Mittlerweile gibt es ganze Reihe von Angeboten für Homespot auf dem deutschen Markt. Diese sind meistens höchst unterschiedlich, was die Geschwindigkeiten und das Datenvolumen und teilweise auch den Abrechnungsmodus betrifft. Es ist daher schwer, zu bestimmen, welcher Homespot auf dem Markt wirklich günstig ist. Wir haben daher in dem Artikel versucht, nachzurechnen, bei welchem Homespot im Vergleich man derzeit am wenigsten zahlt und welche Homespot Tarife wirklich billig sind.
Generell gilt: Viel Datenvolumen ist nach wie vor eher teuer. Die Homespot mit unbegrenzten Datenflat sind daher nach wie vor kaum günstig zu bekommen (und wenn dann sind sie langsam). Auch 5G Homespot sind nach wie vor eher teuer. mehr zu den Leistungen und Konditionen gibt es im Homespot Vergleich.
Inhaltsverzeichnis
Hier kann man Homespot günstig kaufen: die besten Homespot Tarife und Angebote
Der Congstar Homepot nutzt das D1 Telekom Netz und bietet LTE bis 50Mbit/s. Es stehen 3 Tarife zur Auswahl. Diese können auch ohne Laufzeit gebucht werden. Der Internet Cube ist standortgebunden, ein Standortwechsel kostet 10 Euro. WLAN Router +2 Euro/Monat | 50GB Flat mit 50MBit/s für 20€ 150GB Flat mit 50Mbit/s für 30€ 300GB Flat mit 50Mbit/s für 40€ |
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Der O2 Homespot bietet viel und auch unbegrenztes Datenvolumen mit LTE und 5G Speed (bis 100MBit/s). Er ist der einzige WLAN Cube mit Rufnummer. Aktuell mit 12x20 Euro Rabatt auf die Grundgebühr. KEIN Anschlusspreis | unbegrenztes Datenvolumen mit 50 MBit/s für 34.99€ AKTION: 14.99 Euro in den ersten 12 Monaten!
unbegrenztes Datenvolumen mit 100 Mbit/s für 39.99€. AKTION: 19.99 Euro in den ersten 12 Monaten! |
zum O2 Homespot |
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Vodafone Gigacube |
Der Vodafone Gigacube nutzt das Vodafone Netz und kann bis zu 500Mbit/s schnell surfen. Für Vodafone Kunden ist der Monatspreis nochmal günstiger. Auch mit 5G Netz. Kaufpreis: 9,90 € +49,99 € Anschluss (einmalig) | 100GB Flat mit 500Mbit/s für 34.99€
200GB Flat mit 500Mbit/s für 44.99€ Unbegrenztes Datenvolumen mit 500Mbit/s für 64.99€ |
zum Vodafone GigaCube |
Telekom Speedbox Homespot |
Die Telekom bietet den Homespot unter dem Namen MagentaMobil Speedbox an und es gibt 100GB und unbegrenztes Datenvolumen mit 300MBit/s LTE. Man kann auch die Flex-Variate buchen. Dann gibt es keine feste Grundgebühr und man zahlt nur, wenn man auch Datenvolumen bucht. | 100GB Flat mit 300Mbit/s für 39.95€
200GB Flat mit 300Mbit/s für 54.95€
400GB Flat mit 300Mbit/s für 74.95€ |
zum Telekom Speedbox |
Als Alternative bieten alle Unternehmen auch normale Datentarife und Flat: Datentarife und Flat im Vergleich |
Welcher Homespot Tarif ist der günstigste?
Im Vergleich kann man bereits sehr deutlich erkennen, dass es durchaus große Preisunterschiede zwischen den unterschiedlichen Homespot Angeboten der Anbieter gibt – wie bei Handys auch gibt es Angebote, bei denen man den Homespot günstig bekommt und natürlich auch Homespot Tarife, die teurer sind, aber dafür auch mehr Leistung haben.
Nominell bietet dabei derzeit O2 den billigsten Homespot an. Das Unternehmen hat einen Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen für nur 19.99 Euro pro Monat an. Das ist billiger als bei allen anderen Anbietern und unterbietet selbst den durchaus günstigen Congstar Tarife noch um einige Cent im Monat. Ab dem 13. Monat steigt der Preis aber auf 29.99 Euro an, je länger man den Cube nutzt, desto geringer wird der Vorsprung vor Congstar und irgendwann wir der O2 Homespot sogar teurer.
Wer also wirklich Wert auf einen sehr preiswerten Homespot liegt, sollte sich den O2 Homespot anschauen. Allerdings gibt es bei diesem günstigen Homespot auch zwei Punkte, die man beachten sollte:
- Das genutzt O2 Netz ist im Bereich LTE/5G leider noch nicht so gut ausgebaut wie die anderen beiden Mobilfunk-Netze in Deutschland. Dabei ist die Netzabdeckung aber natürlich wichtig für die Nutzung und man sollte daher vorher prüfen ob in der eigene Region (bzw. dort, wo man den Homespot einsetzen will) schnelles LTE bei O2 stabil verfügbar ist.
- Die Geschwindigkeiten beim O2 Homespot sind teilweise sehr gering und liegen im billigsten Tarif bei nur 10 MBit/s (DSL 10.000). Das ist für einen Internet Anschluss in 2023 dann doch sehr langsam und und nach der neuen TK-Mindestversorgungsverordnung gerade so noch ein richtiger Internet Anschluss. Selbst mit 5G Anbindungen gibt es nicht mehr Speed. Wer wirklich normal Surfen will, muss also auch bei o2 etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
- Die O2 Homespot werden auf einen bestimmten Standort (Adresse) festgelegt und haben dann auch nur dort Zugang zum Internet per O2 Mobilfunk-Netz. An anderen Standorten gibt es kein Internet. Eine wirklich mobile Nutzung ist mit dem O2 Homespot daher nicht möglich, sondern man kann den Cube nur dort einsetzen, wo er offiziell angemeldet ist.
Vor allem die Netzqualität kann ein Problem sein und wird von vielen Nutzern immer wieder kritisch kommentiert. Vor allem wenn man sich für den Homespot mit langer Laufzeit entscheidet, sollte man daher dringend vorher prüfen, welche Geschwindigkeiten und welche Netzqualität man erwarten kann – das ist im Übrigen auch bei den anderen Anbietern ein sinnvoller Rat. Mittlerweile hat O2 das LTE Netz zwar deutlich ausgebaut, an die Netzqualität im Telekom Netz und auch bei Vodafone kommt man aber nicht heran.
Video: Der O2 Homespot im Test
Was kostet ein Homespot?
Die Kosten bei einem Homespot können je nach Anbieter und Tarif variieren. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Kostenarten:
- Grundgebühr: Die Grundgebühr ist der monatliche Festpreis, den Sie für den Homespot-Tarif bezahlen. Die Höhe der Grundgebühr variiert je nach Anbieter und Tarif. In der Regel liegt sie zwischen 15 € und 30 € pro Monat.
- Datenvolumen: Die meisten Homespot-Tarife beinhalten ein bestimmtes Datenvolumen. Sobald Sie dieses Volumen aufgebraucht haben, wird Ihre Geschwindigkeit gedrosselt oder Sie müssen zusätzliches Datenvolumen kaufen. Die Kosten für zusätzliches Datenvolumen variieren je nach Anbieter.
- Gerätepreis: In einigen Fällen müssen Sie den Homespot-Router kaufen. Die Kosten für den Router liegen in der Regel zwischen 50 € und 200 €.
- Versandkosten: Für den Versand des Homespot-Routers können zusätzliche Kosten anfallen.
