Die Netzbetreiber haben jeweils eigene Homespot-Lösungen im Angebot und sowohl Telekom als auch Vodafone bieten viel Speed und schnelles Internet. Der Vodafone Homespot wird dabei unter dem Namen Vodafone GigaCube vertrieben und die Telekom Lösung findet man unter der Bezeichnung Telekom Speedbox.
Die Frage, ob sich ein Vodafone GigaCube oder eine Telekom Speedbox mehr lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die individuell abgewogen werden müssen. Hier sind einige Aspekte, die bei der Entscheidung helfen können:
1. Datenvolumen:
Flexibilität: Vodafone bietet eine größere Bandbreite an Datenvolumina an, von 100 GB bis hin zu unbegrenzt. Die Telekom bietet zwar auch verschiedene Optionen, aber der Fokus liegt eher auf festen Paketen.
Verbrauch: Wenn Sie sehr viel Daten verbrauchen, könnte der GigaCube mit unbegrenztem Datenvolumen attraktiver sein.
Vodafone ist bisher auch der einzige Anbieter, der einen Homespot mit unbegrenztem Datenvolumen und vollem Speed anbietet. Der O2 Homespot hat zwar auch kein Datenlimit, aber ist auf 50 oder 100 Mbit/s beim Speed begrenzt.
2. Geschwindigkeit:
Netzabdeckung: Die Geschwindigkeit hängt stark von der Netzabdeckung in Ihrer Region ab. Beide Anbieter haben gut ausgebaute Netze, aber es kann lokale Unterschiede geben.
5G: Beide Anbieter bieten 5G-Optionen an, aber die Verfügbarkeit und Geschwindigkeit können variieren.
In den Netztests hat dabei in der Regel die Telekom den besseren Ausbau und die höheren Durcschnittgeschwindigkeiten, aber das kann regional und lokal durchaus auch anderes sein.
3. Kosten:
Monatliche Gebühren: Beide Angebote sind vergleichsweise teuer und nicht die billigsten Homespot im Vergleich. Je nach Aktion und Angebot können GigaCube oder Homespot etwas billiger sein – große Unterschied gibt es preislich zwischen den Angeboten aber nicht.
Zusatzkosten: Achten Sie auf mögliche Zusatzkosten wie Routermiete oder einmalige Einrichtungsgebühren.
Aktionsangebote: Beide Anbieter bieten regelmäßig Aktionsangebote an. Darüber kann man beispielsweise mehr monatliches Datenvolumen bekommen oder spart sich den Anschlusspreis.
4. Router und Zusatzfunktionen:
Routerauswahl: Vergleichen Sie die Funktionen der Router. Beide Anbieter bieten verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen an.
Zusatzfunktionen: Prüfen Sie, welche Zusatzfunktionen Ihnen wichtig sind, wie beispielsweise eine integrierte SIM-Karte für unterwegs.
5. Vertragslaufzeit:
Flexibilität: Beide Anbieter bieten sowohl Verträge mit als auch ohne Mindestlaufzeit an. Dabei gibt es aber in der Regel nur einen Flex-Tarif – wer mehr oder wenige Datenvolumen braucht, muss entweder deutlich mehr zahlen (durch Nachbuchen) oder zu einer Laufzeitvariante greifen.
Vodafone bietet dazu eine 30-tägige Testphase an. Innerhalb dieses Zeitraums kann man den Router jederzeit wieder zurückschicken und der Vertrag endet dann. Auf diese Weise kann man sehr gut ausprobieren, ob der GigaCube passt und falls nicht, das ohne Risiko auch wieder beenden.
Wann könnte sich ein GigaCube mehr lohnen?
Hohes Datenvolumen: Wenn Sie regelmäßig sehr viel Daten verbrauchen, könnte ein GigaCube mit unbegrenztem Datenvolumen die bessere Wahl sein.
Flexibilität: Wenn Sie einen hohen Wert auf Flexibilität legen und Ihren Vertrag jederzeit kündigen möchten, sind die Vodafone-Verträge ohne Mindestlaufzeit attraktiver.
Spezielle Routerfunktionen: Wenn Sie bestimmte Routerfunktionen benötigen, die die Telekom nicht anbietet, könnte der GigaCube die bessere Wahl sein.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Wenn Sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und nicht unbedingt ein unbegrenztes Datenvolumen benötigen, könnte die Speedbox eine gute Option sein.
Vertragsbindung: Wenn Sie einen Vertrag mit längerer Laufzeit bevorzugen, könnte die Telekom attraktivere Angebote haben.
Bekanntes Netz: Wenn Sie bereits Kunde bei der Telekom sind und mit dem Netz zufrieden sind, könnte ein Wechsel zur Speedbox eine einfache Lösung sein. Dazu ist die Telekom Speedbox auch immer dann eine gute Alternative, wenn vor Ort das Vodafone Handynetz nicht oder nicht schnell genug ausgebaut ist. Dann kann man unter Umständen mit der Speedbox durch das Telekom Netz stabiler und schneller surfen.
Um die beste Entscheidung zu treffen, sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen genau abwägen. Es empfiehlt sich, die aktuellen Tarife und Angebote beider Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls einen Tarifrechner zu nutzen.
Unsere Empfehlung ist dabei, mit dem Vodafone GigaCube zu starten. Durch den Flex-Tarif und das unbegrenzte Datenvolumen hat der Cube einige Vorteile, die man durchaus nutzen sollte. Dazu ist die 30-Tage Testphase sehr gut geeignet, um sich ein Bild vom Homespot zu machen.
Die Telekom Speedbox ist dagegen immer dann interessant, wenn man bereits Telekom Kunde ist und die Kombi-Vorteile nutzen kann oder das Vodafone Netz an der eigenen Adresse keine gute Alternative ist. In dem Fall kann die Speedbox mit der guten Telekom Netzqualität eine bessere Wahl sein.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?
Schnelles mobiles Internet, auch ohne Kabelanschluss oder Festnetz - in allen deutschen Mobilfunk-Netzen und ab ca. 20 Euro monatlich.
Netzabdeckung prüfen
Datentarife und WLAN Router funktionieren dann am besten, wenn das Mobilfunk-Netz möglichst gut vor Ort ausgebaut ist. Den aktuellen Stand des Ausbaus kann man auf den Netzausbaukarten der Betreiber prüfen: