für den Homespot inzwischen zur Verfügung, jedoch ist die Surfgeschwindigkeit auf die im Tarif festgelegten Grenzen begrenzt. Voraussetzung ist zudem, dass O2 in der jeweiligen Region bereits 5G ausgebaut hat, damit diese Technologie genutzt werden kann. Andernfalls greift der Homespot auf das 4G/LTE-Netz von O2 zurück, um die mobile Verbindung herzustellen.

O2 hat die Homespot Tarife damit sehr stark eingegrenzt und sie wesentlich weniger attraktiv gemacht. Im Homespot Tarife Vergleich haben daher auch die Angebote von Congstar, Vodafone und auch der Telekom die Nase vorn. Dazu bietet der O2 Homespot mittlerweile auch eine Festnetz-Nummer und kann angerufen werden und man kann auch ausgehende Gespräche darüber führen. Für den mobilen Einsatz bietet O2 die Internet-To Go Tarife. Diese gibt es auch auf Prepaid Basis und wer den Cube auch unterwegs einsetzen will, sollte lieber darauf zurückgreifen.

Der O2 Homespot bietet aber auch einen Vorteil, den es bei anderen Cubes auf dem Markt so nicht gibt. Man bekommt den Homespot in Verbindung mit einer Festnetz-Rufnummer. Der Cube kann also angerufen werden und man kann damit auch telefonieren – das können andere Homespot bisher nicht. Der O2 Homespot ist daher aktuell das einzige Angebote für Verbraucher, die nach einem Homespot mit Rufnummer suchen.

O2 my Home S
unbegrenztes Datenvolumen mit 50MBit/s LTE/5G, Standortbegrenzung, 3 kostenlose Freimonate
34.99 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • kein Kaufpreis + 4.99€/Monat Router
  • unlimitiertes Datenvolumen
  • 50MBit/s LTE-Speed
O2 my Home M
unbegrenztes Datenvolumen, 100MBit/s LTE/5G, Standortbegrenzung, 3 kostenlose Freimonate
39.99 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • kein Kaufpreis + 4.99€/Monat Router
  • unlimitiertes Datenvolumen
  • 100MBit/s LTE/5G-Speed

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