Externe Antennen für den Vodafone GigaCube Homespot – diese sind zu empfehlen – Der Vodafone GigaCube ist bei vielen Nutzern sehr beliebt, denn er bietet ein gutes Netz, viel Datenvolumen und in der Flex-Variante auch die Möglichkeit, zu Pausieren, wenn man den Homespot nicht braucht. Das ist dann zwar noch kein WLAN Router ohne Laufzeit, aber man zahlt zumindest nichts mehr, wenn man den GigaCube nicht nutzt.
Der Cube nutzt dabei natürlich das Mobilfunk-Netz von Vodafone und daher ist Voraussetzung, dass man am Einsatzort ein stabiles und schnelles Vodafone Netz hat. Nur dann kann man den Homespot auch wirklich sinnvoll nutzen. Falls es Probleme mit dem Netz oder dem Empfang gibt, haben wir hier einige Hinweise zusammengestellt, wie man sich helfen kann: Kein Netz oder Empfang beim Homespot. In manchen Fällen bringen diese Tipps aber leider nichts, dann muss man versuchen, den Empfang der Homespot auf andere Weisen zu verbessern und dann sind externe Antennen in der Regel die beste Wahl. So schreibt dazu beispielsweise ein Kunde im Vodafone Forum:
Bisher kam ein gigacube der vor 2 Jahren gekauft wurde zum Einsatz.
Nun musste ein Freund aber das Zimmer wechseln und in diesem Zimmer hat er sehr schlechte Empfangswerte und kommt teilweise nur auf 2 Megabit oder weniger und vorher auf 25 MBit Download im anderen Zimmer.Das bedeutet ja dass in dieser Stadt mit Postleitzahl 83413 eigentlich akzeptables LTE Netz vorhanden ist aber in diesem Zimmer wo er jetzt lebt der Empfang sehr schlecht ist.
Gibt es Möglichkeiten diesen Empfang zu verbessern z.b. einen anderen Router kaufen oder einen neueren gigacube oder eine externe Antenne.
Solche Probleme gibt es immer wieder und externe Antennen können an der Stelle wirklich helfen. Was man dabei beachten sollte und welche Antennen für den Vodafone GigaCube auf dem Markt gibt, haben wir in diesem Artikel zusammengestellt.
HINWEIS: Externe Antennen verstärken nur den Empfang der Cube und sind generell für alle GigaCube Tarife einsetzbar. Das WLAN des Homespot wird auf diese Weise nicht stärker. Um das WLAN zu verbessern sind Repeater der richtige Weg.
Inhaltsverzeichnis
Kann man externe Antennen an den GigaCube anschließen?
Der Vodafone GigaCube bietet erfreulicherweise die Möglichkeit, eine externe Antennen an den Homespot anzuschließen. In allen Varianten des WLAN Routers ist mindestens eine Buchse für eine externe Antennen vorhanden. Vodafone nutzt dabei TS-9 Buchsen und bei dem Kauf einer externen Antennen sollte man daher darauf achten, dass dieser Anschluss genutzt wird. Man kann zwar auch mit einem Adapter arbeiten, besser ist aber gleich einen passende externe Antennen zu kaufen.
Wichtig: die neueren GigaCube mit 5G bieten teilweise KEINE Möglichkeit mehr, Antennen anzuschließen. Vodafone schreibt zur Klarstellung in den FAQ daher:
Der GigaCube 5G mit der Version H112-370 bietet zwei kleine Steckverbindungen an. Dabei handelt es sich um sogenannte TS-9 Buchsen. Du brauchst entweder eine Antenne mit passenden Steckertypen oder einen passenden Adapter. Der Anschluss einer Antenne ist einfach. Schliess die Antenne an den TS-9 Anschluss Deines GigaCube an. Dein GigaCube erkennt diese automatisch. Gut zu wissen: Hast Du die Antenne angeschlossen? Dann richte sie noch auf den Sender aus. Wenn eine externe Antenne angeschlossen ist, wird sie automatisch eingeschaltet und die interne Antenne wird ausgeschaltet.