- Zusatzleistungen: Einige Anbieter bieten Zusatzleistungen wie eine Telefon-Flatrate oder eine TV-Option an. Diese Zusatzleistungen sind in der Regel kostenpflichtig.
- Einmalige Kosten: Neben den monatlichen Kosten können auch einmalige Kosten entstehen, z. B. für die Aktivierung des Tarifs oder die Einrichtung des Routers.
Preis/Leistungssieger bei den Homespot Tarifen: Congstar Homespot M
Wer etwas mehr Datenvolumen als die 100 GB im O2 Tarif braucht, sollte sich den kleinsten Congstar Homespot Tarif mit der Bezeichnung Homespot M anschauen. Dieses Angebot hat mit 50GB monatlichem Datenvolumen zwar nur die Hälfte des Freivolumen von O2 und kostet 20 Euro monatlich – ist also nur etwa knapp 5 Euro pro Monat teurer als das O2 Angebot. Dafür bekommt man aber auch den doppelten Speed und auch der Preis ist nicht so schlecht, da umgerechnet bei Congstar in diesem Tarif das Gigabyte weniger als einen halben Euro kostet. Daher ist der Congstar Homespot mit diesem Tarif nicht der günstigste Homespot auf dem deutschen Markt, bietet aber in diesem Preisbereich das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Im Vergleich hat der Congstar Homespot aber leider einen deutlichen Nachteil: Leider ist der Congstar Homespot nicht so flexibel wie die Angebote der Konkurrenten. Man muss das Gerät an einer bestimmten Adresse anmelden und der Homespot funktioniert dann nur in der dazugehörigen Funkzellen. Diese kann unter Umständen recht groß sein, so dass man den Spot auch etwas umziehen kann – der Einsatz in ganz Deutschland ist so aber nicht möglich. Man kann den Spot dazu höchsten bei der Kundenhotline von Congstar ummelden – das kostet dann allerdings Geld. Daher ist der Spot zwar im Garten durchaus nutzbar, für den mobile Einsatz in einem Wohnwagen mit immer wechselnden Positionen lohnt sich der Congstar Homespot aber nicht. Im Kleingedruckten schreibt Congstar dazu:
Der Tarif ermöglicht die Datennutzung via der Mobilfunktechnologie LTE nur an dem vom Kunden angegebenen Standort und dessen unmittelbaren Umkreis (sogenannter Surfbereich) innerhalb Deutschlands. Voraussetzung für die Nutzung ist die Verfügbarkeit der Mobilfunktechnologie LTE am angegebenen Standort sowie ein LTE-fähiges Endgerät.
Dazu sollte man beachten, dass der Congstar Homespot lediglich LTE unterstützt und etwas langsamer ist als die Angebote der Konkurrenz. Bei maximal 50MBit/s im Download ist Schluss, schnellere Datenübertragungen werden nicht unterstützt. Das ist dann doch eher langsam. Im Vergleich kann der Homespot dazu keine 3G Verbindungen nutzen – ist also kein LTE Netz vorhanden, ist auch keine Internet-Verbindung möglich. Man sollte daher (wie auch beim O2 Homespot) vorher prüfen, ob die Telekom in der eigenen Region das LTE Netz bereits ausgebaut hat. Das ist aber mittlerweile an fast allen Standorten in Deutschland der Fall.
Video: Der günstige Homespot von Congstar im Test
Homespot Tarife ohne Laufzeit – meistens etwas teurer
Teilweise kann man die Homespot auch ohne lange Laufzeit buchen und bleibt damit in der Nutzung flexibel. Allerdings sind die Angebote dann häufig nicht mehr so günstig, da entweder der monatliche Preis oder die Aktivierungsgebühr (oder sogar beides) angehoben wird. Konkret muss man sich derzeit leider entscheiden: entweder den Homespot günstig oder flexibel kaufen. Beides zusammen ist nicht möglich. Durchaus denkbar, dass früher oder später aber Discounter auf den Markt kommen, die beides miteinander kombinieren.
Leider gibt es derzeit auch noch kein Angebot, das ein unbegrenztes Datenvolumen ohne Drosselung beinhalten würde. Das wäre natürlich besonders für Viel-Nutzer eine interessante Variante, da man damit so viel Volumen verbrauchen könnte, wie man wollte. Bei den Handytarife gibt es mittlerweile die ersten Angebote dieser Art. Sowohl die Telekom als Vodafone bieten diese Tarife ab 80 Euro an, bei O2 kostet so ein Tarif sogar nur 60 Euro Grundgebühr im Monat. Bei den Homespot schrecken die Anbieter aber bisher noch vor Homespots ohne Drosselung zurück, durchaus denkbar, dass in den nächsten Monaten aber auch hier neue Angebote auf den Markt kommen.
Prepaid Homespot – günstig beim Kauf und beim Betrieb
Für Wenig-Nutzer und Sparer sind die Prepaid WLAN Router gedacht, die es bei einigen Discountern auf dem Markt gibt. Prepaid WLAN Router werden oft auch als Mini-Router oder Mini Homespot bezeichnet und sind in der Regel kleine, tragbare WLAN Hotspots, die mit Simkarte betrieben werden und einen Akku haben. Daher kann man sie unabhängig vom einer Stromversorgung einsetzen und ein Kabelanschluss wird auch nicht benötigt. Man braucht in erster Linie ein gut ausgebautes Mobilfunk-Netz des jeweiligen Anbieters und natürlich einen vollen Akku um die Geräte möglichst lange zu nutzen können. Dabei sind die Laufzeiten auf 2 bis 8 Stunden (je nach Router) begrenzt. Mit Powerpacks kann man dies aber auch noch verlängern.
Congstar schreibt beispielsweise zur Laufzeit des eigenen Mini-Router:
Der Akku des LTE Minirouter ist 1.800 mAh groß und leicht durch den Nutzer wechselbar. Die Betriebszeit beträgt bei durchgehender Nutzung bis zu 6 Stunden. Der Hotspot funkt im Frequenzbereich um 2,4 GHz und unterstützt die Standards 802.11b/g/n.
Im Vergleich mit normalen Homespot (auch Prepaid Homespot) sind Prepaid WLAN Router in der Regel flexibler einsetzbar, da es keine Mindestvertragslaufzeit gibt und auch monatliche Fixkosten nur anfallen, wenn man die Datenflatrates wirklich bucht. Auch die Datenflatrates und Tarife sind eher auf die unregelmäßige Nutzung ausgelegt und sind daher deutlich kleiner und damit auch billiger als normale Homespot Tarife.
Auch im Vergleich mit den technisch veralteten Surfstick haben Prepaid Router Vorteile. Sie müssen nicht am PC oder einem anderen Endgerät installiert werden, sondern aber selbstständig. Eine Installation ist also nicht möglich und man braucht auch nicht jedesmal ein Gerät mit USB Anschluss für die Nutzung. Stattdessen bauen die Router ein mobiles WLAN auf, in das man sich mit allen Geräten, die ebenfalls WLAN unterstützen, einfach einwählen kann. Der Unterschied zu einem freien Homespot ist damit sehr gering.
Video: 5G Router im Test
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk und schreibe auf verschiedenen Webseite als freier Journalist zu diesen Bereichen. Darüber hinaus habe ich auch mehrere Bücher zum Thema Mobiles und Technik auf den Markt gebracht. Daher war es recht klar, dass ich auch das Thema Homespot auf die Agenda nehmen werden, denn die neuen Geräte samt Tarif sind vergleichsweise billige und flexible Alternativen zu bisherigen Datentarifen und machen das mobilen Surfen unterwegs deutlich einfacher. Fragen gerne in den Kommentaren stellen oder auch direkt – ich antworte in der Regel asap :) Mehr zu mir gibt es hier: Wer schreibt hier?