GigaCube Flex – das Vodafone Homespot Angebot fast ohne Laufzeit

Vodafone GigaCube Homespot
Vodafone GigaCube Homespot

Der Vodafone GigaCube ist mittlerweile ein Standard-Produkt im Bereich des mobilen WLAN Internet geworden und durch seine Kombination aus hohen Geschwindigkeiten und guten Preisen für viele Nutzer eine interessante Alternative zum normalen DSL Anschluss per Kabel. Allerdings sind die normalen GigaCube Tarife immer auch mit langen Laufzeiten verbunden. Man hat immer eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren zu den Homespot – mobiles WLAN mit kurzen Laufzeiten lässt sich zu den normalen GigaCube Tarifen nicht wählen. Daher suchen viele Verbraucher nach Alternativen zum GigaCube, die flexibler sind und die man daher auch mit kürzeren Laufzeit einsetzen kann. Genau auf Verbraucher in diesem Bereich zielt das GigaCube Flex Angebot, denn wie der Name schon andeutet verbirgt sich dahinter ein besonders flexibel nutzbare Homespot, der zwar eine Laufzeit von 2 Jahren hat, aber nur bezahlt werden muss, wenn man ihn auch nutzt. Konkret wird nichts abgerechnet, wenn der GigaCube Flex in einem Monat keine Datenübertragung hatte. Wer also im Sommer den Homespot für den Garten nutzt, kann ihn im Winter dann vom Netz nehmen und dann entstehen auch keine Kosten.

Vodafone schreibt zu diesem Konzept:

Beim GigaCube Flex zahlst Du den monatlichen Basispreis nur dann, wenn Du den Router nutzt/ an den Strom anschließt. Wenn Du das Gerät während eines Abrechnungszyklus/ Rechnungszeitraums mal nicht nutzt, bekommst Du keine Rechnung. Und zahlst auch keinen Basispreis. Die Anzahl der nicht genutzten Monate ist unbegrenzt und wird nicht an die Mindestlaufzeit von 24 Monaten angehängt.

HINWEIS Der GigaCube Flex wird separat gebucht und ist nicht direkt auf der normalen Homespot Seite von Vodafone verfügbar. Es gibt daher nicht die normalen GigaCube Tarife als Homespot, sondern eigene GigaCube Flex Angebote.

Der GigaCube Flex ist derzeit der einzige Cube im Homespot Vergleich, der dieses Konzept bietet. Es gibt also keine Alternativen, die man stattdessen nutzen könnte und auch nach ähnlich flexiblen Angebote, die man nur ab und an nutzen kann, sucht man aktuell auf dem Markt vergeblich. Der Vodafone GigaCube Flex nimmt in diesem Bereich also eine Sonderstellung ein und daher wird er an dieser Stelle auch gesondert erwähnt. Die Telekom versucht mit der Speedbox Flex an dieses Prinzip heran zu kommen, so flexibel wie der GigaCube ist dieses Angebote aber bisher noch nicht.

Preislich gesehen zahlt man für diese Flexibilität aber auch durchaus einen stolzen Preis. Der Cube mit 50 Gigabyte Datenvolumen im Monat kostet als monatliche Grundgebühr 34,99 Euro, dazu kommt ein Anschlusspreis von 49.99 Euro und 129,90 Euro für die Hardware selbst. Auf der ersten Rechnung stehen daher mehr als 200 Euro, monatlich betragen die Kosten 35 Euro. Wer bereits einen Cube hat, kann sich den Kaufpreis sparen, dann sinken die Kosten zum Start deutlich ab. Generell ist es aber so, das alle flexiblen Homespot auf dem Markt teurer sind, da man die Hardware meistens sofort bezahlen muss.

WICHTIG: Der GigaCube Flex ist KEIN Prepaid Homespot, sondern ein Angebot auf Rechnung und mit nachträglicher Abrechnung. Man bekommt also keinen Prepaid WLAN Router, sondern eine normalen GigaCube, der allerdings etwas anderes abgerechnet wird.

Wie bucht man den GigaCube Flex?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den GigaCube Flex zu buchen, am einfachste geht es direkt über die Webseite von Vodafone.

Online:

Nachdem Sie den GigaCube Flex bestellt haben, erhalten Sie den Router und die SIM-Karte per Post. Sie müssen dann nur noch den Router anschließen und die SIM-Karte einlegen.

Für wen lohnt sich der GigaCube Flex?

Generell ist der GigaCube Flex immer dann interessant, wenn die Nutzung nicht dauerhaft oder regelmäßig sein soll. Denkbar wären zum Beispiel ein Homespot, den man auf Reisen mit nimmt und daher einige Monate auch mal nicht braucht, oder den oben angesprochenen Homespot für den Garten (den man dann meistens nur im Sommer braucht). Ein Anwendungsfall kann auch sein, wenn man ab und an Verwandte besucht, bei denen es kein guter Netz gibt und man sich so flexibles mobiles Internet einfach mit bringt.

Der GigaCube Flex ist also immer dann zu empfehlen, wenn das Internet nur unregelmäßig genutzt wird und man auch nicht deutlich mehr als die angebotenen 50 GB Datenvolumen benötigt. Dann ist der Cube eine interessante und günstige Alternative zu anderen Homespot auf dem Markt, denn trotz des eher hohen Preises würde man bei dieser Nutzung bei anderen Anbietern noch deutlich mehr bezahlen.

GigaCube Flex 30 Tage testen

Vodafone bietet derzeit für die GigaCube eine Zufriedenheitsgarantie an mit der man die Tarife und Verträge im ersten Monat auch sehr schnell wieder kündigen kann. Beim GigaCube Flex ist das wohl nicht unbeingt notwendig, da man ihn auch einfach ohne Kosten auslaufen lassen kann, aber dennoch ist es eine gute Option für Kunden und Verbraucher.

Das Unternehmen schreibt im Kleingedruckten:

Die Zufriedenheitsgarantie gilt für alle Vertragsabschlüsse bis einschließlich 30.09.2022. Als GigaCube-Neukunde hast Du unabhängig vom Tarif ein Sonderkündigungsrecht, wenn Du mit dem Vodafone-Netz unzufrieden bist. Das gilt innerhalb von 30 Tagen ab Vertragsabschluss. Die Kündigung hat in Textform zu erfolgen. Das Gerät musst Du an uns zurückgeben. Du kannst Dir auch einfach unser Sonderkündigungsformular unter vodafone.de/gigacube/sonderkuendigungsformular ausdrucken und dieses ausgefüllt und unterschrieben zusammen mit Deinem Gerät zurückgeben. Alle Infos zur Rückgabe im Rahmen der Zufriedenheitsgarantie: vodafone.de/hilfe/gigacube-tarife. [ … ] Du bekommst nur die Kosten für das Gerät erstattet, also einen gezahlten Einmalpreis und etwaige monatliche Sonderzahlungen für das Gerät (über den normalen Tarifpreis hinaus). Alle anderen mit dem GigaCube verbundenen Kosten bekommst Du nicht zurückerstattet. Zubehör, das Du zusammen mit dem GigaCube gekauft hast, z. B. eine Außenantenne, ist von der Zufriedenheitsgarantie ausgeschlossen und kann nicht zurückgegeben werden. Alle sonstigen Rechte, wie Widerrufsrecht und gesetzliche Gewährleistungsrechte, bleiben von der Zufriedenheitsgarantie unberührt.

Man sollte allerdings wirklich die Frist von 30 Tagen ab Abschluss der Tarifs beachten. Hier zählt nicht, wann man den Cube in Betrieb genommen hat.

Video: Probleme mit der Rechnung beim GigaCube Flex

Speed und Mobilfunk Netz bei Vodafone GigaCube Flex

Der Vodafone GigaCube Flex nutzt natürlich das Vodafone Mobilfunk-Netz im LTE/4G Bereich und ist daher immer dort einsetzbar, wo es auch ein gutes LTE Handynetz von Vodafone gibt. Das ist mittlerweile in weiten Bereich von Deutschland der Fall, aktuell wird allerdings eher das 5G Netz des Unternehmens ausgebaut.

Vodafone schreibt selbst zum Ausbau des 5G Netzes:

Auch beim Netzausbau im Mobilfunk drückt Vodafone aufs Tempo: Das 5G-Netz wächst schneller als alle anderen Mobilfunk-Netze zuvor und doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. 5G von Vodafone erreicht rund 45 Millionen Menschen in Deutschland – in der Stadt und auf dem Land. Und das schon vielerorts dank der modernen Standalone-Technologie nicht nur mit hohen Bandbreiten, sondern auch mit Reaktionszeiten, die so schnell sind wie das menschliche Nervensystem. Bis 2023 wird Vodafone mehr als 60 Millionen Menschen mit 5G zuhause erreichen. Für alle Nutzer ist dann auch direkt die moderne 5G-Standalone-Variante verfügbar, also ein 5G-Netz mit allen Vorteilen.

Die GigaCube Flex unterstützen dabei auch LTEmax und sind damit ebenfalls die schnellsten Homespot, die man derzeit auf dem deutschen Markt bekommen kann. Bis zu 500MBit/s als Speed sind im Download möglich, allerdings ist das nur der maximale Wert, in der Praxis surft man meistens etwas langsamer.

Bisher leider kein 5G beim GigaCube Flex

Vodafone bietet die normalen GigaCube auch bereits als 5G Homespot an. Dann muss man etwas mehr zahlen (sowohl für die Router als auch für den Datentarif) aber hat dann Zugriff auf das mittlerweile recht schnell ausgebaute 5G Mobilfunk-Netz von Vodafone.

Vodafone schreibt selbst zum 5G Ausbau im eigenen Handy-Netz:

Noch leichter wird die kostenfreie Freischaltung von 5G+. Mit nur einem Klick auf den neuen 5G+ Button in der MeinVodafone App können Nutzer mit den passenden Smartphones den Echtzeit-Modus aktivieren. Überall dort, wo 5G+ bereits verfügbar ist, buchen sich die Smartphones, die das vollständige 5G bereits unterstützen, dann automatisch ins Echtzeit-Netz ein. Wo 5G+ (5G-Standalone) noch nicht freigeschaltet ist, sind Smartphone-Nutzende weiter, wie gewohnt, in den bisherigen Netzen (5G Non-Standalone und LTE) unterwegs. Alle Kunden mit passenden Smartphones und gängigem 5G-Postpaid-Tarif können 5G+ ohne zusätzliche Kosten nutzen.

Das 5G+ Netz von Vodafone wächst täglich. 5G von Vodafone ist heute für 45 Millionen Menschen verfügbar – deutlich mehr als 10 Millionen Kunden davon können bereits 5G+ zuhause nutzen. 4.000 Antennen im Vodafone-Netz unterstützen bereits die 5G+ Technik. Beim weiteren Ausbau-Prozess wird an jeder 5G-Station auch 5G+ (5G-Standalone) freigeschaltet. 2025 ist das vollständige 5G von Vodafone für fast alle Menschen in Deutschland zuhause verfügbar.

Der GigaCube Flex profitiert von diesem Ausbau bisher noch nicht, denn die Tarife und auch der Cube selbst unterstützen aktuell kein 5G. Selbst wenn die Tarife dafür freigeschalten würde, wäre der Cube ein reiner LTE Homespot und hätte keinen Zugriff auf die 5G Netzbereiche. Aktuell sieht es auch nicht so aus, als würde Vodafone den GigaCube Flex zeitnah auf 5G aufrüsten.

Die Einschränkungen beim GigaCube Flex

Der GigaCube Flex kann in Deutschland relativ problemlos genutzt werden, es gibt aber auch einige Einschränkungen beim Cube, die man beachten sollte. In der Regel betreffen diese Punkte dann aber auch den normalen Vodafone GigaCube und nicht nur die Flex Version.

Einschränkungen beim GigaCube Flex sind vor allem:

  • Die GigaCube Simkarte kann nur in Deutschland genutzt werden, ein Roaming (auch in der EU) wird nicht unterstützt. Für den Urlaub im Ausland ist der Flex Cube also weniger geeignet, man kann aber den Router selbst im Ausland mit einer Sim aus dem jeweiligen Land nutzen.
  • Der Cube kann nicht direkt im Handy oder Smartphones als Datenflat genutzt werden, sondern muss teilweise stationär eingesetzt werden. Vodafone schreibt im Kleingedruckten dazu: „Die Anwendung ist auf eine stationäre Nutzung an einem festen Standort oder an wechselnden festen Standorten beschränkt. Als fester Standort gelten nur Standorte, an denen die Anwendung jeweils für einen Zeitraum von wenigstens 12 Stunden erfolgt. Eine mobile Nutzung ist ausgeschlossen
  • Man darf als Nutzer den GigaCube Tarife nicht kommerzialisieren, z. B. weiterverkaufen oder gewerbsmäßig anbieten
  • Vodafone behält sich vor, Video-Inhalte bei Bedarf auf SD-Qualität (480p) zu reduzieren. Bisher hat das Unternehmen davon keinen Gebrauch gemacht, es ist aber natürlich nach wie vor möglich, dass das Unternehmen zu dieser Maßnahme greift.

Generell sind das keine außergewöhnlichen Regelungen (eventuell bis auf die Hinweise zur Video Drosselung), aber man sollte die Grenzen der Nutzung des Cubes kennen, wenn man ihn einsetzen möchte.

Die normalen GigaCube Tarife bei Vodafone



GigaCube 100 GB
auf Wunsch auch mit 5G (10 Euro/Monat mehr)
34.99 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 49,99 € Aktivierung + 9,90 € Router
  • 100 GB Datenvolumen
  • 500MBit/s LTE-Speed


GigaCube 200 GB
auf Wunsch auch mit 5G (10 Euro/Monat mehr)
44.99 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 49,99 € Aktivierung + 9,90 € Router
  • 200 GB Datenvolumen
  • 500MBit/s LTE-Speed


GigaCube unlimited
auf Wunsch auch mit 5G (10 Euro/Monat mehr)
64.99 / Monat
  • 24 Monate Laufzeit
  • 49,99 € Aktivierung + 9,90 € Router
  • unbegrenzte Flat
  • 500MBit/s LTE-Speed

FAQ rund um Homespot und WLAN Cube

Benötigt man für Homespot Strom?

Ja, die aktuellen Cubes brauchen alle einen 220V Anschluss. Diese sollte also vorhanden sein. Einige Geräte nutzen aber auch einen Akku für kurze Überbrückungen

Kann man mit einem Homespot telefonieren?

Bei der Telefonie liegt ein sehr wichtiger Unterschied eines Homespot im Vergleich zu einem normalen Festnetz-Anschluss. Die aktuellen Homespot auf dem Markt haben keine Telefon-Nummer und können daher auch nicht für Gespräche genutzt werden (weder ausgehend noch eingehend). Auch der Versand von SMS ist mit einem Homespot nicht möglich. Ausnahme ist der O2 Homespot, der Gespräche bereits unterstützt.
Allerdings gibt es die Möglichkeit, mit dem Homespot Gespräche über das Internet zu führen, wenn man eine entsprechende App (beispielsweise WhatsApp oder Skype) nutzt. VoIP ist also über einen Homespot möglich und wird auch nicht geblockt.

Kann man an einen Homespot auch ein Netzwerkkabel anschließen?

Dabei hängt es vom genutzten Homespot ab, ob ein Netzwerkkabel angeschlossen werden kann. Viele der aktuellen Geräte stellen die entsprechenden Buchsen bereit. So bietet der O2 Homespot gleich vier solcher Buchsen und kann damit mehrere Geräte per Kabel ins Internet bringen. Die aktuellen Version des Congstar Homespot bietet 2 Buchsen für Netzwerkkabel. Das kann sich aber von Geräte-Generation zu Gerätegeneration ändern, daher sollte man vorher immer noch einmal die technisch Konfiguration prüfen

Gibt es Homespot auch mit Prepaid Abrechnung?

Die meisten Homespot auf den Markt werden über eine monatliche Rechnung abgerechnet. Es gibt derzeit nur einen O2 Homespot und ein Modell bei Ortel, das in Verbindung mit einer Prepaidkarte zu haben ist.

Kann man den Homespot mit anderen Sim Karten nutzen?

Die Simkarte sind bei den Homespot in der Regel nicht fest verbaut, sondern werden ganz normal eingelegt und daher kann man rein technisch gesehen auch ohne Probleme eine andere Simkarte mit den Geräten nutzen.

Auf was sollte man beim Homespot Vergleich achten?

Wichtige Unterschiede beim Homespot im Vergleich zu anderen Tarifen ist die Standortbindung. Diese findet man bei O2 und Congstar und damit kann man den Cube nur an der angemeldeten Adresse nutzen.

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