Der GigaCube 5G mit der Version H122-373 bietet keine Steckverbindungen (TS-9 Buchsen) mehr an. Daher ist keine Antennennutzung möglich.
Wer den 5G Cube in der neueren Variante nutzt, kann daher wohl keine Antennen anschließen. In der Regel ist das aber durch die 5G Verbindungen aber auch nicht mehr notwendig. Der Cube ist ein 5G Router und bietet 5G Homespot Tarife an, die in der Regel gut verfügbar sind. Mehr zu den Unterschieden haben wir hier zusammengestellt: Vodafone GigaCube vs. GigaCube 5G – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Welche externe Antenne ist beim Vodafone GigaCube die Beste?
Es gibt auf dem deutschen Markt eine ganze Reihe von Antennen und je nach Einsatzort und Problemstellung sind unterschiedliche Antennen gut. Wir haben hier einen Überblick zusammengestellt:
- Allround Außenantenne bei Indoo-Problemen: Panorama 5G/LTE MIMO. Die Antenne ist 5G-fähig und kann damit auch mit dem Vodafone 5G Cube genutzt werden. Man bekommt damit etwa 2 x 9 dB Gewinn beim Empfang. Das reicht für eine Empfangsverbesserung in den meisten Fällen problemlos aus, nur wenn das Vodafone Netz vor Ort auch outdoor schlecht ist, braucht man besser eine Hichkeistungsantennen, die dann aber auch teurer ist. Man bekommt die Panorama Antenne ab etwa 120 Euro*.
- Es gibt die Panorama Antenne auch ohne 5G, dann ist sie etwas billiger und ab etwa 85 Euro zu bekommen*.
- Bei schwachem Netz sollte man auf eine Hochleistungsantenne mit mehr dBi setzen. Diese gibt es im 4G Bereich ab etwa 80 Euro und sie müssen ausgerichtet werden, es sind also Richtantennen. Solche Modelle findet man zu Beispiel bei der PremiumX LTE-Antenne, einer LTE MiMo Duo-Richtantenne bei Amazon*
- Für den mobilen Einsatz am Fahrzeug sind meistens Antennen mit Magnetfuß eine gute Wahl, die man auch wieder entfernen kann, wenn man den Cube nicht mehr nutzen will. Unauffällig sind dabei Shark Antennen, die wie eine Flosse wirken. Solche Geräte gibt es ab etwa 65 Euro*. Die Leistung ist aber natürlich auch geringer als bei stationären Modellen.
Für die Nutzung der Antennen kann es sinnvoll sein zu wissen, welches Band Vodafone in der eigenen Region nutzt. Teilweise sind einige Antennen auf bestimmte Bänder (also Frequenzbereiche) besser spezialisiert. Auf diese Weise kann man mit einer passenden Antennen sogar noch etwas mehr Empfang heraus holen, das ist dann aber auch technisch anspruchsvoller und falls man sich nicht sicher ist, sollte man besser sowohl bei Vodafone zum Netz als auch bei Fachleuten zu passenden Antennen nochmal nachfragen. Für den mobilen Einsatz macht dies dagegen wenig Sinn, da man meistens ohnehin in unterschiedlichen Frequenzbändern unterwegs ist.
Technik: diese Frequenzen werden bei Vodafone genutzt
Das Vodafone Netz nutzt im 4G Bereich folgende Bänder und externe Antennen sollten diese Frequenzen daher auch abbilden können. Das ist bei den oben genannten Antennen der Fall und generell bei fast allen Angeboten auf dem deutschen Markt:
- 800 MHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 20 bekannt und ist gut für die Flächenabdeckung geeignet. Es bietet jedoch nicht so hohe Geschwindigkeiten wie die anderen Frequenzbänder.
- 1800 MHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 3 bekannt und bietet eine gute Mischung aus Geschwindigkeit und Reichweite.
- 2100 MHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 1 bekannt und bietet hohe Geschwindigkeiten.
- 2600 MHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 7 bekannt und bietet sehr hohe Geschwindigkeiten.
Im 5G Bereich nutzt Vodafone folgende Bänder:
- 3,5 GHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 78 bekannt und ist das wichtigste Frequenzband für 5G in Deutschland. Es bietet eine hohe Geschwindigkeit und Reichweite.
- 2,1 GHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 13 bekannt und ist gut für die Flächenabdeckung geeignet. Es bietet jedoch nicht so hohe Geschwindigkeiten wie das 3,5 GHz Band.
- 700 MHz: Dieses Frequenzband ist auch als Band 28 bekannt und ist ebenfalls gut für die Flächenabdeckung geeignet. Es bietet jedoch nicht so hohe Geschwindigkeiten wie die beiden anderen Frequenzbänder.
Darüber hinaus nutzt Vodafone auch noch das 26 GHz Band für 5G. Dieses Frequenzband ist jedoch nur für kurze Reichweiten geeignet.
Die Nutzung der einzelnen Frequenzbänder hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. So wird das 3,5 GHz Band in der Regel in Städten und Ballungsräumen eingesetzt, wo eine hohe Geschwindigkeit benötigt wird. Das 2,1 GHz Band wird hingegen in ländlichen Regionen eingesetzt, wo eine gute Flächenabdeckung benötigt wird. Das 700 MHz Band wird ebenfalls in ländlichen Regionen eingesetzt, aber auch in Städten, um die Flächenabdeckung zu verbessern.
Vodafone hat in den letzten Jahren massiv in den Ausbau seines 5G Netzes investiert. Mittlerweile ist 5G von Vodafone in weiten Teilen Deutschlands verfügbar.
So nutzt man eine externe Antennen mit dem Homespot
Eine externe Antenne für die WLAN Router ist vor allem dann sinnvoll, wenn es LTE Netz in der eigenen Region gibt, aber beispielsweise im Inneren der eigenen Wohnung davon nichts ankommt. Sollte man in einem unversorgten Bereich wohnen, nützt auch eine externe Antennen wenig. Daher ist es sinnvoll, vor einer Entscheidung für eine externe Antennen zu prüfen, welche Netzversorgung in der eigenen Region besteht.
Netzabdeckung prüfen: Telekom (D1) Netzabdeckung* | Vodafone Netzabdeckung* | O2 Netzabdeckung*
Interne Antennen helfen dabei meistens wenig weiter, weil das Problem oft in der Abschirmung der Mobilfunk-Signale durch Wände und Mauerwerk besteht.
Congstar schreibt beispielsweise dazu:
Häuser sind für die Funkwellen immer ein Hindernis, das sich je nach Bauweise unterschiedlich stark auf das Signal auswirkt. Besonders schwer haben es die Wellen bei dicken Wänden, Stahlbeton oder Hallen, die größtenteils aus Metall errichtet sind. Wie gut der LTE-Empfang in deiner Gegend theoretisch sein sollte und wo sich der nächste Sendemast befindet, kannst du z.B. auf der Netzabdeckungs-Karte für das D-Netz der Telekom* sehen. Du wirst feststellen: Es gibt kaum noch Flecken in Deutschland, die nicht mit LTE abgedeckt sind – theoretisch. Leider gilt das aber in der Realität nur dann, wenn du eine möglichst freie Verbindung zur nächsten Antenne hast und dich im Freien befindest. Sobald sich ein größeres Gebäude im Weg befindet, stehst du im so genannten Funkschatten und hast möglicherweise einen schlechteren Empfang mit niedrigen Datenraten oder im schlechtesten Fall gar kein LTE mehr.
Daher sind externe Antennen für die Homespot auch nur dann wirklich sinnvoll, wenn die draußen angebracht sind und daher die störenden Effekte von Bauwerken nicht mehr greifen. Man sollte daher im besten Fall auf eine Außenantennen mit entsprechend langem Kabel setzen und sie dazu möglichst hoch und im Freien platzieren. Es kann sich auch lohnen, die Ausrichtung in alle Himmelsrichtung zu testen und zu schauen, wann es den besten Empfang gibt. Die Ausrichtung spielt dafür auf jeden Fall auch eine Rolle.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?