Homespot Upload Speed – wo gibt es den schnellsten Update bei den WLAN Routern? – Wer den WLAN Cube als Alternative zum heimischen Festnetzanschluss einsetzen möchte, sollte nicht nur auf das Datenvolumen schauen, sondern auch auf den Upload Speed, denn dieser bestimmt, wie schnell man Inhalten auch wieder ins Internet übertragen kann. Wer beispielsweise Videos auf Youtube oder Tiktok laden möchte, braucht einen schnellen Upload Speed, ebenso ist das für Nutzer wichtig, die Fotos auf Facebook oder anderen Netzwerken posten müssen.
Dabei entspricht der Upload in der Regel nicht dem Download Speed, sondern liegt deutlich darunter. Man lädt Daten also bei fast allen Tarifen langsamer ins Netz als man sie herunter laden kann. Das betrifft auch die Homespot Tarife, wobei der Upload im Homespot Vergleich eher selten erwähnt wird.
Zum Vergleich: die Telekom bietet im eigenen Kabel-Netz bei den VDSL Anschlüssen einen Upload von 10 MBit/s (VDSL50) und 50 Mbit/s (VDSL100) an. Die meisten Kunden können dabei derzeit nur auf VDSL50 zurückgreifen und haben daher auch nur einen Upload von maximal 10Mbit/s.
In diesem Artikel wollen wir die aktuellen Werte der Homespot Angebote für die Upload Geschwindigkeiten zusammenstellen und zeigen, wo es die besten Upload Werte gibt und was man darüber hinaus dabei beachten sollte.
Inhaltsverzeichnis
Homespot Upload Speed – wo gibt es den schnellsten Update bei den WLAN Routern?
HINWEIS: Bei den Homespot werden die Daten wie im gesamten Mobilfunk-Bereich als maximale Werte angegeben. Man erreicht sie also in der Regel nicht komplett, aber eine Überschreitung ist auch nicht möglich. In der Praxis kann es also durchaus sein, dass man je nach Netzausbau auch einen niedrigeren Upload-Speed bei den jeweiligen Anbietern hat.
Congstar Homespot – Congstar bietet in allen Tarifen zum Internet Cube einen Upload von maximal 25 MBit/s im LTE Netz der Telekom an. Auch gegen Aufpreis bietet der Congstar Homespot nicht mehr Speed im Upload und dazu ist der Cube auf einen bestimmten Standort festgelegt – man kann den Congstar Homespot also nur an einer bestimmten Adresse bzw. in der dazugehörigen Funkzelle nutzen. Das Congstar Homespot ist damit einer der langsamsten Homespot beim Upload, aber dafür auch vergleichsweise günstig und mit 25MBit/s ist er immer noch schneller als ein normaler VDSL50 Anschluss im Telekom Kabel-Netz.
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
20,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
50GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Homespot 100
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
30,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
150GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Homespot 200
auch ohne Laufzeit mit monatlicher Kündigung verfügbar
40,00€ / Monat
mit oder ohne Laufzeit
10€ Aktivierung
300GB Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
Telekom Speedbox – Die Telekom Speedbox ist der originale Homespot der Telekom und bietet einen Upload mit bis zu 50MBit/s. Damit ist der Homespot genau so schnell wie ein normalen VDSL100 Anschluss der Telekom im Kabel-Netz. Im Vergleich mit anderen WLAN Cube bietet die Telekom damit auch mit den schnellsten Upload Speed, den man derzeit in diesem Bereich bekommen kann.
Vodafone GigaCube – Der Vodafone Homespot bietet den gleichen Speed wie die Telekom und erreicht im Maximum Geschwindigkeiten beim Upload von bis zu 50MBit/s. Auch der GigaCube ist damit einer der schnellsten Homespot auf dem Markt und bietet diese Upload-Speed auch bereits im günstigsten GigaCube an. Auch der GigaCube Flex unterstützt die 50MBit/s im Upload. Bei Vodafone macht es also keinen Unterschied, welchen Tarif man zum GigaCube bucht, die Upload Geschwindigkeiten und der Download sind immer gleich schnell.
O2 Homespot – Der O2 Homespot bietet im Vergleich zu den anderen Angeboten auf dem Markt ein eigenes System bei den Tarifen an und variiert die Geschwindigkeiten je nach Preis. Man bekommt also den vollen Speed nur, wenn man auch den teuersten Tarif bucht und das gilt auch für den Upload Speed. Aktuell bietet das Unternehmen drei Tarifstufen an, die Upload von 2 MBit/s bis 40 MBit/s – je nach gewähltem Tarif – unterstützten. Mit 40MBit/s ist der O2 Homespot aber auch im teuersten Tarif etwas langsamer beim Upload als die Homespot Angebot von Vodafone und Telekom. Dazu ist auch der O2 Homespot an den gebuchten Standort gebunden und es gibt eine relativ strenge Verfügbarkeitsprüfung. Nur wenn auch die Indoor-LTE Abdeckung gut ist, kann man den O2 Homespot überhaupt buchen.
HINWEIS: Die Anmerkungen zum Upload Speed gelten auch für den Curved Homespot, denn dort bekommt man den normalen O2 Homespot teilweise mit Aktionsangebot – aber es ist an sich der normale O2 Homespot-
unbegrenztes Datenvolumen mit 50MBit/s LTE/5G, Standortbegrenzung, 20 Euro Rabatt/Monat im ersten Jahr
34.99€ / Monat
24 Monate Laufzeit
kein Kaufpreis + 4.99€/Monat Router
unlimitiertes Datenvolumen
50MBit/s LTE-Speed
O2 my Home M
unbegrenztes Datenvolumen, 100MBit/s LTE/5G, Standortbegrenzung, 20 Euro Rabatt/Monat im ersten Jahr
39.99€ / Monat
24 Monate Laufzeit
kein Kaufpreis + 4.99€/Monat Router
unlimitiertes Datenvolumen
100MBit/s LTE/5G-Speed
Mobilcom-Debitel Homespot – Der Mobilcom-Debitel Homespot nutzt ebenfalls das Mobilfunk-Netz von O2, allerdings gibt es auch andere Tarife, die man dazu buchen kann. Wir beziehen uns hier aber auf die O2 Variante, da diese unbegrenztes Datenvolumen zum Cube bietet und damit einem Homespot weitgehend entspricht. Der Cube bietet dabei deutlich mehr Speed als der normale O2 Homespot und zwar nicht nur im Download, sondern auch im Upload. Man nutzt bis zu 50MBit/s Upload Speed – das O2 Homespot ist 10Mbit/s langsamer. Dazu hat der MD Cube auch keine Standortbegrenzung und ist etwas billiger – wer im O2 Netz nach einem passenden WLAN Cube sucht, sollte sich also auf jeden Fall auch den MD Homespot anschauen.
Daneben gibt es auch noch einige andere Homespot Angebote, vor allem Mini WLAN Router finden sich noch einige mehr auf dem deutschen Markt. Erfreulicherweise müssen die Anbieter mittlerweile die Upload Daten auf jeden Fall in den Produktinformationsblättern angeben, so dass man auch für Homespot, die hier nicht mit aufgeführt sind, auf jeden Fall in diesen PDF zum Tarif findet. Wer also selbst auf die Suche gegen möchte, sollte sich immer die Produktinformationsblätter anschauen, dann muss man nicht in den Tarifdetails blättern, sondern weiß immer genau, wo man den Upload Speed zuverlässig findet.
Upload bei den Prepaid Routern
Im Prepaid Bereich bekommt man mittlerweile auch sehr interessante mobile Router, die aber vor allem für den unregelmäßigen Einsatz gedacht sind. Daher liegt der Speed sowohl im Upload als auch im Download deutlich niedriger als bei regulären Homespot auf Rechnung. Beim ALDI Hotspot (in Verbindung mit der ALDI Talk Prepaid Karte) liegt der Speed beispielsweise nur bei 10 MBit/s und bei anderen Angeboten (beispielsweise bei LIDL Prepaid Router) ist dies nicht viel besser. Die Prepaid Router sind also sehr flexible Angebote für die Datennutzung, bieten aber leider eher wenig Speed.
Upload Speed beim ALDI Talk Hotspot (Prepaid)
Kein schnellerer Upload mit 5G
Die Netzbetreiber bieten mittlerweile auch an, die WLAN Cube auch als 5G Variante zu buchen. Dann haben die Homespot Zugriff auf das jeweilige 5G Netz und surfen teilweise deutlich schneller. Im Upload gibt es allerdings in der Regel keine Verbesserungen. Die maximalen Geschwindigkeiten für den Upload sind festgelegt und man surft auch mit 5G nicht schneller als dieser Speed. Es kann aber in der Praxis sein, dass man die maximale Geschwindigkeit öfter erreicht und damit effektiv auch im Upload schneller ist, an den theoretischen maximalen Werten ändert sich aber durch 5G bisher nicht.
Aktuell lohnt es sich daher noch nicht, wegen dem Upload Speed auf einen 5G Homespot umzusteigen. Dazu ist der Ausbau je nach Netz auch noch recht unterschiedlich. Wer diesen Schritt angehen möchte, sollte vorher auf jeden Fall den Netzausbau am eigenen Standort prüfen.
Für welche Dienste und Anwendungen ist der Upload Speed bei Homespot und Routern wichtig?
Der Upload-Speed ist bei Datenverbindungen wichtig für verschiedene Aktivitäten, die das Versenden von Daten ins Internet beinhalten. Hier einige Beispiele:
1. Cloud-Dienste:
Dateien hochladen: Fotos, Videos, Dokumente und andere Dateien in die Cloud hochladen (z.B. Dropbox, Google Drive, iCloud)
Backups erstellen: Automatische Backups von Fotos, Videos und anderen Daten in der Cloud
Synchronisieren von Daten: Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Geräten (z.B. Smartphone, Tablet, Computer)
2. Online-Zusammenarbeit:
Videokonferenzen: Teilnahme an Online-Meetings und Videokonferenzen (z.B. Zoom, Teams, Skype)
Dateiübertragung: Versenden von großen Dateien an Kollegen oder Freunde
Live-Streaming: Live-Übertragungen von Videos ins Internet (z.B. Twitch, YouTube)
3. Social Media:
Fotos und Videos teilen: Hochladen von Fotos und Videos in soziale Netzwerke (z.B. Instagram, Facebook, TikTok)
Livestreams: Live-Übertragungen von Videos in sozialen Netzwerken
Kommentare und Nachrichten: Versenden von Kommentaren und Nachrichten mit Fotos oder Videos
4. Arbeiten im Home Office:
Videokonferenzen: Teilnahme an Online-Meetings und Videokonferenzen mit Kollegen oder Kunden
Fernzugriff auf Daten: Zugriff auf Daten im Firmennetzwerk vom Home Office aus
Cloud-Anwendungen: Nutzung von Cloud-basierten Anwendungen für die Arbeit
5. Online-Gaming:
Multiplayer-Spiele: Spielen von Online-Spielen mit anderen Spielern
Updates und Downloads: Herunterladen von Spielupdates und neuen Inhalten
Voice-Chat: Kommunikation mit anderen Spielern während des Spiels
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Upload-Speed ist wichtig für alle Aktivitäten, bei denen Daten vom Gerät ins Internet gesendet werden. Je höher der Upload-Speed, desto schneller und flüssiger können diese Aktivitäten ausgeführt werden.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?
Schnelles mobiles Internet, auch ohne Kabelanschluss oder Festnetz - in allen deutschen Mobilfunk-Netzen und ab ca. 20 Euro monatlich.
Homespot
Netzabdeckung prüfen
Datentarife und WLAN Router funktionieren dann am besten, wenn das Mobilfunk-Netz möglichst gut vor Ort ausgebaut ist. Den aktuellen Stand des Ausbaus kann man auf den Netzausbaukarten der Betreiber prüfen: